Kapitel 12 - Ich bin bereit

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POV Dylan

Ein weiterer Monat am Teen Wolf Set verging wie im Flug. Ich telefonierte nach wie vor jeden Tag mit meinem Freund. Er hatte sich kein einziges mal wieder so komisch verhalten wie an dem einen Tag, an dem er mich so drängte mich zu outen. Ich frage mich bis heute was da mit ihm Los war, aber vielleicht hatte er auch einfach nur einen schlechten Tag.
Heute war Freitag, das heißt morgen hatte ich frei! Aber ich verbrachte den Tag damit mir neuen Script durchzulesen und mich auf den neuen Drehtag vorzubereiten. In genau 30 Tagen hatten wir eine 2 wöchige Drehpause in der ich dann endlich für längere Zeit bei Thomas sein konnte, doch er wusste noch nichts davon. Ich werde ihn überraschen und ich freue mich schon total auf sein süßes Gesicht wenn ich ihn dann sehe.
Ich saß gerade in meinem Zimmer und dann fiel mir ein das ich Thomas noch garnicht angerufen hatte. Ich nahm sofort mein Handy in die Hand und rief meinen Freund an. Ich wollte ihm nämlich etwas besonderes Mitteilen.

,,Heyyy Tommy, na wie geht's dir heute?''

,,Hi Dyl, mir geht's gut! Wie wars heute am Set?'' , antwortete Thomas.

,,Es war ganz gut. Thomas, ich will dir jetzt etwas sagen.''

,,Ok schieß los, ich hoffe es ist etwas gutes!''

,,Ich bin bereit. Ich will meinen Eltern von uns erzählen und am liebsten direkt morgen früh!'', erzählte ich dem Blondschopf voller Vorfreude, ich hatte damit so lange gezögert und nach langem denken habe ich mich entschlossen den Schritt zu gehen.

Mein Freund sagte ein paar Sekunden lang nichts. Doch dann hörte ich vom anderen Ende der Leitung: ,, Wirklich jetzt? Bis du dir sicher? Also ich mein ich habe absolut nichts dagegen, ich bin froh, aber wie kommt es zu deiner plötzlichen Meinungsumstellung?''

,,Ich habe mir sehr sehr viele Gedanken gemacht, und wir sind jetzt echt schon lange genug zusammen das ich es ihnen sagen kann.''

,,Dylan das ist ja mal so cool! Ich freue mich so! Also meinst du wirklich direkt morgen früh?'' , fragte mein Freund.

,,Direkt morgen früh! , bestätigte ich ihm.

,,Ich freu mich jetzt schon drauf, rufst du mich an nachdem du es deinen Eltern gesagt hast?'', wollte Thomas wissen.

,, Ja mache ich! Direkt danach!'' , versicherte ich ihm.

Wir redeten noch eine gute halbe Stunde lang und verabschiedeten uns dann voneinander, mit dem wissen das wir uns beide morgen früh bei unseren Eltern outen werden. Ich war sehr aufgeregt und nervös, aber ich wusste das ich das schon hinkriegen würde. Mit einem lächeln auf den Lippen versuchte ich einzuschlafen und es gelang mir auch recht schnell.

POV Thomas
Ich war echt überrascht als mir Dylan eben am Telefon mitteilte, das er sich gleich morgen bei seinen Eltern outen möchte. Positiv überrascht. Ich war schon lange bereit, aber ich kann Dylan verstehen, da seine Eltern ja gläubig sind. Ich weiß noch das ich ihn einmal versucht hab zu drängen und es war falsch von mir, im Nachhinein tat er mir so leid. Aber ich glaube ich hatte einfach schlechte Laune an dem Zeitpunkt. Dylan hat es nicht verdient so behandelt zu werden, erst recht nicht von mir, seinem festen Freund. Er ist so süß und tut keiner Fliege was zu Leide. Er ist mein größtes Geschenk und ich bereue es so mit ihm geredet zu haben.
Nach dem Telefonat und meinem Gedankengang legte ich mich schlafen. Ich freute mich schon auf morgen und ich habe irgendwie das Gefühl das meine Eltern schon so etwas von mir erwarten würden.

Früh morgens wurde ich von kleinen Sonnenstrahlen geweckt die gerade so durch meine jalousie strahlen. Es war erst 9 Uhr morgens und keine typische Zeit in der ich normalerweise aufwachte. Ich denke es war die Aufregung. Ich schwang mich mit einem Seufzer aus dem Bett und zog mir schnell ein Tshirt und eine kurze Sporthose über, da ich immer in Boxershorts schlief. Dylan tat das auch, er war der erste den ich kannte der das auch machte.
Von meinem Zimmer aus, konnte ich schon hören das meine Eltern unten herum liefen, meine Mutter machte sicher gerade das Frühstück. Ich wette das meine Schwester noch nicht aufgestanden war. Sie war aufjedenfall ein Langschläfer so wie ich. Leicht verschlafen begab ich mich in den Flur, die Treppen runter bis ins Wohnzimmer, das direkt an der Küche angrenzte. Meine Eltern unterhielten sich über wahlloses Thema, welches mich nicht weiter kümmerte. Ich Kopf ging ich durch, was genau ich ihnen sagen wollte und war zu 100% bereit dafür.
Langsam und vorsichtig betrat ich unsere Küche, meine mum stand am Herd und machte grade Spiegeleier. Mein dad saß am Esstisch und las wie immer morgens die Zeitung. Neben sich hatte er eine Tasse schwarzen Kaffee plaziert.

,,Guten Morgen Thomas, wie kommts das du heute schon so früh wach bist?'', begrüßte mich meine Mutter. Mein Vater sah mich ebenfalls etwas verdutzt an.

Ok Thomas du bist es 1000 mal durchgegangen du kannst das. Jetzt wird es ernst.
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828 Wörter
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Heyy sorry für den kleinen cliffhanger 🥴😅 ich entschuldige mich für meine Rechtschreibfehler!

Ich freue mich wie immer über Kommis und Votes <3

Secret Love - Newtmas/ DylmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt