Kapitel 6

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Ende Oktober:

Sicht Angela:

Heute war es endlich so weit, heute würde ich endlich aus dieser kleinen Wohnung, in der viel zu viel Kacke passiert ist, ausziehen und damit endgültig das Kapitel „Jochen" abschließen. Ich freute mich so sehr auf diesen Neuanfang und auch darauf, endlich wieder mehr Zeit mit meinen Eltern zu verbringen.

Mein Wecker klingelte und als ich meine Augen aufschlug, sah ich, dass es draußen noch dunkel war. Kein Wunder, wir hatten mittlerweile Spätherbst und es war 6 Uhr morgens. Ich stand also auf und verschwand erstmal unter der Dusche. Anschließend ging ich in die Küche und machte mir Rührei zum Frühstück. Ich frühstückte für meine Verhältnisse echt viel, aber da es heute ein langer und anstrengender Tag werden würde und ich nicht weiß, wann es das nächste mal etwas zu essen gibt, war es auch wohl besser so, außerdem aß ich ja auch für zwei. :)

Um kurz nach 7 klingelten dann auch schon meine Eltern und ca. 20 Minuten später kam auch schon das Umzugsunternehmen und auch meine Freunde, die mir heute helfen wollten, trudelten nach und nach ein. Da ich durch die Schwangerschaft nicht mehr so schwer heben durfte und mich auch generell eher ruhig verhalten sollte, war ich verdammt dankbar für die Unterstützung!

Der Vormittag verging verdammt schnell und wir waren auch sehr produktiv, klar machten wir zwischendurch auch ein paar Scherze, aber alles in allem kamen wir super gut voran. Gegen 10 Uhr gab es dann erstmal eine Runde belegte Brötchen und was zu trinken für all die fleißigen Helfer. Anschließend ging es dann auch schon an die letzten Möbel. Ca. 1 Stunde später, also gegen 11 Uhr, war meine Wohnung dann komplett leer und es ging zum Haus meiner Eltern. Dort wurde dann alles ausgeladen und meine Freunde halfen mir dabei, alles auszupacken, aufzubauen und einzuräumen. Man bin ich froh so tolle Freunde zu haben!

„So, das müsste jetzt der letzte Karton gewesen sein." sagte ich gegen 20 Uhr in die Runde und hing direkt noch ein „Was haltet ihr von Pizza und Bier?" hinten an, weil die meisten echt geschafft aber auch glücklich aussahen, und bekam direkt die volle Zustimmung. Wir bestellten also Pizza für alle und holten ein paar Kisten Bier aus der Garage. So ließen wir dann mit Pizza, Bier und für mich natürlich Wasser, den Abend gemütlich ausklingen. 

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