Mond

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Es war viel Zeit vergangen und es war nun fast das Ende des Schuljahres

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Es war viel Zeit vergangen und es war nun fast das Ende des Schuljahres. Aquila war gerade mit Hermine, Harry und Ron auf dem Weg zurück zum Schloss. Die vier waren gerade bei Hagrid gewesen, sein Hippogreif war hingerichtet worden. Aquila hatte den Hippogreif gerne gehabt und so tat es ihr umso mehr leid, dass dieser nun so schnell den Tod gefunden hatte. Eine Träne rollte über ihre Wange und sie ließ ihren Gedanken freien Lauf, deswegen erschreckte sie sich umso mehr, als alle hinter Rons Ratte her liefen.

Gemütlich schlenderte sie ihnen hinterher. Wieso schnell sein, wenn es die anderen schon waren? Plötzlich sprang ein Hund über sie alle hinweg, es war der schwarze welcher ihr schonmal begegnet war. Dieser schnappte sich Rons Bein und zog ihn in einen Gang unter der peitschenden Weide. Nun war sie ebenfalls schnell bei den anderen und zusammen versuchten sie in die Nähe des Loches zu kommen. Sie schaffte es als erstes, ein hoch auf ihre guten Reflexe.

"Wie hast du das so schnell geschafft?" fragte Harry sie außer Atem. Sie lächelte ihn an, schwieg jedoch. Zu dritt kletterten sie in den Eingang und durch den Tunnel. Die Spannung wuchs immer mehr unter den drei, je näher sie dem Ende kamen. "Die heulende Hütte?" fragte Hermine erstaunt, zu dritt gingen sie die knarzende Treppe nach oben, zu dem Raum aus dem man Geräusche hörte. Harry und Hermine liefen gleich zu Ron, welcher auf dem Bett lag und panisch etwas quasselte.

Doch Aquila blieb in der Tür stehen, irgendetwas stimmte nicht, es war noch ein anderer Geruch im Raum, alt, verletzt und ekelig. Zuordnen konnte sie ihn nicht, aber bei eine, war sie sich sicher, es war ein weiterer Mensch im Raum. Die Tür hinter ihr schloss sich und dahinter war niemand anderes als Sirius Black persönlich. Erschrocken taumelte sie zurück und stolperte über ein Brett am Boden. Ein unmenschliches Quicken entfuhr ihr und sie knallte auf den Boden. Ihr Kopf brummte und sie setzte sich aufrecht an die Wand.

Dem Gespräch von den anderen konnte sie nicht folgen, ihr tat alles weh. Aber dies konnte nicht von dem Aufprall kommen. Irgendwas war heute, sie konnte sich nur nicht erinnern was es war. Weiter konnte sie aber nicht grübeln, denn just in diesem Moment trat eine weitere Person in das Schauspiel, welches sich ihr da bot. Ihr Vater. Erstaunt schaute sie ihn an, doch keiner schien wirklich Notiz von dem Mädchen in der Ecke zu nehmen. Nicht Lupin und auch nicht Black. Black lag auf dem Boden über ihm Harry mit einem Zauberstab welcher aber auf ein Kopfnicken von Lupin zu Seite wich.

"Wir sehen ziemlich mitgenommen aus, die fleischige Hülle spiegelt das Wahnsinn in deinem inneren wieder" fing Lupin an zu sprechen. Was sollte das denn jetzt werden? "Mit dem Wahnsinn im Inneren müsstest du dich ja bestens auskennen müssen" sagte auch nun Black und Lupin half ihm hoch? Weiter konnte sie das Schauspiel jedoch nicht beobachten denn ein unfassbarer Schmerz zog sich durch ihre Schläfe. Sie schloss kurz die Augen bis nur noch ein leichtes pochen zu merken war.

Als sie jedoch die Augen wieder öffnete, war eine weitere Person in den Raum getreten und zwar Snape. Hermine sprach gerade etwas zu Snape doch ihr Gehirn war gerade nicht in der Lage die Wörter zu einem ganzen Satz zusammenzufügen. Nun fing auch Snape an zu reden und nun verstand sie auch ein paar Wortfetzen. Potter, Black, Granger, Weasley und Schulverweis. Nun schauten auch die anderen beiden Männer auf. Hauptsächlich weil der Name Black gefallen war und man sah in Blacks Gesicht nur Verwirrung.

"Hab ich jetzt ne Tochter oder was?" fragte dieser unnötiger Weise. "Nein, eine Nichte" antwortete Lupin ihm. Plötzlich verspürte die junge Lupin ein Ziehen im Rücken und ihr Kopf brummte umso mehr. Sie war gerade kurz davor herauszufinden was heute nochmal für ein Tag war. Doch Hermine stupste sie an um ihr hoch zu helfen und nun war noch eine Person dazugekommen. Nun war sie mehr als nur verwirrt.

Vielleicht, hätte ich den anderen besser zu hören sollen.

"Was ist denn hier passiert?" fragte sie Hermine verwirrt. "Sirius ist unschuldig es war Pettigrew-" fing sie an zu erzählen doch Aquila unterbrach sie. "Danke reicht mir schon" Hermine nickte nur und sie liefen den anderen schweigend hinterher. Sie fühlte sich gerade ziemlich scheiße und gerade als sie aus dem Tunnel traten fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Heute war Vollmond.

"Vollmond" flüsterte Aquila doch alle schienen sie gehört zu haben, denn Lupin schaute geschockt zum Mond. War er komplett Lebensmüde? Aquila schaute auf den Boden, doch auch sie konnte dem Mond nicht lange standhalten. Wimmernd sank sie auf den Boden, Hermine war sofort an ihrer Seite. Aquila atmete schwer und zwischen den Zügen schaute sie zu Hermine und begann zu sprechen.
"Hermine... verschwindet...alle...schnell"

I'm a Monster | Lupins TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt