Kapitel 7

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Nachdem jeder schlief und Vince eh auf Arbeitsreise war konnte ich mich leise in mein Zimmer herum bewegen.

Mit einem geheimen Schalter öffnete sich eine geheime Tür. Dahinter befand sich ein Raum voller Perrücken, Fake Masken und Kostümen. Ich ließ meine Haare nie offen, nur Abends. Auch schminkte ich mich nie denn eine Streberin würde sich doch wohl kaum schminken. Ich entschied mich heute für Schwarze lockige Haare, es waren echte Haare. Keiner meiner Materialien in diesem Raum waren nicht, nicht echt. Ich war eine begehrte Killerin und ich nutze es aus, wieso sollte ich nicht Millionen für einen Auftrag verlangen? Sie würden mir alles geben. Denn ich erfüllte jeden Auftrag.

Ich legte mir vorsichtig Blaue Kontaktlinsen auf die Augen und Fake Wimpern über meine echten Wimpern und dann malte ich mir die Lippen Rot.

Make Up konnte mich zu einer ganz anderen Person verwandeln. Jetz schien ich wie eine sexy geheimnissvolle Frau. Aber was werde ich wohl morgen sein?

Ich zog ein kurzes Rotes Kleid an und schlüpfte dann in meine Schwarzen High Heels. Als letztes hob ich meinen Teppich um an den lockeren Fliesen ran zu kommen. Ich entschied mich für den Desert Eagle, eine Pistole die in meinen Händen zerstörerisch sein konnte.

Heute würde ich den Barkeeper töten und ihm die Informationen aus dem Leib herraus prügeln, ich freute mich schon jetz darauf.

Die ganze Fahrt lang war ich versunken in Gedanken. Mit wem hatte Colin geredet? Hatte er jemanden angeheuert damit er den Mörder unserer Eltern fand? Es war seltsam..was hatte Ryder Salvadore mit allem zu tun? Wieso wollten sie das er nicht von mir wusste?  Wer ist er? Ich brauchte Antworten. Und deshalb war es an der Zeit meine Allwissenden Kontakte sprechen zu lassen.

Ich tippte eine Nummer in mein Handy ein, weil ich eigentlich nie Nummern speicherte außer die von Cooper, es war auch nicht nötig denn ich beasß ein fotografisches Gedächtnis. Und jedes Handy wurde nach einem Telefonat entfernt, denn man konnte mein Handy orten.

,, Hallo?" fragte eine tiefe samtige Stimme

,, Hallo Jason. "

,, Sharly? Wieso hast du mich verdammt nochmal nicht vorher angerufen? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht du verrückte!"

Jason und ich waren schon seit 6 Jahren befreundet. Er war der Erste der mir Selbstverteidigung bei brachte und der erste den ich geküsst hatte. Mehr als knutschen taten wir aber auch nicht, ich fühlte mich nicht zu ihm hingezogen aber er zu mir schon.

,, Tut mir Leid, wir sind umgezogen und ich musste untertauchen. "

,, Gut, ich bin froh das du noch lebst..bleib weiter untergetaucht. Es ist zu gefährlich wenn du dich wieder zeigst, ich habe gehört das viele Leute dich Tot sehen wollen. Vorallem weil du den ehrfürchtigen Mafiaboss von Florida geköpft hast und seinen Leuten sein Kopf geschickt hast. Sie sind sehr ..sauer."

,, Ist nichts neues." sagte ich und kicherte leise

,, Sharly Chevallerie würde mich nie freiwillig anrufen, also was willst du wirklich? "

,, Finde alles über Ryder Salvadore raus, jedes einzelne Detail. " sagte ich tonlos

,, Ich kenne Ihn, da muss ich nichts herausfinden. Er wird reiche Unternehmen erben, ist Clanboss von Victory und die ehrfuchsvollste Person in New York, hüte dich vor Ihm. Er ist gefährlich und nutzt die Schwächen anderer aus vorallem gefällt es ihm Jungfrauen zu entjungfern. Ich denke er hat schon jede in ganz New York bekommen. Ich hoffe das du nicht dazu gehören wirst."

,, Das wird nicht passieren. Danke dir. " sagte ich und legte gleich danach auf

Ich wusste doch das er ein Feind war. Meine Gefühle täuschten sich nie!

Irgendwo auf einer Bank setzte ich mich hin und blickte zu den Sternen hinauf die kaum zu sehen waren. Ich bereute mein Leben nicht, ich bereute nicht die Leben die ich ausgelöscht hatte. Mag zwar kalt erscheinen, aber ich war nicht kalt, ich hatte niemals unschuldige Leute umgebracht, dazu wäre ich nicht im stande.

Seitdem Tot meiner Eltern hatte ich nicht eine einzige Träne vergoßen, ich war stark geworden und die einzigen die mich in meinem jetzigen Zustand berühren und mir zeigen konnten das ich noch ich war, waren meine Brüder.

Sie waren die Einzigen die mich noch am Leben hielten.

She's the ManWo Geschichten leben. Entdecke jetzt