Schwere Entscheidung

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Als ich meine Augen langsam öffnete und aus dem Schlaf erwachte, sah ich, dass Obito neben dem Bett auf einem Stuhl saß. Ich schaute in sein rechtes (Obito's rechts) Auge und erinnerte mich an das, was passiert war.

Obito: Wir werden zu Orochimaru gehen!

Ich: Was? Warum? Du hast selbst gesagt, dass er gefährlich ist!

Obito: Ja, aber nur er kann das Fluchmahl versiegeln und somit deine Schmerzen komplett heilen! Außerdem komme ich mit dir und wenn er nur eine falsche Bewegung macht, ist er tot!

Ich nickte leicht und stand auf. Mein Bruder gab mir einen Akatsuki-Mantel in meiner Größe und als ich fertig war, gingen wir los.

Vor Orochimaru's Versteck:

Wir blieben stehen und uns kam eine gewisse Person entgegen. Er grinste mich pervers an und ich ging einen Schritt zurück. Obito legte seine Hand auf meine Schulter und in der anderen hielt er ein Kunai.

Orochimaru: Jayna, wie ich sehe, hast du dich endlich entschieden ebenfalls zu mir zu kommen!

Ich: Wieso ebenfalls?

Hinter Orochimaru tauchte noch eine Person auf und meine Augen weiteten sich.

Ich: Sasuke...?

Obito: Wir sind nicht deswegen hier! Du wirst ihr Fluchmahl versiegeln!

Orochimaru: Natürlich werde ich das, wir hatten schließlich einen Deal.

Obito: Sie wird nicht zu dir gehen!

Orochimaru: Und wo will sie sonst hin? In Konoha ist sie eine S-Rang Kriminelle!

Obito: Wir sind nicht gekommen um zu reden!

Orochimaru: Unser Deal war, dass du Infos über deinen Bruder bekommst und dafür wirst du zu mir kommen! Willst du dich etwa nicht daran halten?

Plötzlich spürte ich ein starkes Stechen an der Stelle, wo sich das Fluchmahl befand und ich sank auf die Knie. Mit meinen Armen stützte ich mich auf dem weichen Waldboden ab.

Obito: Du kleiner Bastard!

Tobi rannte mit dem Kunai auf die Schlange zu, aber Sasuke stellte sich vor ihn.

Obito: Geh aus dem Weg, wenn du nicht sterben willst!

Er ging tatsächlich aus dem Weg und Orochimaru und Obito begannen zu kämpfen. Sasuke kam zu mir und hielt mich an den Schultern fest. Er kniete sich zu mir runter und zog mich sanft zu sich.

Sasuke: Du gehörst zu uns!

Er flüsterte, damit Obito nichts davon mitbekam.

Ich: TO-

Sasuke hielt mir den Mund zu, aber es war zu spät. Obito drehte sich zu uns um und schleuderte den Uchiha von mir weg.

Obito: Ich sagte, du sollst verschwinden, wenn du nicht sterben willst!

Sasuke rappelte sich schnell wieder auf und kam zu mir. Obito stand neben mir und hielt ihn erneut auf.

Sasuke: Achte lieber auf deinen Kampf!

Obito nahm mich und wich dem Angriff Orochimaru's knapp aus. Er lehnte mich an einem Baumstamm an und neben mir tauchten plötzlich Itachi, Pain und Zetsu auf. Pain kniete sich zu mir runter und schaute sich das Mahl an. Seine Hände leuchteten erneut und er linderte die Schmerzen. Obito und Zetsu gingen zu Orochimaru und Itachi kümmerte sich um Sasuke. Nachdem Pain fertig war, stand er auf und ich stand ebenfalls auf. Langsam ging ich auf Orochimaru und meinen Bruder zu.

Ich: N-Nii-san...bitte...geh. Ich hatte...einen Deal...mit Orochimaru...und muss...diesen einhalten...bitte mach dir...keine Sorgen...um mich.

Ich stand nun genau neben Obito und schaute ihn traurig an. Zuerst zögerte er, aber nickte dann schließlich und umarmte mich.

Obito: Ich werde dich vermissen! Pass auf dich auf! Ich werde dich holen kommen, versprochen!

Er flüsterte mir ins Ohr, sodass nur ich es hören konnte. Er löste sich wieder von mir und ich nickte. Pain gab ein Zeichen und sie verschwanden. Sofort kam Sasuke zu mir und fing mich auf, bevor ich umfallen konnte, da ich sehr geschwächt war.

Orochimaru: Bring sie in euer Zimmer! Ich werde mich morgen um sie kümmern!

Damit ging die Schlange und Sasuke stütze mich auf dem Weg in unser Zimmer.

Sasuke: Wer waren die? Der mit der Maske, du hast ihn sehr gemocht, warum? Du hast von deinem Bruder gesprochen.

Ich: Wieso sollte ich mit dir reden?

Sasuke legte mich in einem Bett vorsichtig ab und setzte sich neben mich.

Sasuke: Wer war der Typ? Warum war Itachi bei denen? Haben die dir etwas getan?

Ich: Du hast deine kalte Seite schmelzen lassen!

Sasuke: Jayna, antworte mir, ich mache mir Sorgen u-!

Er stoppte in seinem Satz, aber es war schon zu spät. Meine Augen weiteten sich leicht und er wich meinem Blick aus.

Ich: Warum machst du dir Sorgen um mich?

Sasuke kam mit seinem Gesicht meinem näher und mein ganzer Körper begann zu kribbeln.

Sasuke: Weil...

Ich konnte mittlerweile seinen heißen Atem auf meiner Haut spüren.

Sasuke: ...ich dich liebe.

Er legte sanft seine Lippen auf meine und küsste mich. Sasuke löste sich wieder und verließ den Raum. Plötzlich spürte ich ein Stechen in meiner Brust.

Ich: W-was ist das? Dieses Gefühl von Geborgenheit und Wärme.

Ich schloss meine Augen und versuchte zu schlafen, aber im Traum erschien sein Gesicht vor meinen Augen.

Obito's kleine SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt