Panik

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Es gab einen lauten Knall. Ich klammerte mich ängstlich an Aidan. Auch wenn er nur ein Jahr älter war, kam er mir wie eine große Rettungsinsel vor. Wieder gab es einen lauten Knall. Ich zuckte zusammen und sah aus den Augenwinkeln, wie die ersten Schüler kreischend zur Tür rannten. Ich stand wie in Trance auf, um ebenfalls zur Tür zu laufen, wurde aber von Aidan zurückgehalten. "Ganz ruhig, Dragon, ganz ruhig!" Ich spürte Panik in mir aufsteigen, als wieder ein lauter Knall kam. Plötzlich herrschte Stille. Kein Knallen, kein Kreidchrn der Schüler, keine verzweifelten Hilferufe. Ich sah auf und bekam nun richtige Angst. Das Fenster vor uns hatte einen riesigen Sprung. Während ich starr vor Entsetzen dasaß, kam erneut ein Schatten auf uns zugeschossen. Unser Vertrauenslehrer rief irgendetwas, doch es schien zu weit weg, um es zu verstehen. Alle sprangen erschrocken auf, ich wurde von einem verzweifelte Aidan mitgezogen, weg vom Fenster und in den Jungenschlafsaal hoch. Alles schien weit, weit weg. Erst, als das Glas entgültig brach, wachte ich aus meiner Starre auf. Ich schrie und rannte, so schnell ich konnte. Die anderen waren zuerst überrascht, rannten dann aber hinterher. Oben im Jungenschlafsaal blieben wir erschöpft stehen. "Alles okay, Dragon?" fragten Luke und Aidan gleichzeitig. Ich hätte es süß gefunden, wäre es nicht gerade in so einer Situation. Darum nickte ich nur. Aidan führte mich zu seinem Bett, wobei Luke das scheinbar ganz und gar nicht gefiel. Währenddessen lief Alec zur Tür und schrie entsetzt auf. "Was ist los?" fragte Jennifer panisch. "Schaut mal raus..." hauchte Alec nur und trat beiseite.

A real Slytherin (Break)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt