Der Jubi

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Sein Blick war kalt und distanziert. Ich konnte seinem Blick nicht stand halten und wand Sasuke meinen Rücken zu. Selbst jetzt spürte ich noch seinen Blick auf mir. „Ich...ich weiß nicht ob ich es würdig bin eine Uchiha zu seinen, doch ich habe leider kleinen anderen Weg gesehen. Vor zwei Jahren wusste ich nicht was ich tun sollte. Erst als ich in Keller das Archiv entdeckte bildete sich langsam ein Bild vor meinen Augen. Ich trainierte ein wenig um mich verteidigen zu können, bis ich schließlich das Dorf in der nähe entdeckte und mir eine Arbeit suchte. Dabei hielt ich den Uchiha-Namen anfangs geheim. Als Dorfbewohner es herausfanden dachte ich sie würden mich ausschließen, doch sie verstanden meine Situation und offenbarten mir ein Geheimnis. Im Dorf leben viele aus der Welt in der ich aufgewachsen bin. Durch Zufälle gelangten sie hierher. Sie bauten sich hier ein neues Zuhause und nahmen andere aus ihrer Welt mit Freuden auf.“, die ganze Zeit über hatte keiner sich bewegt oder auch nur gezuckt. Es kehrte eine unangenehme Stille im Raum ein und ich fürchtete, das Sasuke mich jeden Moment in der Luft zerreißen könnte, doch es geschah nichts. Erst als von draußen Schritte zu hören waren horchten wir auf. „Jemand ist da draußen...aber wer nur?“, das war die Stimme von Shikamaru. „Kommt sofort raus!“, rief eine Stimme zornig. Es war die von Kabuto. „Du bleibst hier drin! Wir kümmern uns um ihn!“, raunte Sasuke mir zu und verließ mit den anderen das Haus ohne mich auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen. Ich schlich mich ans Fenster und beobachtete die Szene die sich mir dar bot. Gegenüber der kleine Gruppe standen viele Männer und Frauen. Jeder von ihnen hatte das Sharingan und trugen das Clansymbol der Uchiha. Außerdem waren sie alle wiederbelebt worden. Die Personen waren also Verwandte von mir. „Sasuke...“, ein Mann trat hervor. „Vater...“ murmelte Sasuke. Dieser Tap war also sein und mein Vater. Einer der Personen die mich in den Tod schicken wollten. Wut kochte in mir hoch und ließen mich leicht zittern. „Rück das Mädchen raus!“ knurrte Kabuto gereizt. „Nein!“, die kalten und bestimmte Antwort meines Bruders ließ Kabuto vor Wut auf den Boden stampfen. „Ich wusste ja das du armseelig bist Kabuto aber das du jetzt auch noch Sasukes Familie gegen ihn einsetzen willst ist unter der Gürtellinie!“, Sakuras Stimme war abwertend und sie sah ihren Gegner angewidert an. Sasuke gebot ihr zu schweigen. „Warum habt ihr meine Schwester töten lassen?“, das er so direkt seinen Vater fragen würde hätte ich nicht gedacht. Angespannt beobachtete ich Vater und Sohn. „Weil sie das Zeichen für Unglück und Tod trug. Wir konnten nicht riskieren das sie das Schicksal unseres Clans gefährdet.“, erwiderte er kalt. „Das Zeichen auf ihrem Körper bedeutet Glück und nicht Unglück! Ihr wurdet verdammt nochmal gelinkt! Ihr habt euch belügen lassen und hättet den Tod eines Kindes auf euch genommen. Hätte Itachi sie nicht gerettet wäre sie jetzt tot.“, spieh er. „Sie lebt?“, fragte Vater ungläubig. Ohne weiter darüber nachzudenken rannte ich nach draußen. Als die Tür zum Haus aufflog und ich heraus trat starrten mich alle an. „Ja, ich lebe! Und ich bin nicht sehr erfreut darüber dass man mich töten wollte wegen einer falschen Deutung!“, schrie ich. Mein Vater starrte mich geschockt an und wich einen Schritt zurück. Wütend stapfte ich auf ihn zu und keiner schien mich aufhalten zu wollen, bis Sasuke mich festhielt. „Hatte ich nicht gesagt du sollst drinnen warten?!“, fragte er ernst. „Du kannst mich mal!“, knurrte ich ihn an. Mit der Zunge schnalzend und leicht grinsend ließ er mich los. „Sayo...“, flüsterte mein Vater. „Sayo am Arsch! Ich heiße Crystal und will auch so genannt werden. Schließlich hat die Familie die mich aufzog mir diesen Namen gegeben und denen habe ich anscheinend was bedeutet!“, schrie ich ihn an. „Beruhig dich und geh zurück ins Haus! Du kannst hier nichts ausrichten.“, Sasuke zog mich hinter sich und stieß mich in die Richtung des Anwesens. Ich wollte etwas erwidern doch er warf mir einen viel sagenden Blick zu. Frustriert zog ich mich zurück. Dieses mal jedoch ging ich in den Keller des Anwesens. Hinter mir schloss ich die Tür ab und ließ mich auf den Stuhl fallen, welchen ich mit einem Tisch, vor zwei Jahren, hier runter gebracht hatte. An den Wänden standen diverse Regale und der Raum wurde nur von Kerzen erleuchtet. Hier unten konnte ich Ruhe finden. Die anderen würden sich oben verprügeln während ich hier unten vor mich hin meditierte und vielleicht das ein oder andere Jutsu mal wieder studierte. Ich setzte mich auf den Boden und schloss meine Augen. Stille umfing mich und ich blendete alles um mich herum aus. Ich wusste nicht wie lange ich hier saß und einfach meditierte aber irgendwann spürte ich eine Präsenz im Raum. „Du hast dich kaum verändert...“, erschrocken fuhr ich hoch. Diese Stimme gehörte ihm! Mein Blick richtete sich auf die Geschalt am anderen Ende des Zimmers. „Was machst du hier? Du bist tot oder hat Kabuto dich auch wiederbelebt?“, er nickte lediglich. „Also wurde dir befohlen mich zu ihm zu bringen und zu töten?“, keine Reaktion. „Ja er hat es mir befohlen aber ich stehe nicht unter seinem Einfluss. Wie auch schon beim letzten Mal könnte ich ihn austricksen.“, er kam auf mich zu. „Du musst von hier fliehen! Sie werden hier her kommen und versuchen dich zu holen. Dort hinter dem Regal ist ein Geheimgang. Geh da durch!“, und dann war er verschwunden. Wie eine Illusion einfach erloschen.

Erschrocken fuhr ich hoch. Es war nur ein Traum gewesen. Doch merkwürdiger weise fühlte ich mich nun dazu verleitet wirklich zu fliehen. Langsam stand ich auf und ging auf das Bücherregal zu. Ich schob es bei Seite und dort war wirklich ein Gang. Ich schritt in die Dunkelheit und aktivierte mein Sharingan. Es war kalt und roch muffig in diesem Gang aber meine Neugier siegte und ich lief weiter. Mit der Zeit wurde der Gang breiter. Nach weiteren Minuten die ich in der Dunkelheit irrte öffnete sich vor mir eine riesige Halle. Sie war beleuchtet und ein Altar war zu erkennen. Auf der Gegenüberliegenden Seite erhob sich eine riesige Statue aus dem Fels. Ich hatte von ihr gelesen. Die Gedo-Statue war im Krieg ein großer Feind gewesen, außerdem konnte man mit ihr den Jubi beschwören. Warum war sie hier und weshalb führte ein geheimer Weg vom Anwesen hier her? Es erschloss sich mir einfach nicht. Sollte sie nicht zerstört sein? Bedacht setzte ich einen vor den anderen Fuß und näherte mich dem Ungetüm. Die Atmosphäre war beklemmend und am liebsten wäre ich umgekehrt, doch zu groß war die Angst Kabuto in die Hände zu laufen. Vor der Statue angekommen hob ich eine Hand und berührte vorsichtig den Stein. Bilder fingen an durch meinen Kopf zu schießen. Bilder vom Krieg, von den Anfängen der Shinobi und vom Erimiten der sechs Pfade. Aber nicht nur das. Die Statue zeigte mir nicht nur die Erinnerungen des Jubi, nein, sie ließ mich auch fühlen was er gefühlt hatte. Schmerz, Trauer, Einsamkeit. All das floss in mein Bewusstsein und ließ mich erkennen wie dieses gefürchtete Monster sich die ganze Zeit gefühlt haben musste. Ich ließ meine Hand sinken und verspürte tiefes Bedauern in meinem Herzen. „Genauso wie die anderen geschwänzten Tiere wolltest du nur verstanden werden, einen Freund haben dem du vertrauen konntest. Du wolltest die Einsamkeit bekämpfen doch niemand hat dich verstanden und du wurdest verbittert und so wie du jetzt bist...“, Die Worte quollen ganz einfach aus meinem Mund. Nichts konnte es verhindern und dann spürte ich eine angenehme Wärme die meinen Körper durchfuhr. „Ich vertraue den Menschen nicht mehr aber du bist anders. Verstoßen von der eigenen Familie, in eine andere Welt gestoßen und wieder zurück geholt. Du bist anders...besonders...ich werde dich beobachten und durch deine Augen die neue Welt erblicken.“, im meinem Kopf hallte eine Stimme wieder. Sie war tief und klang alt. Der Jubi! Schoß es mir durch den Kopf. Der Jubi hatte mich als sein vorübergehendes Gefäß erwählt. Aber warum? Was war an mir anders? „Sayo...“, eine weitere Stimme holte mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und erblickte meinen „Vater“. „Mein Name ist Crystal! Klar soweit?“, fuhr ich ihn an.

Ich weiß es hat lange gedauert aber ich hatte irgendwie eine Schreibblockade und als ich es vor Weihnachten hochladen wollte hat bei mir wp gespackt. Nun jetzt geht es also weiter. Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen =D. LAsst mir doch ein paar Kommis als Rückmeldung da^^ darüber würde ich mcih mega freuen

eure Badangelkh

(On Hold) Die verloren Schwester - Naruto FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt