Wie wir es meinen Eltern erzählten

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Pov Tim

Heute war der Tag gekommen an dem wir meinen Eltern von unserer Beziehung erzählen wollten, Jan's Eltern erzählten wir es bereits vor einigen Wochen, es war überhaupt kein Theam, im Gegenteil sie freuten sich sehr für Jan und mich.
Bei meinen Eltern hatte ich aber leider so meine Bedenken, da diese nichteinmal anhnen konnten das ich Bisexuell war.
Wir waren mit meinen Eltern verabredet um gemeinsam zu essen. Währed des essens sagte außer Gisela, die ständig auf den Tekila meiner Mutter zurückkam, keiner ein Wort.
Danach gingen wir auf die Terasse, es war ein wunderschöner Sommertag, ein Tag den ich kaum genießen konnte da ich total nervös war, meine Hände zitterten.
Meine Mutter ging nochmal zurück in die Küche um sich Kaffe zu machen.
Ich spürte wärme an meiner Hand, Jan umschloss meine zitternden Finger mit seiner Hand, ich schaute ihn kurz an und lächelte, zu gerne hätte ich ihn geküsst, aber ich hörte die Schritte meiner Mutter und die Stimme meines Vaters näher kommen.
Ich riss meine Hand von Jan's Hand weg, es zerbrach mir das Herz dass ich das getan hatte, aber ich hatte Angst.
,,Ist was Tim? Du zitterst so" sagte mein Vater dann ,,*der findet dich scheiße hihi*" brachte Gisela entgegen ,,N-Nein, also ähm, ich muss euch was sagen" sagte ich vorsichtig, meine Eltern schauten mich erwartungsvoll an ,,Ich und Jan...also wir..." dann stockte mein Atem, ich hatte Angst ,,...wir sind jetzt zusammen" vollendete Jan unerwartet meinen Satz. Ich schaute zuerst meine Mutter an, sie schmunzelte, ich denke sie fand es gut.
Als ich jedoch zu meinem Vater blickte, war ich mir nicht sicher, was er dachte.
,,Du sollst machen was dich glücklich macht und im Endeffekt wusste ich schon immer, wenn du dich outen würdest, dann wegen Jan" sagte meine Mutter, ich freute mich, aber mein Vater verunsicherte mich sehr.
Meiner Mutter bleib die noch ausstehende Reaktion meines Vaters natürlich auch nicht verborgen ,,Wie findest du es?" fragte sie meinen Vater ,,*Das eingebildete Arschloch findet die Schwulen scheiße*" platzte Gisela hinein, allerdings ließ niemand sich davon beirren.
,,Tim, du sollst natürlich mit dem zusammen sein der dich glücklich macht, ich werde dir bei deinem Glück nicht im Weg stehen, aber du musst wissen dass mich das alles gerade etwas überrupelt" sagte mein Vater, nach einiger Zeit des schweigens.
Ich war erleichtert dass er nicht wütend war, obwohl ich mir eigentlich gar nicht hätte vorstellen können dass er mich desswegen weniger mögen würde.

You and I  《Tim und Jan》 Tian is realWo Geschichten leben. Entdecke jetzt