Kapitel 13

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Ich öffne meine Augen und das erste an was ich denke ist Amy..

Man, sie ist die letzte an der ich denke wenn ich schlafe, die erste, wenn ich auf wache. Ich denke Tag und Nacht an sie. Sie ist mir echt wichtig.

Ich stehe auf und gehe ins Bad. Anschließend ziehe ich mich an und gehe in die Küche. Ich esse schnell noch was und mache mich auf den Weg zur Schule.

Ich steige in mein Auto und fahre los.

***

In der Schule angekommen, Parke ich mein Auto, auf meinem Stammplatz. Ich steige aus und laufe zu meinen Jungs.

"Hey!" ruft Brad.

"Hay." sage ich in die Runde.

Wir alle begrüßen uns in dem wir unsere Hände ein klatschen.

Daniel guckt mich an und als ich auch zufällig auf ihn schaue sehe ich das er mich schwer anlächelt.

Ich lächel leicht zurück, als Zeichen das es mir gut geht.

Geht es mir eigentlich gut? Ich meine meine Eltern sind nicht da. Amy liegt im Krankenhaus. Daniel weiß bescheid. Anna weiß bescheid. Ich verstehe meine Gefühle nicht.

Ach Gott, ich dreh durch.

"Hey, sagt mal habt ihr Bock auf meine Party zu kommen?" fragt Nick plötzlich.

Aussehen:

Nick: Etwas längeres Haar, so groß wie Bryan, alle sind in der gleichen Größe, ist auch 18, braune Augen, dunkel blondes Haar fast schon braun, seine Eltern sind nicht gerade die ärmsten.

"Klar, wann ist die?" fragt Daniel.

"Am Samstag." sagt Nick zurück.

Heute ist Donnerstag. Scheiße soll ich gehen oder nicht? Ich kann doch nicht auf eine Party und weiß das Amy im Krankenhaus liegt..

"Du kommst doch auch Bryan nh?" fragt mich plötzlich Raffi. Rafael, gennat Raffi, ist genau so alt wie uns alle. Nur seine Eltern sind nicht wirklich reich. Also man kann sagen nicht arm, aber auch nicht reich.

Aussehen:

Rafael: Er hat eine Freundin, hat braunes Haar, grüne Augen, ist 1:70 groß. Ist gut gebaut, aber das ist ja jeder von uns.

"Ehm..Bryan?" fragt er nach und ich zucke leicht zusammen. Da ich in die leere geträumt hab.

Ich blicke kurz zu Daniel, er guckt mich mit traurig an.

"Eh..ja, ja na klar. Ich bin dabei." sage ich verunsichert und lächel dabei gefaket. Ich blicke kurz zu Daniel, er guckt mich bemitleident an.

Es klingelt und wir alle greifen nach unseren Rucksäcken und gehen rein.

Wir haben jetzt Geografie, ich betrette den Raum und mein Blick verharrt bei Anna. Sie sieht müde aus. Sie packt ihre Sachen aus und bemerkt mich zufällig. Ich starre sie immer noch an, sie mich aber jetzt auch. Wir starren uns die ganze Zeit an. Plötzlich sagt Rebecca:

"Anna, hast du die Hausaufgabe?" Anna zuckt leicht zusammen und dreht sich zu Rebecca und unterbricht somit unseren Blickkontakt.

Ich gucke sie auch nicht mehr an, sondern laufe auf mein Platz.

Ich setze mich gerade hin, da sehe ich das Fr. Uhlrich rein kommt.

Sie setzt sich auf ihr Platz und packt ihre Arbeitsmaterialien aus. Es klingelt zum Unterricht.

"Guten morgen!" sagt sie.

"Guten morgen." erwidern wir im Chor.

Sie blickt durch die ganze Klasse und runzelt mit ihrer Stirn.

"Weis einer etwas von Amy?" fragt sie und erinnert mich wieder an Amy. Ich hebe mein Kopf, bei dem Namen Amy, ich blicke zu Anna und sie in den Moment auch zu mir. Wir gucken uns verzweifelt an. Sie hebt schließlich zögernd ihre Hand.

"Ja, Anna?" nimmt sie Anna ran.

"Ehm..sie..also..sie ist im Krank-kenhaus..." stottert sie und bei dem Wort Krankenhaus, blicken alle zu Anna. Doch Anna, senkt ihren Blick nur und starrt ihr Heft an. Die Klasse wusste bis jetzt nicht warum Amy nicht zur Schule kommt, ausser Anna, Daniel und mir.

"Sie ist im Krankenhaus Anna?!" fragt Rebecca sie schockiert.

Doch Anna zeigt keine Reaktion.

"Anna!? Und du sagst mir nichts?!" fragt sie wieder nach. Rebecca sieht enttäuscht, sauer und traurig zu gleich aus. Doch Anna zeigt immer noch keine Reaktion. Sie starrt ihr Heft an. Ich gucke ihr genau ins Gesicht. Ihre Augen sehen glasig aus, sie ist kurz davor zu weinen.. Sie tut mir so mega leid, aber ich kann nichts machen, ich meine ich habe sonst auch nichts mit ihr zu tun gehabt, deswegen wäre das jetzt komisch, würde ich sie in Schutz nehmen.

Wie gerne würde ich jetzt meine Klappe auf machen und sagen sie sollen Anna in Ruhe lassen, da sie sie immer noch alle anstarren, aber das geht nicht.

"So, dann schlagt mal euer Buch auf Seite 72 auf." fordert uns Fr. Uhlrich auf und wechselt somit das Thema. Die meisten machen das auch und gucken Anna nicht mehr mit großen Augen an. Doch Rebecca reagiert nicht auf die Aufforderung.

"Was ist passiert Anna?!" fragt Rebecca sie, aber diesmal leiser als vorhin. Trotzdem laut genug, das ich das höre. Ich sehe, dass Anna eine Träne runter fließt. Sie steckt schnell ihre Feder Mappe und ihr Heft in ihre Tasche und steht schnell auf, sie weint jetzt mehr als gerade noch. Sie rennt raus aus dem Klassenraum. Sie zieht die Tür hinter sich mit einem gewaltigen knall zu.

Ich schaue zu Rebecca, ich kann ihren Blick nicht genau deuten. Sie sieht schockiert, traurig und etwas entschuldigend aus. Ihr fallen auch die ersten Tränen aus den Augen und fließen ihre Wange herunter. Alle gucken immer noch in die Richtung von Rebecca, da Anna gerade raus gerannt ist.

Ich..ich halt das einfach nicht mehr aus ich greife nach meinem Rucksack und laufe raus, jetzt liegen alle blicke auf mir.

Aber ich ignoriere sie.

In guten wie in schweren Tagen *abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt