Kapitel 11

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Bryans Sicht:

"Ich liebe dich Amy." sage ich und wir küssen uns leidenschaftlich.

"Ich dich auch." sagt sie.

Wir liegen zusammen auf ihr Bett und schauen uns an. Sie lächelt mich an und ich lächel zurück.

"Mach das nie wieder!" sage ich und schaue ernst aber auch traurig.

"Versprochen." sagt sie und setzt sich auf mich. Sie legt sich auf meine Brust und ich küsse ihren Scheitel.

Ich streichel ihre Wangen und gehe ihr langsam durch die Haare.

"Ich liebe dich so sehr." sagt sie und hebt ihren Kopf leicht, damit wir uns in die Augen sehen können. Ich spüre ihre weichen Lippen auf meine.

"Ich dich auch." gebe ich zurück.

Wir küssen uns wieder leidenschaftlich, es fühlt sich so schön an sie zu küssen.

"Entschuldigen sie? Hallo..? Entschuldigung?.." sagt jemand und ich zucke zusammen und mache meine Augen auf. Es war nur ein Traum...

Nur ein verdamter Traum!

"Ehm..entschuldigen sie, sie haben die Nacht hier verbracht." unterbricht mich die Krankenschwester.

"Ja..ehm..ich bin wohl gestern eingeschlafen.." sage ich verwirrt.

Ich stehe auf und sehe Amy, sie liegt da so friedlich. Doch bei ihrem Anblick, habe ich wieder Tränen in den Augen. Das ist alles meine schuld. Wäre ich nicht gekommen. Ich habe sie beleidigt und als schlampe dargestellt. Ich bereue es..ich bereue es sehr...ich würde mir das nie verzeihen.

Ich laufe ins Bad und stehe vor dem Waschbecken. Ich betrachte mich im Spiegel, ich habe Augenringe, die man nicht über sehen kann. Meine Augen sind verschwollen, man denkt ich hätte richtig eine verpasst bekommen. Naja..hab ich ja auch, aber es war nicht wegen dem Schlag, sondern wegen dem heueln.

Ich habe mich noch nie so gesehen, noch nie. Ich meine hallo, ich bin Bryan das gehört nicht zu meinem Imige. Aber was Amy in mir verursacht, ist unbeschreiblich. Ich habe mich noch nie so gefühlt, das ich gesagt habe ohne dieses Mädchen, kann ich nicht weiter leben oder so.. Aber Amy? Ich würde alles dafür tun, damit Amy aufwacht, wirklich alles. Ich wasche mein Gesicht einpaar mal ab und gehe raus aus dem Badezimmer.

Ich bin wieder bei Amy, aber die Krankenschwester ist weg. Ich schaue sie an und setzte mich zu ihr. Heute ist so ein schöner Tag, die Sonne strahlt so. Immer wenn ich Amy sehe b.z.w betrachte habe ich Tränen in den Augen.

Ich habe schon oft gehört, dass wenn man im Komma liegt, alles mitbekommt b.z.w alles versteht was man hört. Ist das so?

"Amy...amy..hörst du mich?...Amy du darfst nicht gehen, hörst du." sage ich und weine dabei nur, ich lasse meinen Tränen wieder voll in Lauf.

Ich halte ihre Hand. Und Weine dabei nur.

"Amy....amy...i-ich lie-ebe di-ich." stottere ich leise vor mich hin. Oh Gott, wie erbärmlich sie liegt neben mir im Komma und ich traue mich immer noch nicht zu sagen 'AMY ICH LIEBE DICH!' -erbärmlich.

Aber...liebe ich sie den wirklich oder habe ich nur schuld Gefühle, weil es ja meine schuld ist, dass sie hier liegt.? -Ich weis es nicht.

Ich stehe auf und gebe ihr noch einen Kuss auf die Stirn zum Abschied. Ich öffne die Tür und noch ein letztes mal drehe ich mich um und gehe raus.

Im Auto angekommen, fahre ich los nach Hause.

****

Zuhause angenommen, gehe ich in mein Zimmer und ziehe meine Sachen aus, denn ich habe immer noch das eklige T-shirt an. Aber das Blut darauf ist schon lange getrocknet, ich merke erst jetzt beim ausziehen dieses Shirts, das es so schrecklich riecht. Es stinkt verdammt wiederlich. Wie konnte mir das nicht auf fallen?

In guten wie in schweren Tagen *abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt