Kelly und Mr. Turner

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⚠️Smut ⚠️

Sie warf ihm ständig Blicke zu, in der Hoffnung, er würde sie erwidern. Doch natürlich war dem nicht so.
Kelly wusste, dass er sie nicht beachten würde und doch keimte jeden Dienstag ein wenig Hoffnung in ihrem Herzen auf.
Sie war irrational und unrealistisch, diese Hoffnung, doch sie hatte sich bei Kelly eingenistet wie ein lästiger Parasit.
Er durfte seine Gefühle nicht zeigen, nicht in der Schule. Es war falsch, verboten, gegen jegliche Moral.
Plötzlich fing sie seinen Blick auf, ganz unvermittelt und wider Erwarten.
Mr. Turners rehbraune Augen bohrten sich in ihre, deren Farbe einem zugefrorenen See im Winter glich.
Kellys Herz setzte aus. Viele junge Männer hatten sie schon angesehen, regelrecht mit Blicken ausgezogen, aber im Gegensatz zu dem, was Mr. Turners Augen mit ihr anstellten, war jeder Mann, jeder Junge ein Nichts. Noch nie hatte sie in einer Beziehung solche Dinge gefühlt, bis Mr. Turner kam.
Die Beziehung zu ihm war anders. Vielleicht war es der Reiz des Verbotenen, aber bei ihm wollte sich ihr Herz einfach nicht beruhigen. 

Mr. Turners Blick ging ihr bis tief unter die Haut. Kellys ganzer Körper begann zu prickeln. Sie konnte den Blick nicht abwenden, war wie gefesselt an seine Augen, sein Gesicht.
Doch urplötzlich senkte er den Blick wieder auf die Unterlagen, die vor ihm auf dem Tisch lagen.

Perplex blinzelte sie. Er hatte sie angesehen. Unbändige Freude kam in ihrem Inneren auf und am liebsten hätte Kelly an Ort und Stelle einen Freudentanz hingelegt.

"Kelly!"
Ihre Sitznachbarin Anne boxte ihr in die Seite.
Kelly zuckte erschrocken zusammen und wandte den Blick von Mr. Turner ab, der anscheinend schon mit dem Unterricht fortgefahren war.
"Von wem träumst du schon wieder? Hol dein Buch raus, sonst wird Mr. Turner noch sauer!", kicherte sie und rollte albern mit den Augen.
Kelly schnaubte. "Erstens: Ich träume von meinem Adonis, der ganz vorzüglich küsst. Zweitens: Ich hab mein Buch vergessen", sagte sie mit zuckersüßer Stimme.
Da erklang direkt neben ihr Mr. Turners Stimme.
"Ist ja schön, wenn Ihr Liebesleben so gut läuft, aber aus meinem Unterricht können Sie Ihren Adonis bitte verbannen.
Des weiteren haben Sie schon vermehrt Ihre Materialien nicht mitgebracht. Sie wissen, was das heißt, richtig?"
Kelly verdrehte die Augen.
"Überstunden", stöhnte sie. Es fiel ihr schwer, sich in seiner Anwesenheit normal zu verhalten und Nachsitzen mit ihm? Klang verdammt gut.

In seinem Gesicht war keinerlei Regung zu erkennen, die darauf hindeutete, dass er all das aus bestimmten Gründen tat, die nebenbei extrem fragwürdig waren.
Kelly musste sich Mühe geben, ihren Geschichtslehrer nicht anzugrinsen.
Das Nachsitzen würde hoffentlich wieder einmal in einer ausgiebigen Knutscherei enden. Voller Vorfreude befeuchtete sie sich die trockenen Lippen.
"Morgen nach der sechsten Stunde", gab Mr. Turner ihr knapp zu verstehen.
Kelly meinte, in seinen Augen ein verräterisches Glitzern erkennen zu können, doch er wandte sich ab und begann mit der Wiederholung der französischen Revolution.

Als Kelly das Zimmer betrat, in dem sie zwei Schulstunden nachsitzen musste, hielt sie erstaunt inne. Der Raum war leer, kein Mr. Turner war in Sicht.
Schulterzuckend ließ sie sich auf einen Platz in der letzten Reihe fallen.
Es dauerte keine zehn Minuten, bis der Lehrer mit den wunderschönen braunen Augen auftauchte und die Tür des fensterlosen Raumes hinter sich abschloss.
"Hallo Kelly."
Er lächelte und seine Augen strahlten.
"Hey Jonathan", begrüßte Kelly ihn und lächelte ebenfalls.
Er stellte seine lederne Tasche auf dem Pult ab und breitete die Arme aus.
Kelly stieß ihren Stuhl zurück und ließ sich in seine Arme sinken.
Sie verschränkte ihre Hände in seinem Nacken und sah zu ihm auf.
"Was ist, willst du mich jetzt endlich küssen oder nicht?", fragte sie ihn, ein spitzbüsches Grinsen auf den Lippen.
"Erst, wenn du mir versprichst, mich während dem Unterricht nicht mehr so anzusehen. Das macht mich ganz verrückt", entgegnete er und strich Kelly eine ihrer erdbeerblonden Haarsträhnen hinters Ohr.
"Oh, ich mache dich also nervös?"
Provokant schmiegte sie sich noch enger an seinen Körper, sodass nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen die Beiden gepasst hätte.
Mit einem lasziven Seufzen ließ sie ihre Hand durch seine dunklen Locken gleiten.
"Oh Kelly, du bist das wundervollste, was mir jemals passiert ist", murmelte er und nahm ihr Gesicht in seine Hände.

Seine Augen wanderten zu ihren Lippen, die sie leicht geöffnet hatte. Langsam näherte er sich ihrem Mund. Sein heißer Atem striff über ihre Lippen und sie sah ihm tief in die Augen.
Endlich vereinigten sich ihre Lippen.
In Kelly explodierte das Feuerwerk, wie jedes Mal, wenn er sie küsste.
Seine Zunge liebkoste ihre Unterlippe, sie gewährte ihr Einlass.
Ihre Zungen tanzten einen feurigen Tanz.
Langsam drehte Mr. Turner das Mädchen um und drückte sie gegen die Kante seines Pultes.
Kelly griff mit einer Hand nach seiner Krawatte, um ihn näher zu sich zu ziehen, mit der anderen zeichnete sie mit dem Zeigefinger die Muskeln an seiner Brust nach.
Leise stöhnte Mr. Turner in den Kuss hinein.

Als sie begann, sein Hemd aufzuknöpfen, ließen sie voneinander ab.
"Wir hatten gesagt, nicht in der Schule", gab Mr. Turner zu bedenken. Er atmete schwer und war sichtlich erregt.
Kelly grinste kokett. "Was, wenn wir es doch tun?", fragte sie unschuldig.
"Dann wurde meine Autorität wohl untergraben", entgegnete er, ebenfalls grinsend.

Kelly griff erneut nach seiner Krawatte, die nur noch schief und lose um seinen Hals hing und presste ihre Lippen auf seine, noch viel verlangender als zuvor.
Sie machte sich wieder daran, sein Hemd zu öffnen, während er Kelly auf sein Pult absetzte.
Sie zog ihm das Hemd von den Schultern, warf es achtlos hinter sich zu Boden und ließ zu, dass er zärtlich an ihrem Hals sog.
Gleichzeitig machte er sich an den Knöpfen ihrer Bluse zu schaffen und knabberte ab und zu an der empfindlichsten Stelle ihres Halses. 
Genüsslich warf Kelly ihren Kopf in den Nacken.
Das prickelnde Gefühl war überall, sie fühlte sich, als würde sie schweben.

Schwer atmend löste Jonathan sich von ihr. Enttäuscht sah sie ihn an, doch er grinste nur.
Kellys Augen weiteten sich, als er ihr unter den Rock fasste und sein Zeigefinger seinen Weg in ihr Höschen fand.
"Du weißt, wie riskant das ist, oder?", fragte er, während Kelly begann, sich vor Erregung zu winden.
Das Stöhnen, das sich in ihrer Kehle bilden wollte, unterdrückend, nickte sie.

Er ließ noch einen zweiten Finger folgen und sah Kelly ernst aus seinen dunklen Augen an.
"Bist du dir sicher, dass wir unsere wichtigste Regel brechen sollen?"
Wieder nickte sie. Vielleicht war es riskant und völlig hirnrissig, in der Schule mit einem Lehrer zu schlafen, aber Kelly wollte nichts mehr als das.

Sie nickte erneut, dieses Mal entschlossener und trotz seiner Fingern, die zärtlich ihre Mitte umspielten, was sie beinahe um den Verstand brachte, öffnete Kelly Mr Turners Gürtel.
Unter seiner Jeans zeichnete sich seine Erregung ab, was Kelly als Einladung betrachtete.
Sie befreite seine Länge, die sich ihr nun voll und ganz präsentierte.

Plötzlich, ganz ohne Vorwarnung, zog Jonathan seine Finger unter Kellys Slip hervor.
Stattdessen entledigte er sie des Kleidungsstücks und auch ihr BH segelte unbeachtet neben dem Pult zu Boden.

Mr Turner spielte mit einer Hand an den Brüsten seiner Schülerin, rieb unablässig über ihren Nippel, was dem Mädchen unterdrückte Laute der Lust entlockte.
Mit der anderen Hand griff er nach der Kondompackung, die er für alle Fälle in seiner hinteren Hosentasche bereithielt, doch Kelly legte ihm eine Hand auf den Arm. "Das brauchen wir nicht, ich nehme die Pille", beruhigte sie ihn und legte seine Hand auf ihre andere Brust, die er daraufhin auch zu verwöhnen begann.

Jonathan trat immer näher, bis er seine Spitze an ihrem Eingang platzieren konnte.
Kelly drängte sich ihm entgegen, sie hielt es kaum mehr aus und bettelte regelrecht um die Erlösung.

Endlich drang er in sie ein, erst ganz vorsichtig, dann mit immer tieferen Stößen.
Sie bewegten sich im Takt miteinander, zwei Bündel der puren Hitze und Erregung, Haut auf Haut.
Kelly krallte sich zitternd in seinen weichen Haaren fest, während er ihre Hüfte packte, um noch tiefer in ihr zu sein, damit sie ihn voll und ganz spürte.
Am liebsten hätte sie gestöhnt und geschrien, gewimmert, nur, um ihn so verrückt zu machen, wie sein Atem an ihrem Hals es tat.
Doch auch nur ihre gepressten Laute waren ihm mehr als genug.
Als sie endlich unter ihm erzitterte und das Feuerwerk ihr trotz aller Vorsicht ein lautes Stöhnen entlockte, ergoss er sich in ihr.

Grinsend zog er sich aus ihr zurück und pustete sich eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht. "Es war wohl doch verdammt gut, die letzte ungebrochene Regel zu missachten", flüsterte er und hauchte Kelly einen federleichten Kuss auf den Scheitel.

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Hey 👉👈
Also das ist mal etwas ganz anderes als sonst, ich habe noch nie Smut geschrieben 😅
Ich hoffe, es hat euch trotzdem irgendwie gefallen, ich weiß nicht, ob ihr sowas mögt (ich persönlich nicht so, aber ich hatte Lust, das mal auszuprobieren)
Feedback wäre echt toll 😅
Schönen Abend noch hehe

Teacher x Student // OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt