Kim Namjoon ist ein sehr bekannter Surfer, der ein kleines Strandhaus auf der kleinen Insel Culebra in der Nähe von Puerto Rico besitzt. Sonne, Sandstrand, Palmen und hohe Wellen. Was will man mehr als Surfer? Durch das Déjà Vu eines Traums von Namj...
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PoV. Namjoon
Unter größter Anstrengung versuchte ich mich wieder aufzurichten, aber ich war von jetzt auf gleich so erschöpft, dass es schon eine riesige Herausforderung war ganz normal die Augen offen zu halten.
Irgendwas musste in meinem Glas gewesen sein. Anders konnte ich mir meinen miserablen Zustand nicht erklären.
Aber wer verdammt könnte mir etwas Böses wollen? Auf Anhieb fiel mir keine Person ein, mit der ich Streit hatte.
Okay gut, außer jemand kam nicht damit klar, dass ich ihn bei einem Wettkampf geschlagen hatte, was konnte ich denn dafür, dass ich besser war?!
Das klang jetzt zwar ziemlich eingebildet, war doch aber auch nur die Wahrheit.
Ansonsten hatte ich wirklich keine Feinde. War es vielleicht eines der Fangirls? Vielleicht jemand, dem ich einen Korb... geez mir war verdammt schwindelig.
Konnten diese schwarzen Punkte vor meinen Augen bitte einfach verschwinden? Das würde die Situation um einiges erleichtern.
Dann vernahm ich auf einmal Schritte, unter denen der Sand seltsam laut knirschte. Jemand kam auf mich zu.
Angestrengt drehte ich meinen Kopf in die Richtung, aus der das Geräusch kam, aber meine verschwommene Sicht ließ es nicht zu, dass ich die Person erkannte.
Ich konnte von den verklärten Umrissen lediglich vermuten, dass es ein Mädchen war. Also doch ein Fangirl?
Erst als das Mädchen direkt vor mir zum Stehen kam, neben meinem Kopf niederkniete und sich zu mir hinunter beugte, erkannte ich endlich um wen es sich handelte: Clarissa!
Ich hätte es erahnen können, dass sie etwas im Schilde führte. Ein gemeines Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht.
"Tja, jetzt kannst du mich nicht mehr abweisen, Süßer. Hättest du dich einfach darauf eingelassen und dich nicht so angestellt, wäre es um einiges angenehmer für dich gewesen.", säuselte sie lieblich und strich mit ihrer linken Hand ekelhaft langsam meine Wange entlang.
"Immer muss man alles selber erledigen. Glaub mir, nach diesem Abend änderst du deine Meinung mir gegenüber, da bin ich mir ganz sicher."
Mit diesen Worten lehnte sie sich weiter nach vorne, so weit, dass ich ihren heißen, leicht nach Alkohol riechenden Atem auf meinen Lippen spüren konnte.
Das würde sie doch nicht ernsthaft tun oder? Zur Hölle! Ich konnte mich keinen Zentimeter regen und sie nutzte das komplett aus! Das konnte sie nicht ernst meinen!
Sie bewegte ihren Mund fordernd gegen meinen. Und ich? Ich lag hier und konnte rein gar nichts dagegen tun, außer still dazuliegen und es über mich ergehen zu lassen.
