❝The Last❞ кσσкν

Vier

Chapter Four: Training

Taehyung läuft hinter Jeongguk hinter her, als sie sich auf den Weg zu Namjoon machen für eine Besprechung. Ein Grund, warum Taehyung sich den Rebellen angeschlossen hat, ist den Krieg nach so langer Zeit zu beenden. Unter anderem auch, um beschützt zu werden, da er es satt hat immer mit dieser Angst zu leben, erwischt zu werden. Jimin konnte ihn überreden mal sein Ego zur Seite zu schieben und endlich mal Hilfe anzunehmen, nachdem er wegen diesem Versteckspiel so viel litt.

"Wie lange bist du schon hier?", fragt der Blondschopf direkt, um die Stille zu brechen und auch um den Beta näher kennenzulernen. "Schon fast mein ganzes Leben. Er hat mich gefunden als ich ein kleiner Welpe war, nachdem meine Eltern starben", sagt er in einer sehr angespannten Tonlage, was Taehyung sofort merkt. "Oh", kommt es aus ihm nur heraus, "Mein Beileid" Aus Jeongguk kommt ein leises 'schon gut', ehe sie weiter gehen und im Konferenzraum ankommen.

"Danke, Gguk. Schön das du da sein kannst, Taehyung" Jeongguk stellt sich etwas zur Seite, da er nicht Teil dieser Konferenz ist. Taehyung wirft kurz einen Blick zu Jeongguk und bewundert sehr wie viel Respekt er vor seinem Alpha hat, weshalb er sich noch mehr schlecht fühlt, wie er ihn heute morgen behandelt hat. Dennoch würde er das nie zugeben aus Stolz.

"Wir haben paar Leute geschickt, um den Standort zu finden, dank der Informationen, die du uns gegeben hast", erklärt er und deutet auf die Karte, wo sich der Ort ungefähr befinden muss. "Und wie werden wir vorgehen, wenn wir es gefunden haben?", fragt Taehyung, was Namjoon etwas zum grübeln bringt. "Ich weiß es noch nicht. Was für Optionen gibt es denn, wenn man sich in einem Krieg befindet?", stellt er ihm als Gegenfrage auf der er leider nur eine Antwort weiß - Mit Gewalt zurückschlagen.

"Wenn Hoseok und Jin wieder zurück sind mit den genauen Koordinaten, müssen wir schauen, wie wir weiter machen", sagt er sein letztes Statement für das Gespräch.

"Hyung, kann ich nicht mich nicht dort einschleusen, um-"

"Nein, auf keinen Fall", beendet er seinen Satz bevor er ihn selbst vollenden konnte, "Das ist viel zu Gefährlich. Außerdem ist deine jetzige Aufgabe Taehyung zu beschützen" Taehyung beobachtet die hitzige Spannung zwischen den beiden. "Aber-", versucht Jeongguk es nochmal. "Kein Aber, Jeongguk. Es ist viel zu gefährlich" die Sorge ist klar und deutlich in seiner Stimme zu hören, worauf Jeongguk nichts mehr sagt.

——

"Also ist das der Ort, wo du trainieren gehst?" Sie befinden sich etwas abgelegen von dem Anwesen, aber noch auf dem Grundstück, welche direkt am Wald angrenzt. "Ich benutze diesen Ort nicht oft, da ich im Wald übe zusammen mit Yoongi oder auch alleine" Taehyung schaut ihn fragend an, als er den ihm unbekannten Namen hört. "Der schwarzhaarige kleine. Vielleicht hast du ihn gesehen"
Mit großen Augen schaut er ihn an, als er ein Bild vor Augen hat. "Ja! Den kenne ich", lacht er leicht. Jimin hat ihm die Ohren voll geredet über diesen Wolf, den er getroffen als wir neu ankamen.

"Warum nimmst du mich überhaupt mit?", blickt er ihn fragend an, da er genau so in seinem Zimmer einfach bleiben hätte können. "Ich bin immer noch deine Leibwache und bin für dich verantwortlich. Außerdem wollte ich dir diesen Ort zeigen" sagt er während er auf den gigantischen Wald deutet.

"Ich fühle mich sehr wohl hier. Es erinnert mich noch an die guten alten Zeiten", sagt er mit einem traurigen Lächeln auf seinen Lippen. "Wem sagst du es." Sein Blick ist auf den Wald gerichtet. Wie er es vermisst gemeinsam mit seinem Vater jagen zu gehen, mit ihm zu trainieren. Ihm wurde alles genommen. Die Sehnsucht macht ihn von innen sehr fertig, es geht kein Tag an den er nicht daran denkt. Auch Jeongguk sieht von seinem gefesselten Blick, wie sehr er dieses Leben vermisst. Er vermisste es so sehr, das ihm schon bei dem Ablick langsam die Tränen kamen, die er krampfhaft unterdrückt, aber blieb bei Jeongguk nicht unbemerkt.

"Wie lange warst du nicht mehr in der natürlichen Form im Wald?", fragt Jeongguk ihn während er ihn von der Seite betrachtet. Natürlich entgeht ihm die Schönheit von Taehyung nicht am Auge vorbei. Omegas waren für ihre Schönheit schon immer bekannt, doch diesen Fakt hat er schon lange vergessen, aber wurde sofort erinnert als er Taehyung für das erste Mal gesehen hat.

"Ich war lange nicht mehr. Ich musste mich immerhin versteckt halten", sagt er Kopf schüttelnd, "Ich konnte nichts riskieren. Mein Geruch kann man nicht riechen, wodurch ich sehr verdächtig wirke" Auch das ist dem Beta bei ihrem ersten Treffen aufgefallen. Er hat noch in Erinnerung, wie er den Duft seiner Omega Mutter geliebt hat. Sie hatten immer einen sehr ausgeprägten, himmlischen Duft. "Das könnte man noch ändern", sagt er schmunzelnd, weshalb Tae fraglich zu ihm schaut. "Was meinst du?", blickt er zu Jeongguk während er Richtung Wald geht, "M-Moment.. wohin gehst du?", schaut ihm hinterher. "Wir gehen zusammen im Wald trainieren!"

"Aber ich habe doch gesagt, das es zu gefährlich ist!", ruft er ihm hinter her. "Deswegen werde ich meinen Geruch auf dich übertragen" Unsicher schaut er zu Jeongguk, der sich noch in seiner menschlichen Form befindet. "Ich werde auf dich aufpassen, mach dir keine Sorgen", sagt er lachend, was Taehyung etwas zum Lächeln bringt. "Ich dachte, du hast es vermisst?" Taehyung nickt, und wie er es vermisst hat in seiner Wolfform mal frei zu sein. Er würde so viel machen, um dieses Gefühl wieder zu erleben.

Jeongguk reicht ihm seine Hand mit einem ermutigenden Lächeln, um Taehyung zu bestärken. "Ehe du dich versiehst, sind wir schon wieder da", sagt er lächelnd, "Und was sagst du?" Mit hohen Erwartungen zieht er seine Augenbrauen hoch und hat immer noch seine Hand ausgestreckt, die Taehyung förmlich anstarrt während er mit sich selbst zu kämpfen hat. "Na gut. Ich komme mit", seufzt er als er den Kampf gegen seine Triebe verlor und nach Jeongguks Hand griff.

Er ahnte jedoch nicht, das er in dem Moment nie wieder seine Hand los lassen möchte.