1. Kalania

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Kalanias sicht:

Ich heiße Kalania Kiamoku und bin erst 12 Jahre alt. Ich weiß eigentlich nichts über meine leiblichen Eltern oder über meine Herkunft. Denn die ersten zehn Jahre meines Lebens, lebte ich bei einer netten frau namens Ulani. Sie fand mich an ihrer Türerschwelle mit einer Kette und einem Zettel, wo mein Name drauf stand. Kalania. Doch als sie starb, wurde ich ins Pflegesystem aufgenommen und kam in eine Pflegefamilie nach der anderen. Doch die behandelten mich alle wie ein Stück Dreck. Dadurch kam ich dann ins Weißenhaus. Hier lebe ich jetzt. Im Weißenhaus von Honolulu in Oʻahu.

Aber ich bin glücklich. Ich habe Freunde und die Beträuer sind auch alle nett. Aber doch wüsste ich gerne mehr über meine Herkunft.

Manchmal träume ich von einem Mädchen, das genauso aussieht wie ich. Wir leben zusammen mit unseren Eltern in einem Haus und sind eine glückliche kleine Familie. Doch wie gesagt es sind nur Träume. Immer wieder frage ich mich, wieso meine Eltern mich Abgaben. Doch leben sie überhaupt noch? All diese Fragen schwirrten in meinem Kopf herum und ich fand einfach keine Antwort darauf.

Manchmal frage ich mich ob meine Mutter die selben braunen Augen und die selben braunen Haare hat wie ich. Ob sie auch so eine Begeisterung für das Meer hat, oder ob ich meinem Vater ähnlich bin. Ich weiß es nicht. Und wieder frage ich mich. Leben meine Eltern eigentlich noch? Und wenn ja habe ich Geschwister? Ich wüsste wirklich gerne die Antworten darauf.

Da ich mich sehr mit dem Meer verbunden fühle, habe ich versucht mir selbst das Surfen beizubringen. Doch ich konnte es einfach nicht. Also habe ich es gelassen und den anderen beim Surfen zugesehen. Wie gern würde ich selbst mal auf den Wellen reiten, wie gern würde ich mit mit dem Brett auf dem Meer treiben, die Sonne genießen und die ankommenden Wellen bezwingen.

„Kalania das Essen ist fertig." riss mich eine Beträuerin aus den Gedanken. Ich sprang vom Fensterbrett von wo aus ich das Meer und den Strand von Waikīkī beobachtet hatte und tapste Barfuß zum Tisch wo bereits das Essen drauf stand.

Eine Halbe Stunde später als das Essen beendet wurde, ging ich mit Stacy, meiner Zimmergenossin wieder in unser gemeinsames Zimmer.

„Ich hab gehört du hast deine Eltern getroffen?" fragte ich Stacy.

„Ja. Wir wollen uns mindestens einmal in der Woche treffen." sagte sie aufgeregt.

„Ich wünschte ich würde meine Eltern auch mal treffen. Ich hab so viele Fragen." sagte ich mit einem leichten Unterton der Hoffnung.

„Hey vielleicht sind deine Irgendwelche Geheimagenten." machte Stacy und brachte mich somit auch zum Lachen.

„Das ist Absurd." sagte ich lachend.

„Hey Was ist das?" fragte Stacy als sie ein bestimmtes Buch auf meinem Bett ansah.

„Ein Japanisch Wörterbuch? Wie kommst du darauf japanisch lernen zu wollen?" fragte sie lachend.

„Ich weiß nicht. Ich finde die Sprache sehr interessant. Vielleicht ist ja ein Elternteil Japaner. Wer weiß." sagte ich und zuckte mit den Schultern.

„Vielleicht gehören deine Eltern zur Japanischen Mafia an." lachte Stacy.

„Stacy. Du hast echt zu viele Filme gesehen." lachte ich.

„Könnte sein. Auf jeden Fall sollten Wir jetzt schlafen gehen, sonst wird Mimmi die Chefin noch böse. Und außerdem haben wir morgen noch Unterricht bei Ms Kāmoa." sagte Stacy immer noch lachend und wir legten uns in unsere Betten.

Stacy ist Wirklich eine gute Freundin dachte ich bevor ich in auch schon in einen Traunlosen Schlaf viel.

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Neues Kapitel ist da. Ich hoffe euch gefällt es. In Paar Minuten kommt das nächste aus Sukis Sicht. Viel spaß beim lesen. Sorry für Rechtschreibfehler.

suki and Kalania Kalakaua Noshimuri (h5o)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt