Gewitter nicht nur im Kopf

780 28 3
                                    

Pov Tim

Plötzlich donnerte es, erschrocken riss ich meine Augen auf, es war 4 Uhr morgens und draußen gewitterte es, ich atmete einmal tief durch bevor ich aufstand um das Fenster zu öffnen, ich streckte meinen Kopf in die kalte und regnerische Luft. Es war noch recht dunkel draußen. Mein Handy vibrierte, ein Anruf, um diese Uhrzeit?
Ich drehte mich um, blickte auf das Display und sah Jan's Namen aufblinken, ich wurde angespannt, ich hebte ab und hörte am anderen Ende kaum etwas, außer meinen Namen ,,Ich bin gleich da" versuchte ich Jan zu beruhigen. Ich zog mir Hose, Socken und Schuhe an, während ich durch das Haus bis zu meiner Tür lief griff ich noch nach meinem Autoschlüssel und meiner Jacke, ich fuhr sofort los, um ehrlich zu sein viel schneller als erlaubt gewesen wäre.
Bei Jan angekommen, öffnete ich die Tür ,,Jan?" rief ich durch die Wohnung während ich hektisch in jedes Zimmer schaute.
Bis ich Jan im Wohnzimmer vorfand, er saß auf dem Boden, seine Hände waren zu Fäusten geballt und die Beine angewinkelt an den Körper gepresst, ich merkte er hatte eine Aura, ohne etwas zu sagen rannte ich in die Küche, riss eine Schublade auf und durchwühlte sie nach den richtigen Tabletten, als ich diese fand, lief ich wieder zu Jan, hockte mich vor ihn und gab ihm die Tablette.
Ich legte meine Hand auf seine, die er immer noch zu einer Faust geballt hatte, ich schaute ihm direkt in die Augen, sagte aber nichts.
Ich blieb so lange an Jan's Seite bis er sich wieder etwas zu entspannen schien, ich ließ mich erleichtert neben ihn fallen.

Pov Jan

Ich war so dankbar dafür dass Tim bei mir war, ich war dankbar dafür dass er immer da war wenn ich ihn brauchte, ohne wenn und aber.
Die folgenden Minuten saßen wir einfach nur da, ich schloss die Augen kurz ,,Bist du müde?" fragte Tim mich ,,Geht so" antwortete ich und freute mich über seine nach frage ,,Möchtest du alleine sein? Soll ich wieder nach Hause fahren?" sagte der größere ,,Nene bleib bitte hier" flüsterte ich darauf hin, Tim lächelte, ich wollte jetzt nicht alleine sein, ich wollte dass Tim bei mir bleibt.
Draußen donnerte es zwar nicht mehr, dafür regnete es aber in strömen.
,,Danke Tim *hrm*"
,,Wenn du mich brauchst bin ich immer da, das weißt du" gab Tim mir als antwort, für ihn war das alles selbstverständlich, für mich aber war es die Welt, hätte ich ihn nicht wäre ich verloren.

You and I  《Tim und Jan》 Tian is realWo Geschichten leben. Entdecke jetzt