September | 3. Schulwoche

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🍁 September | 3

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🍁 September | 3. Schulwoche
📍Kalebs Haus

KYRA VERLÄSST DAS Haus mit Ethan nun komplett als auch ich beschließe, dass es keinen Sinn mehr hat hier zu sein. Doch auf den Weg ins Wohnzimmer um nach Charlotte zu suchen, läuft ein Mädchen gegen mich und kippt dabei ihr Getränk aus.

»Oh, nein. Tut mir leid, ich-« Sie stoppt mitten im Satz, nachdem sie mich erblickt. Ich grinse und hebe ihr Handy auf, das beim Aufprall heruntergefallen ist.

»Kennen wir uns?«, frage ich belustigt und drücke ihr das Handy in die Hand. Sie ist sehr hübsch. Große honigbraune Augen und ein dichter Lockenkopf.

»Nein! Also... Ja, ich kenne dich«, gibt sie mit roten Wangen zu. Sie scheint betrunken. Nicht, dass es bei mir anders ist. »Du bist doch einer von Kyras Freunden, oder?«

»Kyra?«, wiederhole ich grob und merke wie mich mein Lächeln schnell wieder verlässt. »Hast du was mit ihr Zutun?«

»Nun ja, ich habe sie letztens erst kennengelernt. Sie echt nett. Ganz anders als die Gerüchte.«

Ich versuche nicht zu lachen. »Kyra und nett? Ich denke nicht, dass wir von derselben Person sprechen.« Charlotte sollte hier irgendwo sein. Ich möchte weiter gehen als die Fremde mich unerwartet am Shirt zurückhält. »Warte!«

Fragend drehe ich mich um und blicke sie direkt an. Verlegen tritt sie hervor.

»Ehrlich gesagt, bist du mir schon lange davor aufgefallen. Deshalb wollte ich dich fragen, wie du heißt.«

Sie kannte mich davor schon? Das bedeutet, dass sie ein Auge auf mich geworfen hat. Ich nähere mich ihr. »Solltest du dich nicht zuerst vorstellen?«

»Tamika«, sprudelt es förmlich aus ihr heraus. Zufrieden lächelt sie. Als hätte sie nur auf diesen Moment gewartet. »Ich heiße Tamika.«

»Reed«, erwidere ich knapp. Irgendetwas an ihr erweckt meine Aufmerksamkeit. Sie scheint nicht wie die Art von Person die einfach so auf Leute zu geht. Es muss der Alkohol sein.

»Nein, dein richtiger Name! Wie ist dein richtiger Name?«, drängelt sie plötzlich aufgeregt und klammert sich aus dem Nichts an meinem Arm. Sie hält sich überhaupt nicht mehr zurück.

»Wieso interessiert dich das so?«, lache ich amüsiert über ihr Verhalten. Der Alkohol hat richtig bei ihr reingehauen.

Statt zu antworten, stellt sie sich auf die Zehenspitzen und legt ihre Lippen für einen kurzen Moment auf meine, ehe sie wieder komplett von mir loslässt und zur Seite weicht. Zum zweiten Mal heute fehlen mir die Worte. Wie gebannt blicke ich Tamika an.

Worst In MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt