Bloody Painter x reader

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Zitternd schlosst du den Reißverschluss deiner Jacke um dich mehr vor der Kälte zu schützen. Mit trüben Augen wanderte dein Blick Richtung Himmel. Er war einfach nur grau,keine einzige Wolke war zu sehen. Seufzend vergrubst du deine Hände in deiner Jackenstraße und versuchtest den starken Wind der deine Haare wie wild umher wirbeln ließ zu ignorieren. Du warst die einzige die auf der Straße unterwegs war, kein Wunder, wer war bei so einem Wetter schon freiwillig draußen? Traurig sahst du die vielen leer stehenden Häuser an. Nachdem dem Vorfall, wo viele Schüler ermordet wurden, hatte die ganze Stadt Angst bekommen und war einer nach dem anderen ausgezogen. Nur deine Familie und ein paar andere, die sich von solchen ,, Geschichten" nicht einschüchtern ließen waren geblieben. Seufzend strichst du dir eine (Haarfarbe) Strähne hinter dein Ohr. Du kanntest Helen zwar nicht besonders gut, da du nur in seine Parallel-Klasse gingst,aber das was du von dem schüchternden, zurückhaltenden Jungen gehört hattest, passte gar nicht zu dem wie in die Zeitung beschriebenen hatte. Nämlich als kaltblütigen, aggressiven Mörder, der auch noch so verrückt war, dass er mit dem Blut seiner Opfer an die Wand malte. Ohne das du es wirklich bemerkt hattest, warst du auch schon vor deiner Haustür angekommen.

Mit gesenktem Blick liefst du den langen Schulflur entlang. Du warst viel zu spät dran und dann hattest du heute auch noch (Hass-Fach) mit (Hass-Lehrer). Kurz überlegtest du, ob es das wert war und du nicht einfach schwänzen solltest. Schnell vertriebst du kopfschüttelnd diesen Gedanken. Du warst nicht eines dieser Kids die sich für super cool hielten zu schwänzen und dann mit Polizeieskorte ankamen. Ok, es würde ja wohl nicht so schlimm werden oder?

Genervt gingst du aus der Schule hinaus. Wärst du doch mal beim schwänzen geblieben, denn jetzt hattest von deinem (Hass Lehrer) eine menge an Strafarbeiten auf bekommen. Gerade hattest du die Haupttür geöffnet, da überkam dich auf einmal die Angst. Panisch griffst du in deine Hosentasche, dann die andere und auch hinten schautest du nach. Doch ganz sicher! Es war nicht da. Du hattest dein Handy in der letzten Stunde im Raum liegen lassen. Leise stöhntest du auf. Wenn du Pech hattest, war der Raum schon abgeschlossen, doch vielleicht....wenn du dich beeilen würdest.... Mehr brauchte es nicht um dich auffeinmal wie ein Weltmeister laufen zu lassen. Dein Sportlehrer wäre begeistert gewesen wenn er dich so sprinten gesehen hätte!

Du hattest Glück. Die Tür war noch offen gewesen, so das du dein Handy noch holen konntest. Gerade wolltest du den Klassenraum wieder verlassen, da sahst du eine Gestalt im Türrahmen stehen. Erschrocken zucktest du zurück. Wer war dieser Junge? Da er eine Maske trug konntest du sein Gesicht leider nicht erkennen,nur seine pechschwarzen Haare die wirr hinterlassen der Maske hervorstanden waren nicht zu übersehen. Eine Weile blieb er einfach nur an der gleichen Stelle stehen und sah dich an, dann machte er plötzlich kehrt und rannte davon. Zuerst schautest du ihm einfach verwirrt hinterher. Warum war er auf einmal weggelaufen? Tja da gab es wohl nur eine Möglichkeit um das heraus zu finden, und die hieß: hinterher. So schnell du konntest liefst du dem mysteriösen Jungen hinterher. Er hatte zwar ein wenig Vorsprung, trotzdem konntest du genau sehen wo er lang lief. Die Schule war komplett leer, da alle schon nach Hause gegangen war, so das euch niemand im Weg stand. ,,Wo will er bloß hin"?, fragtest du dich.

Keuchend standest du nun auf dem Schuldach, aber von dem Fremden war nichts zu sehen.,, Merkwürdig, er ist doch hier hoch gelaufen, oder nicht?" Dein Blick schweifte über das weite Dach deiner Schule. Seufzend gingst du ein wenig näher an den Rand heran. Es war höher als erwartet hier oben und ein mulmiges Gefühl breitete sich in dir aus. Wenn man von hier herunter fallen würde wäre man nichts mehr als Matsch. Plötzlich sahst du etwas in deiner Nähe. Da sah ja aus wie... Ja,jetzt konntest du es besser erkennen! Es war etwas in den Festen Beton eingeritzt. Zwar war es leicht verwittert, trotzdem konntest du es ohne Probleme lesen. Dort stand ein Name: Tom und zwei Daten. Deine Augen weiteten sich. Genau wie auf einem Grabstein. Das hieß hier war wirklich ein Junge gestorben.,,Es war meine Schuld." Vernahmst du eine leise Stimme hinter dir. Schnell drehtest du dich um. Der Junge von eben!,,Nur wegen mir ist er vom Dach gefallen. Wäre ich doch bloß stärker gewesen, hätte ich ihn wieder hoch ziehen können" sagte der Junge verbittert. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und ab und zu vernahm man ein Schluchzen, das von ihm ausging. Zuerst zögertest du, aber schließlich herhobst du deine Stimme dann doch.,,Du.....du bist Helen oder, der Junge der so viele Morde begannen haben soll, oder?" Nickend bestätigte dich Helen.,, Ja der bin ich, meine Klassenkameraden hatten es aber auch nicht anders verdient, im Gegensatz zu Tom." Leicht lächelnd sahst du ihn an:,,Ok ich kenne auch ein paar die es verdient haben."Du verzogst nur beim bloßen Gedanken an ( dein Mobber) der/die dir jeden Tag wieder aufs neue zusetzte dein Gesicht.,,Und ich denke das mit Tom war nicht deine Schuld, also hör auf dich deswegen fertig zu machen." Nun lächelte auch Helen dich an.,, Vielen Dank,ähmm entschuldigung anscheinend kennst du ja meinen Namen, aber ich kenne deinen gar nicht." Nun wurde dein Grinsen noch breiter.,,Ich bin (dein Name)." Ab diesem Tag traft ihr euch jeden Tag auf dem Dach und unterhielten euch über alles mögliche. Das war der Beginn einer engen Freundschaft und vielleicht auch zu mehr? Man weiß ja schließlich nie.

Hey sorry für das kurze Ende, aber mehr ist mir dann zum Schluss nicht mehr eingefallen:'D Vielleicht schreibe ich noch eine zweiten Part überlege ich mir noch;) Bis dahin
Eure Lisa

Creepypasta x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt