She's the Man

Kapitel 16

Nachdem ich alle Unterlagen sorgfältig ausgefüllt hatte und neue Designs für unsere Hotelseifen und Serviertten ausgesucht hatte fuhr ich Nachhause um mich für die heutige Gala zu kleiden.

Es war allmählich dunkel, dunkel war die Stadt am schönsten. New York funkelte dann in tausenden von Bunten Lichtern und wirkte zu schön um wahr zu sein. Nur war es hinter der Kulisse erschütternd, in wirklichkeit war  New York eine Stadt voller Intrigen und Betrug. Jeder kämpfte gegen jeden, hier ging es ums überleben. Nur mit Siegern verbündete man sich. Kleine Neuankömmlinge wurden verhöhnt..so war das hier. Ohne Geld war man hier nichst.

Ich stieg einen Moment irgendwo auf der Highway aus und lehnte mich an meinen Auto um eine zu kippen. Ich hasste es wenn meine Brüder rauchten, aber das bei mir war was anderes. Ich brauchte diese Beruhigende Droge, sie half mir nicht verrückt zu werden und beruhigte mich.

Mein Leben war ein reines Chaos, ich würde es mir niemals wirklich gestehen. Aber es war nun mal so, ich wusste  nicht wer ich war. Ich wusste nicht was ich wollte und ob ich jemals das bekomme was ich mir so sehr wünschte. Ich war abgerutsch, mein kleines Engelsgleiches ich war abgerutsch. Ich suchte schon so lange nach dem Mörder meiner Eltern, mein Leben machte kein Sinn, außer dieser Rache zu folgen. Was ist wenn ich mich gerächt habe. Was war dann der Sinn meines Lebens? War es das beschützen? Wollte ich wirklich als alte, jungfräuliche Frau sterben die nur arbeitete? Ich hatte soviele Fragen und so wenige Antworten darauf. Und ich hatte so sehr Angst davor, keine zu finden.

Nachdem ich endlich Zuhause ankam, fuhr ich erstma mit meinem Auto zur Garage und machte die Garagentür auf um ins Haus zu kommen. Die Garagentür erschien nur wenn man einen ganz bestimmten Pin tippte. Piep..die Tür öffnete sich und ich parfümierte mich und schob mir einen Kaugummi in den Mund . Ich wollte ja bloß nicht das jemand von meiner kleinen Raucherrei wusste .

Im Wohnzimmer saßen Colin und Antoine die ihre Spielkonsole vergewaltigten indem sie Fifa spielten. Ich fand Fußball einfach dämmlich, nur weil jeder dieses Spiel spielen konnte war es so berühmt, außerdem kam es einfach bescheuert rüber einen Ball zu hinterher zu jagen.

Ich seufzte, Colin und Antoine hatten die Außenwelt abgeschlossen. Sie reagierten auf nichts, und zockten wie Besessene. Das Lustige war ja, das Colin am Verlieren war. Es war ja Bekannt das Colin eine Sportskanone war aber wenn es um Elektronik ging. Dann hatte jeder Schwachkopf gegen Antoine schon verloren. Er war der Meister in der Elektronik Welt, der beste Zocker und Suchti den ich je gekannt hatte oben drauf!

Ich hustete laut auf, sie reagierten immernoch nicht. Ich hustete lauter, immernoch nicht. Na gut, dann mal eben auf die Harte Tour, ich schmiss zwei Kissen auf sie und mit voller Wucht fielen sie auf den Boden wie zwei Puppen. Hm..Weitwurf hatte sich wohl gelohnt dachte ich grinsend.

,, Auaaaaaaaa!" rief Colin

,, HAHAHA..DAS WAR NICHT LUSTIG Lucas! Ich bring dich um Junge, Bruder hin oder her! Ich war kurz davor einen Tor zu schießen!" rief Antoine wütend

,, Sieht ihr meine Damen und Herren, diese Zwei Jungs beweisen hiermit das zocken, Agressionen aufrufen! " rief ich wie eine Wetterfee aus den Fernsehr

,, Sharly..." murmelten beide gleichzeitig ertappt

,, Räumt die leeren Flaschen weg! Den Boden sollt ihr auch Staubsaugen ok? Wir sind hier nicht im Schlaraffenland ihr Memmen!"

