Stuck with him [19]

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Kapitel 19: Nie wieder

Nate

"Ich komm nicht mit!", protestierte Avery weiter als ich sie hinunter ließ und wir auf unser Taxi warteten.
"Hör auf zu nerven und benimm dich bis das Taxi kommt." Ich drehte mich kurz von ihr weg und natürlich nutzte sie den Moment und rannte weg.
"Avery Flynn komm zurück!", schimpfte ich ihr nach als sie zur Tanzfläche lief.
"Nö!"

Sie tanzte einen älteren Herren an, der laut seinem Ehering am Finger, verheiratet war.

"Avery, hey, hör auf!" Sie setzte noch einen drauf und wackelte ihren Arsch auf seinem Glied.
"Es tut mir sehr Leid, Sir. Sie hat zu viel getrunken.", entschuldigte ich mich beim Mann und versuchte Avery fest zu halten. Ich zerrte sie schnell weg von den Menschen und beugte mich ein wenig runter, so dass wir uns Auge in Auge sahen.

"Was sollte das?! Willst du, dass ich dich nochmal trage?"
Sie schüttelte ablehnend den Kopf.
"Dann hör auf mit dem Scheiß und gehe wie ein normaler Mensch raus mit mir."
"Nö!"
"Wieso habe ich mir das  selber nur angetan?", murmelte ich vor mich hin.
"Hey! Habe ich gehört!" Verärgert schlug sie mich mit ihrer Tasche und lief beleidigt aus dem Club.

"Ich komme erst mit, wenn wir zu deinem Appartment fahren."
"Avery, wir wohnen zusammen."
"Was echt? Wie kann das sein? Sind wir verheiratet?"
Ich muss wirklich anfangen das zu filmen. Ihre Reaktion am nächsten Morgen wäre unbezahlbar.

"Schau unser Taxi ist da. Gehen wir."
"Oohh jaa! Wir besuchen dein Zuhause!"
Es war hoffnungslos ihr es nochmal zu erklären, also stieg ich ohne ein weiteres Wort ins Taxi ein.

Als wir ankamen war sie schon so erschöpft, dass ich meinen Arm um ihre Schulter legen musste, damit sie nicht umkippt.

"Wir sind da."
"Bist du arm? Wieso ist das Zimmer so klein?"
"Das ist ein College Appartment, Avery. Da gibt es keine größeren."
"Also bist du reich?!", sagte sie mit leuchtenden Augen und hielt geschockt ihre Hände auf ihre Wangen. Es war wirklich unmöglich mit ihr ein logisches Gespräch zu führen.

"Oha! Schau dir dieses Bett an! Es ist riesig!"
"Ich weiß. Ich schlaf da jede Nacht drin. Und du auch." Sie fing an darauf zu hüpfen, wie ein kleines Kind.
"Schau wie hoch ich springen kann!"
"Und du willst nicht 'Kleine' genannt werden?"
"Ich habe sogar meine Schuhe ausgezogen."
"Wie vernünftig. Brauchst du noch irgendwas bevor wir ins Bett gehen? Wasser?"
"Nate, Nate!"
"Was?"
"Ich habe sooo hunger! So, so hunger."
"Wir haben noch einen Donut."
"Donuuuts!!" Sie sprang sofort vom Bett und wartete mit großen Augen bis ich ihr den Donut brachte.

"Hier. Iss und ich hole in der Zwischenzeit deine Kleidung und ziehe mich um." Sie nickte nur einverstanden und aß hungrig den Donut. Ich suchte in der Zwischenzeit die Lade, wo ihre Pyjamas sind. Aber das einzige was ich fand waren... Ihre BH's und Unterhosen.

"Avery wo sind deine Pyjamas?"
"Sag ich nicht.", sagte sie mit Puderzucker auf ihrem Kinn.
"Sag's mir oder du schläfst nur in deiner Unterwäsche heute Nacht."
"Das passt für mich." Sie nahm darauf noch einen Bissen von ihrem Donut.

Dieses Mädchen raubt mir noch den Verstand.
"Na gut hier. Ich habe keine Lust mehr auf solche Spielchen."

Frustriert zog ich im Bad mein Shirt aus um mir ein altes zum Schlafen darüber zu ziehen. Aber bevor ich das konnte, hörte ich einen Knall.

Ich rannte ins Schlafzimmer und sah Avery nur in BH und Slip angezogen unter dem Bett kriechen.

"Avery, ist alles okay?!"
"Oh Nate...", sagte sie und kam wieder aus dem Bett.
"Was hast du unter dem Bett gemacht?"
"Schau was ich gefunden habe!", dabei zeigte sie mir Handschellen. Fuck...

"Du bist wie Christian Gray!"
"Eh gib mir das wieder."
"Deine Blonde Kourtney, steht auf sowas huh?"
"Avery, gib es mir wieder."
"Oder was? Wirst du mir dann auch Handschellen anlegen?" Sie lachte über ihren eigenen Witz.
"Ich habe keine Zeit für deine kleinen Spielchen." Ich versuchte die Handschellen von ihr zu reißen, aber sie entkam mir.
"Hey!"

An der Lehne des Bettes ließ sie sich selber handschellen.
"Hilf mir, Nate! Ich bin gefangen!" Sie kicherte. Und wie sie das mit Absicht gemacht hat.

"Dein ernst? Wo sind die Schlüssel?" Avery lag gefangen auf dem Bett und ich über ihr, versuchte sie zu befreien.
"Ah komm. Das ist lustig!"
"Nein ist es nicht." Ich suchte weiterhin nach den Schlüsseln.
"Du bist doch immer der, der mit mir Spielchen macht und immer mit mir flirtet um mich zu ärgern. Wie ist es denn jetzt auf der anderen Seite, Norwood?"
"Ich wusste ja nicht, dass du so anstrengend sein kannst, wenn du betrunken bist."
"Bist du sauer?"
"Ja, ich bin sauer!" Sie beobachtete mich still als ich mein bestes versuchte diese Handschellen zu öffnen. Sie genoss es mich verärgert zu sehen.

"Kannst du mich bestrafen, Officer Norwood?", flüsterte sie in mein Ohr, als ich versuchte den Schlüssel ins Schlüsselloch zu bekommen.
"Sei vorsichtig was du dir wünscht, Flynn." Ich starrte ihr noch in die Augen bevor ich ihre Hand nahm und die Handschellen öffnete.

Unerwartet hielt sie plötzlich mein Gesicht in ihren Händen. Ganz sanft und zart, dass es mich erschrecken ließ.

"Ist es nie in deinen Gedanken aufgekreuzt?" Ich schaute verwirrt auf ihre Frage.
"Worauf willst du hinaus?"
"Hast du nie darüber nachgedacht wie es wäre mit jemandem wie mir?"

Ich rückte ein wenig zurück, weil ich realisierte wie nah unsere Körper aneinander waren. Beide von uns waren halb nackt auf einem Bett und die Spannung zwischen uns, wurde größer und größer. Ich berührte langsam ihre Taille und zögerte bevor ich antwortete: "Nein, habe ich nie."

Stuck with himWo Geschichten leben. Entdecke jetzt