Das erste mal begegnetest du Jack, als er dich töten wollte. Fest hieltest du deine Augen damals geschlossen, in der Hoffnung, dass das ganze gruselige Gelache nur einbildung war. Erst als du seine spitzen Krallen an deiner Kehle gespürt hattest, öffnetest du deine Augen, die sich sogleich vor Schreck weiteten als du zum allerersten mal den Clown sahst. Als du schon dachtest das dein letztes Stündlein geschlagen hatte, ließ L.J. von dir ab, sah dich kurz ausdruckslos an und verschwand dann aus deinem Fenster. Seit dem besuchte er dich immer wieder und die anfangs zaghaften, kurzen Sätze die ihr miteinander spracht, wurden zu richtig redegewandten Gesprächen. Du fingst an Jack richtig zu mögen und aus irgendeinem, dir nicht erklärbaren Grund, verliebtest du dich in ihn. Warum? Du hattest keine Ahnung. Immerhin war er ein merkwürdig aussehender Clown, mit einer ziemlich langen Nase, spitzen Zähnen und Krallen, trotzdem warst du volle Kanne in ihn verknallt und immer wenn er vorbei kam, konntest du weder klar denken, noch sprechen. Große Hoffnungen bei ihm machtest du dir nicht, schließlich war er ein Serienmörder und noch nicht mal ein richtiger Mensch. Da würde er sich doch eher jemanden seinesgleichen suchen, oder nicht? An einem Tag in der Schule, wo dich alle mal wieder ignorierten da sie dich für einen Freak, für einen Aussenseiter hielten, kam Sam, einer der beliebtesten Jungs der Schule auf dich zu. Jedes Mädchen himmelte ihn an und sehnte sich nach einem Date mit ihm. Schon oft hatte er dich beleidigt und dich ausgelacht und du dachtest er wollte dich mal wieder fertigmachen. Doch es kam ganz anders, Sam fragte dich nach einem Date mit ihm. DICH, der Außenseiter wurde von dem heißesten Jungen gefragt, ob sie mit ihm ausgehen würde. Überrascht, aber glücklich sagtest du zu, denn du wolltest dich einfach von E.J. ablenken. Sam versprach dich am Samstag um acht Uhr abends abzuholen. Glücklich erzähltest du Jack davon, da du dachtest das er sich mit dir freuen würde, doch der reagierte, zu deiner Überraschung alles andere als glücklich. Er ballte seine Hände zu Fäusten und senkte seinen Blick, dann murmelte er etwas davon das er ,,noch etwas zu erledigen hätte" und verschwand. Verwirrt legtest du deinen Kopf schief. Was hatte der denn auf einmal? Um acht wartetest du, perfekt gestylt und angezogen auf dein Date. Doch das kam nie. Stundenlang saßt du da, den Glauben bis zum Schluss nicht aufgebent, bis du dir schließlich eingestehen musstest: Sam hatte dich versetzt. Tränen kullerten dir über dein Gesicht. Zwar warst du nicht in ihn verknallt, trotzdem hattest du dich auf den Abend gefreut. Um dich abzulenken schlepptest du dich ins Wohnzimmer, schmisst dich auf deine Couch und schaltetest den Fernseher an. Dadrin liefen gerade die Nachrichten. Du verdrehtest deine Augen, nicht dein Fall, aber okay konnte ja nicht schaden mal zu sehen was in der Welt so vorsich ging. Nur mit halben Ohr zuhörend starrtest du auf das Fernsehgerät, bis du den Namen deiner Stadt hörtest. Deine Augen weiteten sich vor Schock, als die Nachrichtensprecherin sagte das dort ein grausamer Mord geschehen war und die Leiche brutal zugerichtet war. Ganz übel wurde dir aber erst, als die Frau den Namen des Opfers nannte. Plötzlich war deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes, etwas in deinem Haus gerichtet: Gelächter. Dort stand Laughing Jack und krümmte sich vor lachen. Als er sich beruhigt hatte sagte er schließlich:,,Echt einer meiner besten Werke, du hättest ihn sehen sollen, wie er um Gnade gewinselt hatte. So ein Feigling.'' Traurig und wütend zugleich sahst du den Clown an.,,Jack....w-warum hast du Sam getötet? War es w-weil ich mit ihm ausgehen wollte?" E.J. sah dich lange an, bis er schließlich langsam auf dich zu trat.,, Ja, das ist der Grund. Ich war einfach so schrecklich eifersüchtig auf ihn. ,,Die Wahrheit ist....ich liebe dich (dein Name)." Vorsicht, damit er dich mit seinen Krallen nicht verletzte, umfasste er dein Gesicht mit seinen Händen.,, Warum hast du mir das nicht gesagt? Ich liebe dich doch auch Jack.'' Du kamst seinem Gesicht immer näher, bis schließlich seine Lippen auf deinen lagen. Du kralltest dich in seine langen schwarzen Haaren fest, um ihn noch näher an dich heranzuziehen und er legte seine Arme um deine Taille. Nach einiger Zeit benötigtet ihr doch Sauerstoff, sodass ihr euch voneinander lösen musstest. Sachte lehnte E.J. seine Stirn an deine und flüsterte dir zu: ,,Jetzt wird uns nichts mehr trennen können."
Oh mein Gott. Tut mir sooo leid. Ich habe seit MONATEN nicht mehr an diesem Buch weitergeschrieben!!! Nunja.....hier ist das neue Kapitel für alle geduldigen Menschen die darauf warten mussten. Ich hoffe das nächste kommt schneller. Bis dahin liebe Grüße
Eure Lisa