Ohmann.. manchmal klang ich echt wie eine Mutter. Aber wenn ich nicht streng mit ihnen war kapierten sie es nicht, sie mussten lernen Verantwortung zu tragen..auf sich allein gestellt zu sein. Ich wollte nur das Beste für meine Jungs, niemals wollte ich sie als Hoffnungslose Männer sehen die nicht wussten wie man kochet oder Staub saugte. Auch wenn wir mehr als genug Geld hatten, war es besser den Dreck selbst weg zu räumen. Nur so, wurden meine Jungs nicht zu diesen Faulen und Feinen Arschlöchern die andere Leute wie Sklaven behandelten.

,, Moah, Sharly können wir das nicht später weg räumen? Bin gerade so gut darin Colins Pixxel Spieler zu zerstören. " sagte Antoine mit seinen bittenden Hamster Augen

,, Wie bitte? Das war alles nur Glück Antoine im Real Life würdest du auf den Feld nach 20 Minuten verrecken." sagte Colin sauer

Oh,Oh da war eine Männerehre angepisst. Das konnte nich gut enden...

,, Sorry, das ich mehr Skill habe als du Brüderchen. Aber macht dir nichts drauß irgendwann schaffst du es auch. " sagte Antoine provozierend

,, An..toine..ich.."

Es reichte, diese Milchbubis waren immernoch wie früher. Immer nur am streiten wegen unnötigen Dingen.

,, Ruhe jetz, Ok? Das ist ein Spiel sonst nichts, es soll nur Spaß bringen. Und ihr, ihr seid echte Brüder. Lasst euch also nicht von einem Spiel unnötig verarschen. Für so ein Spiel lohnt sich kein Streit. Ich bin jetz oben und zieh mich um aber wenn ich wieder komme ist hier alles Blitz und Blank, kapiert? "

Sie starrten mich nachdenklich an, jaja ich hatte immer die Richtigen Argumente drauf. LANG LEBE SHARLYS HIRN!

,, okay..wieso bist du eigentlich hier Sourette? Vince meinte das du seine Arbeitsstunden übernimmst." fragte Antoine neugierig

,, Ja, ich muss arbeiten, immernoch. Ich treffe mich gleich mit Vince und fahre mit ihm zu einer Gala. "

,, Wie bitte? Eine Gala? Ich will mit! " sagte Antoine glücklich wie ein Kind

,, Ehm, wir haben leider nur zwei Einladungen von den Kenediez bekommen tut mir leid Brüderchen."

,, Kenediez?!" fragte Li entrüstet

,, Dieser Wichser von Vince.."

,, Wie bitte nennst du deinen Bruder Antoine? Willst du ein Gespräch unter vier Augen?" fragte ich sauer

Er schüttelte energisch den Kopf ,, Ne..ne danke, nicht noch einmal.." sagte er und lachte

,, Gut so." sagte ich und grinste

,, Du sollst nicht hin." sagte Lucas der die Treppen herunter ging

Er sah müde aus und schaute  so aus als ob er gerade aus den Bett gestiegen wäre. Seine Haare waren zerzaust wie früher als er immer im Schlamm mit mir gebadet hatte..ja das war eine schöne Zeit.

,, Wieso sollte ich auf dich hören Luc?" fragte ich

,, Es ist gefährlich. Ich möchte nicht das du hingehst, so einfach. Kannst du nicht einmal auf mich hören?" fragte er genervt

,, Nein, du kennst mich doch." sagte ich und grinste

Lucas stöhnte und schaute meine Brüder grimmig an ,, Lion hat angerufen, wir müssen los."

,, Welcher Lion?" fragte ich neugierig

,, Geht dich nichts an." sagten alle gleichzeitig genervt

Ich schaute sie empört und mit gefakten weinerlichen Augen an.

,, Ihr seid gemein.." murmelte ich verletz

Jaja..Frauen Tränen. Unwiederstehlich, jeder Junge wird Schwach davon.

,, Nein, wir möchten dich nur schützen." sagte Lucas

Jeder außer meine Jungs. Hab ich das schon erwähnt? Sie merkten meine gefakten Tränen..leider! Das war so nervig das ich sie nie verarschen konnte ohne das sie das bemerkten. Sie waren wie verdammte Ninja Schildkröten, mit dem Gehör von Edward aus Twillight und hatten die Eleganten Bewegungen von Katzen!

,, Naja, dann gehe ich halt! Bin ja eh unerwünscht." schmollte ich und machte mich auf den Weg zu meinen Zimmer.