Kapitel 1

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Er kommt mir immer näher und näher. Ich habe Angst, er ist betrunken, dass sehe und rieche ich.

Er hat eine Flasche Wodka in der Hand und kommt mir immer näher und noch näher.

"Zieh dich aus!" schreit er plötzlich mit einer rauen Stimme. Jetzt weis ich worauf er hinaus will. Ich schreie und schreie und habe Tränen in den Augen.

"Bitte..bitte, was wollen sie von mir..?" schrei ich leicht zitternd.

Ich bemerke meine Umgebung, ich, ich bin in der U-bahn?!

Ja, ich bin in der U-bahn, aber kein Mensch ist drin, ausser dieser besoffene Kerl und ich, das heißt schreien nützt auch nicht viel..

Inzwischen ist er mir so nah, dass unsere Oberkörper sich berühren und warte mal er..er. Will er mich küssen?!

"Hallo..bi..tte lassen sie los." sage ich ängstlich und laut zu gleich.

Er nimmt noch ein schluck von der Flasche, dann stellt er sie auf den Boden und nimmt meine Haare.

Er zieht mich hinter sich, in dem er meine Haare festhält.

Ich schreie wieder. "AAARRR, lassen sie mich los!"

Er schmeißt mich auf ein Sessel (ihr wisst ja wie ne U-bahn aussieht).

Er...er setzt sich auf mich und ich will wieder schreien, doch er legt sanft seine Hand auf meinen Mund.

"Mmmm" Versuche ich zu reden.

Er nimmt mir eine Strähne aus meinem Gesicht. Und ich zittere wie verrückt. Ich kann das gar nicht realisieren-ein betrunkener Arsch sitzt auf meinem schoss und will mich Vergewaltigen.?!

Das ist doch ein schlechter Witz!

Er versucht mit der anderen Hand mein T-shirt auszuziehen.

Nein..nein..nein bitte nicht!!!

Ich wache plötzlich auf und liege verschwitzt auf meinem Bett, ich realisiere gerade, dass das alles nur ein Traum war..

Oh Gott, wie bin ich froh, dass es nur ein Traum war. Ich schaue auf mein Handy, dass unter mein Kopfkissen ist und es ist 3:42 Uhr morgens.

Ich stehe auf und gehe runter in die Küche, um was zu trinken.

"Amy, mein Schätzchen. Was bist du so früh wach?" ruft meine Mutter und ich zucke zusammen.

"Ehm..Mum ich habe nur schlecht geräumt." -ja ich nenne meine Mutter Mum nicht Mama, also meistens.

Sie steht immer so früh auf, weil sie arbeiten muss.

Wie ihr jetzt wisst heiße ich Amy, eigentlich Amelie, aber niemand nennt mich so, die meisten sagen Amy.

Mit einem Glas Wasser in der Hand, gehe ich wieder hoch in mein Zimmer.

Ich schlafe wieder ein..

In guten wie in schweren Tagen *abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt