15. Don't stop

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Aufgrund einer Eingebung, ein neuer Teil

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Obwohl ich weniger Schlaf bekommen hatte als Shinso, wache ich vor ihm auf. Was vermutlich ganz gut ist, denn der nächste Albtraum hätte mich und ihn sonst abrupt geweckt. Noch immer liege ich an ihn gekuschelt da und er mich eng umschlungen. Vorsichtig und langsam, um ihn nicht zu wecken, drehe ich mich in seinen Armen, so dass ich jetzt meinen Kopf an seiner Brust vergraben kann. Noch immer rast mir Adrenalin durch mein Blut und mein Herz schlägt schneller als normalerweise. Mit aller Kraft muss ich ein Schluchzen unterdrücken und niese dann stattdessen. Ich versuche es zwar leise zu machen, aber dennoch wacht Shinso davon auf. ,,Gesundheit'', wünscht er mir. Ich versuche mich an einem Lächeln und Danke ihm.

Kurze Zeit sieht er mir tief in die Augen und sagt dann ruhig: ,,Du musst nicht lächeln, wenn dir nicht nach lächeln ist. Verstell dich nicht, nur um mir keine Sorgen zu machen. Lass mich für dich da sein und dir helfen, wenn es dir schlecht geht. Ja?'' Anstatt ihm zu antworten, strecke ich mich ein wenig und gebe ihm einen kurzen, aber gefühlvollen Kuss. Er hebt seine Hand langsam an meine Wange und zieht mein Gesicht ebenso langsam näher zu sich. Mit seinem Kopf kommt er meinem näher und verbindet unsere Lippen zu einem nicht mehr ganz so sanften Kuss.
Kurz nachdem sich unsere Lippen treffen, strahlt sie Sonne durch den Spalt im Vorhang ins Zimmer und taucht diesen in ein rosarotes Licht.

Nach einer Weile lösen wir uns wieder voneinander und sehen uns durch die Augen direkt in die Seele des anderen. Ich sehe in seinen Augen die Liebe, die ich für ihn verspüre. Sie ist ein Versprechen, ein Versprechen auf Besserung. Sie gibt mir Hoffnung und Kraft. Irgendwie werden wir das überleben, wir und auch unsere Liebe wird das tuen.
Andererseits sehe ich in seinen Augen Besorgnis, auch diese Besorgnis ist mir bekannt. Sie schleicht sich in jede Situation und mir gelingt es nie, sie zu verdrängen. Ich sehe in ihnen Angst, etwa um mich?

Wie als würde unsere Geiste verschmolzen sein, beugen wir uns synchron vor und verbinden unsere Lippen erneut. Er legt seine Arme um meinen Nacken und zieht mich noch näher an sich. Langsam fahren sie durch meine Haare und verwuscheln diese. Auch nachdem wir uns voneinander gelöst haben und ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergrabe, fährt seine Hand weiter durch meine Haare. Sie streichelt auch mal sanft meinen Rücken. Als er eine besonders schmerzhafte Wunde trift, spanne ich mich an und er zieht schnell seine Hand weg. Ich aber hauche ihm in sein Ohr: ,,Bitte, hör nicht auf.''

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Ok, was ist das?

~Charlie

Stop - ShinkamiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt