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„Y/N!", rief Namjoon mir hinterher, doch ich ignorierte das.

Schnell öffnete ich die Haustür, zog meine Schuhe an und lief in Richtung des Gästezimmers. Nachdem ich die Tür hinter mir schloss, konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten.

Ununterbrochen flossen sie meine Wangen hinunter und ich fing an zu schluchzen. Meine Tasche fiel mit einem dumpfen Aufprall auf den Boden.

Ein leises klopfen an der Tür ertönte und kurz darauf wurde sie auch schon geöffnet.

„Y/N..", sagte Namjoon sanft, betrat das Zimmer und schloss die Tür wieder hinter sich.

„Es tut einfach so weh", schluchzte ich und drehte mich zu dem älteren um.

„Er versteht es einfach nicht. Wieso versteht er es nicht?", weinte ich und sah in Namjoons Augen.

„Ich weiß es nicht. Aber was ich weiß, ist, dass der Kerl definitiv krank im Kopf ist", seufzte Namjoon und kam auf mich zu.

„Wir waren so glücklich. Ich meine.. wir wollten heiraten. Haben sogar über die Gründung einer Familie nachgedacht. Und dann macht er so was."

„Du musst ihn vergessen Y/N.. anders wirst du nicht darüber hinweg kommen. Dein Herz ist gebrochen, aber es heißt nicht, dass es für immer so sein wird. Es wird jemanden geben, der dein Herz wieder zusammenpuzzeln wird", sagte er und kam auf mich zu, sodass er direkt vor mir stand.

Meine Tränen wegblinzelnd schaute ich ihn von unten an. Vorsichtig wischte er meine Tränen aus meinem Gesicht. Wieder verspürte ich dieses kribbeln in meinem Bauch, als seine Hand meine Haut berührte und er mir so nah war.

„Namjoon.. ich.. ich will vergessen. Ich ertrage diesen Schmerz in meinem Herzen nicht mehr. Es tut einfach so weh", hauchte ich zu ihm hoch.

Ich ging noch weiter an ihn heran, wodurch ich nun die Wärme, die sein Körper ausstrahlte, wahrnahm.

Sanft schüttelte Namjoon seinen kopf. „Ich werde diese Situation ganz bestimmt nicht ausnutzen. Du bist gerade nicht wirklich bei dir. Ich denke, dass du schlafen solltest."

Er ging einen Schritt zurück und wollte zur Tür gehen, als ich ihn an seiner Jacke festhielt. Verwundert schaute er über seine Schulter zu mir.

„Kannst du hier bleiben? Also ich meine nicht um-.. naja du weißt schon. Ich möchte einfach nur nicht alleine sein", sagte ich und spürte, wie meine Wangen rot wurden.

Ein Lächeln umspielte die Lippen meines Chefs, und seine niedlichen Grübchen kamen zum Vorschein.

„Ich werde meine Sachen kurz wegbringen, gehe duschen und komme dann her okay?"

Ich nickte. Namjoon verschwand und ließ mich alleine im Zimmer zurück. Nervös lief ich zum Bett und ließ mich darauf fallen.

In was hatte ich mich da denn jetzt wieder reingeritten? Ich mochte die Nähe von Namjoon. Wieso wusste ich nicht, aber er ließ mein Herz schneller schlagen.

Bei ihm konnte ich kihyun vergessen. So als hätte ich nie etwas für kihyun empfunden.

Gedankenverloren nahm ich mir ein paar Sachen aus der Kommode und ging ins Bad.

Das warme Wasser prasselte auf mich hinab und ich schloss meine Augen.

Namjoon war mein Chef. Mein Vorgesetzter. Ich durfte mich da nicht zu sehr hineinsteigern. Nur weil er nett zu mir war und mich ganz oft liebevoll anschaute, bedeutete es nicht, dass er mich auch so mochte, wie ich ihn. Denke ich..

Schließlich würde er niemals eine Beziehung eingehen, dass hatten mir die anderen, unabhängig von einander gesagt. Er hatte Angst verletzt zu werden. Außerdem war da noch sein Vater..

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Achjaaa☺️

Wenn ihr irgendwelche fragen habt oder so, könnt ihr die gerne stellen. Egal ob es um mich als Person geht oder zur geschichte💜

[pausiert/abgebrochen] My boss || NamjoonxReader FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt