Ich saß immer noch unbewegt auf dem Boden neben meinem Bett und starrte vor mir in die Schwärze. Jetzt nahm ich mein Handy vom Bett und schaute auf die Uhr, 3.27 Uhr. Definitiv noch zu früh, doch schlafen konnte ich jetzt nicht mehr und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Ich duschte und zog mir dann einen großen bequemen grünen Hoodie und eine schwarze Jogginghose an, dazu flocht ich meine Haare in zwei aufgesetzte Zöpfe. Ich schmiss ein paar Kleidungsstücke in meinen Rucksack und schrieb einen kleinen Zettel, diesen legte ich mitten auf mein Bett. Dann nahm ich das Armband in welchem meine Rüstung steckte und legte es mir an. Meine Schwerter legte ich auch in den Rucksack und schloss ihn dann, an der Tür zog ich mir weiße Sneaker an und verließ dann ohne Umwege den Tower.
Auf der Straße gekommen, ging ich erstmals ein paar Minuten bis zum nächsten Starbucks und holte mir einen Cookie und eine heiße Schokolade. Damit beschäftigt zu essen, lief ich weiter Richtung Central Park. Dort setzte ich mich auf eine Bank und trank noch fertig, der Becher landete im Müll und ich lief zu einer kleinen Baumgruppe die mir Schutz bot wenn ich mich jetzt verwandelte. Ich drückte auf den kleinen Knopf auf dem Armband und mein Anzug passte sich perfekt an meinen Körper an, der kleine Rucksack wurde zu einer praktischen Tasche die auch weg war wenn ich mich verwandelte.
Ich konzentrierte mich und spürte wie sich mein Körper veränderte, dann lief ich los. Doch nach dem zweiten Schritt, fiel ich der Länge nach hin, ich wollte wieder aufstehen und versuchte mich mit meinen Vorderpfoten hoch zu drücken. Ich blickte verwundert, als ich dort jedoch weiße Flügel mit schwarzen Flecken entdeckte. Ich war kein Panther, sondern eine Schneeeule und hatte somit die Chance zu fliegen und nicht laufen zu müssen. So stand ich wackelig auf und schlug mit den Flügeln. Ich versuchte es immer stärker, bis ich tatsächlich abhob und den Wind leicht im Gefieder spürte. Ich flog weiter nach oben und konnte somit fast ganz New York sehen.
Ich flog also los in Richtung Brooklyn, dort sollte ich Steve auf dem Dach seines ehemaligen Hauses treffen und dann von Natasha dort abgeholt zu werden. Wir hatten nochmal kurz geschrieben und den Treffpunkt geändert. Ich landete also dort und genau im selben Moment kam der Captain aufs Dach. Er blickte sich um und ließ sich auf einer kleinen Treppe nieder. Ich flatterte zu ihm und setzte mich dann auf seine Schulter, wo ich meinen Kopf unter meinen Flügel bettete und Steve mich seltsam musterte. Ich blickte wieder zu ihm und hüpfte neben ihn, dort verwandelte ich mich wieder zurück und grinste ihn an. Er lächelte lediglich etwas und umarmte mich kurz, dann sahen wir auch schon den Jet näher kommen und standen beide auf. Sobald der Jet stand öffnete sich die Luke und wir gingen rein, dort umarmte ich kurz Nat und setzte mich dann ins Cockpit um zu steuern. Ich war nun mal die einzige, die wusste wo der Unterseebunker Raft lag und dort auch noch ohne Probleme rein kam.
Also versteckten sich die beiden im Laderaum und ich flog weiter, angekommen landete ich und stieg aus. Die Rampe ließ ich gerade soviel offen, dass Steve durch passte, bei Nat machte ich mir da keine Sorgen. Ich lief zu den Zellen und ging dann in den Runden kleinen Raum. Ich brachte noch einen Störsender an der Tür an und betrat den Teil, in der die Kameras mich filmen konnten.
"Hey ihr, wie geht's euch so?" alle schwiegen. "Dann halt nicht, ich geh wieder und ihr seht selbst wie ihr raus kommt! Also dann, Bye!" ich war an der Tür angelangt und drückte einen kleinen Auslöser an meinem Armband. Sofort ging das System in diesen Zellen aus und die Tür schwang auf. Die Kameras waren hinter den Bildschirmen jetzt schwarz und der Ton war aus. Ich drehte mich schnell um, verwandelte mich in einen Vogel und flog hoch unter die Decke. Dort betätigte ich den Sicherheitsknopf zum öffnen der Gitter, normalerweise machte man das mit einer Fernbedienung. Die ich eben nicht hatte, unter mir kamen Cap und Nat rein, die anderen liefen direkt hinter den beiden her und ich flog auch raus, unterwegs glaubte ich noch den Sender von der Tür weg und flog in einem ziemlich hohen Tempo Richtung Jet. Ich verwandelte mich ein paar Gänge vor der Halle wieder und lief jetzt Ross über den Weg.
"Was haben Sie getan?" fragte er mich wütend. "Ich hab nichts gemacht, was ist denn los?" "Die Avengers sind ausgebrochen und sie waren im Raum als es vor einer Minute passiert ist!" "Geht gar nicht, wie soll ich innerhalb von Sekunden bis hierher kommen?" das sah er ein und ließ mich zum Jet laufen. Dort angekommen, schob ich den Wagen, den mir Rhodey netterweise hingerichtet hatte, mit allen Waffen und sonst was der Avengers, in den Laderaum. Ich startete und schon flog ich los. Der Captain stand jetzt hinter mir und ich stellte auf Autopilot um.
"Danke Scarlett, ohne dich wäre das total in die Hose gegangen!" "Nichts zu danken, ihr solltet echt untertauchen und euch nur bedingt melden. Du hast meine Handynummer und ich bin auch immer bereit zu helfen!" er lächelte mich an. "Achja, der Jet hat kein GPS und hat einen Tarnmodus. Ich überlasse ihn euch und flieg selber zurück nach New York!" "Auf ein Wiedersehen!" ich umarmte den Captain kurz und lief dann zu den anderen die hinten saßen, auch von ihnen verabschiedete ich mich mit einer festen Umarmung.
Ich drückte den Knopf zum öffnen der Laderampe und lief auf den Abgrund zu, dann wank ich allen nochmal und ließ mich rückwärts fallen. Kurz unter den Wolken verwandelte ich mich wieder in die Schneeeule und flog dann Richtung New York. Es würde dauern, aber ich war zuversichtlich es zu schaffen.
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The White Black Panther
FanfictionEine Stadt wie jede andere... Naja nicht ganz, sie ist mitten im Nirgendwo in der Steppe. Hier gibt es die verschiedensten Menschen, und das Volk liebt den König der auf sie achtet. Er ist ein guter König, schließlich mag ich meinen Vater, aber es...