Der erste Schultag

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'Nach einer halben Stunde schlief ich traumlos ein.'

Ich wurde von einem erfreuten Schrei geweckt. Jennifer stand vor dem Spiegel und hielt einen schwarzen mit dunkelgrüner Borte (ein gemustertes Band als Besatz bei Kleidungsstücken) verzierten Umhang in den Händen. "Der ist soooo schön! Schau mal, da ist deiner. Er wurde über Nacht bestickt und umgenäht." Sie lief in den Waschraum, um sich umzuziehen und frischzumachen. Währenddessen holte ich meinen nun mit Slytherinfarben verzierten Umhang aus dem Schrank. Dann lief ich hinter Jennifer her. Als ich aus dem Waschraum trat, blickte Jennifer mich anerkennend an. "Wow, die Farbe passt perfekt zu deine kurzen Haaren und dem Blond. Und deine Figur. Perfecto, bella!" "Danke. Du siehst auch gut aus." Ihre roten langen Haare fielen wallend über ihre Schultern und die grünen Augen blitzten auf. Mein Magen knurrte und ich schlug vor in die große Halle zum Essen zu gehen. Dort nahm ich mir gerösteten Toast mit Spiegelei und Bacon. Dazu einen Kiwi-Bananen-Smoothie zum Trinken. Nach einer Viertelstunde kamen viele Eulen durch ein Fenster knapp unter der Decke hereingeflogen und ließen Pakete und Briefe auf die Tische fallen. Vor mir landeten ein Schreiben der Malfoys mit Päckchen und mein Stundenplan. In dem Schreiben der Malfoys wurde ich beglückwünscht. In dem Päckchen waren Süßigkeiten - ebenfalls von den Malfoys. Auf dem Stundenplan waren die typischen Fächer für die erste Klasse. Jetzt hatten wir eine Doppelstunde Zaubertränke mit Gryffindor. Da der Unterricht in 20 Minuten anfing, liefen wir zu unserem Gemeinschaftsraum, um unsere Sachen zu holen. Als ich gerade die Treppe zu unserer Sofa-Landschaft hinabstieg, schoss etwas aus dem Nichts gegen die Scheibe , welche stark erzitterte. Schreiend ließ ich die Bücher, die ich in der Hand hielt, fallen und rannte hinter eines der Sofas. "Dragon. was ist los? Dragon, antworte mir! Dragon!!!" Jennifer kam die Treppe heruntergerannt. Als ihr Blick an meinen Büchern hängen blieb, bildeten sich Tränen in ihren Augen. Verzweifelt blickte sie sich noch einmal um und entdeckte mich hinter dem Sofa. "Was ist passiert? Warum liegen deine Bücher hier am Boden? Und warum sitzt du hinter dem Sofa?" Zitternd kam ich hinter den Sofa hervor und deutete auf die Scheibe. "Da...da war ei...ein Mo...monster! Es i...ist gegen die Sch...Scheibe ge...geschwommen!" Nachdem Jennifer mich einigermaßen beruhigt hatte, sammelten wir meine Schulbücher ein und gingen zum Unterricht. Während des restlichen Vormittags passierte nichts spannendes mehr. Nach dem Unterricht gingen wir in die große Halle. Zum Mittagessen gab es gegrilltes Hähnchen mit Pommes Frites. Danach gingen Jennifer, Alec, Luke und ich in die Bibliothek, um Hausaufgaben zu machen. Nachdem wir drei Stunden in unseren Geschichts-, Zaubertränke- und Verteidigung gegen die dunklen Künste 1 Büchern geschaut hatten, gingen wir zurück in unseren Gemeinschaftsraum. Dort schaute ich noch einmal zum Fenster, bevor ich mich wie die anderen auf eines der Sofas setzte. Aus einer Umhangtasche zog ich die Süßigkeiten der Malfoys. "Hey, gib mir auch eins, Süße!", rief Luke. Doch er erntete nur einen genervten Blick. Die Malfoys hatten nicht gespart. In dem Packet befand sich von Lakritzzauberstäben bis zu Schokofröschen einfach alles. Bertie Botts Bohnen waren mal wieder das beste. Bald darauf war es um 20:00 Uhr. Wir entschlossen uns ins Bett zu gehen.

A real Slytherin (Break)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt