Kapitel 10 - Untersuchungen

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Nach dem Unterricht wollte Lilith gerade den Raum verlassen, da gab es eine Durchsage.
„Lilith Black bitte ins Büro des Direktors."
Panisch schaute Lilith Lola an die besorgt sie an den Arm nahm. „Was hast du angestellt?", flüsterte sie als sie Lilith zum Büro des Direktors führte. „Würde ich auch gerne wissen.", erwiderte sie und spielte sich im Kopf alle möglichen Szenarien vor. „Hier wären wir.", sagte Lola und blieb stehen. Sie deutete auf eine glasige Tür durch die man einen Mann und noch jemanden erkennen konnte. Jedoch konnte Lilith das Gesicht der Person nicht erkennen.
Nervös klopfte sie and der Tür und wartete bis der Direktor: „Herrein!", rief.
Sie öffnete die Tür und ließ Lola hinter sich. Die andere Person ließ Lilith zusammenzucken. Es war Timo. „Lilith. Setz dich bitte.", der Mann deutete sanft auf einen freien Stuhl neben Timo. Sie gehorchte. Anhand des Namensschild was auf seinem Schreibtisch stand wusste Lilith nun das er Edward Mattel hieß. „Du bist sicher neugierig warum du hier bist.", sagte Herr Mattel und starrte Lilith ernst in die Augen, hatte aber immer noch eine ruhige Stimme. Lilith nickte und schaute zu Timo rüber der ängstlich schluckte. „Timothy hat mir etwas berichtet. Ich halte seine Theorie jedoch für Unsinn, aber er bestand darauf das ich mir selber ein Bild von der Situation machen sollte.". erklärte er und lehnte sich zurück. „Zeig mir doch mal bitte deine Eckzähne.", forderte er sie auf. Lilith machte große Augen und ihr Blick ging erneut zu Timo rüber. „Was?" Doch niemand sagte etwas. Timo starrte auf seine Hände und Herr Mattel sah sie wartend an. „Na los.", forderte er erneut auf. Sie könnte sich nicht mehr der Situation entziehen. Sie atmete tief ein und öffnete beim ausatmen den Mund. „Das ist ja...", murmelte der Direktor und sah sie schockiert an. Verlegen schloss sie wieder ihren Mund. „Also, das muss noch nichts heißen...", fuhr er nach einer Weile fort. „Es könnte vielleicht auch nur ein ‚lustiger' Zufall sein." „Ich denke nicht das dass ein Zufall ist.", erwiderte Timo auf einmal. „Sie ist anders. Das fällt hier jedem auf." „Aber das Wort ‚Vampir' hier zu nutzen ist doch sehr weit her gegriffen.", meinte Herr Mattel.
Timo blieb leise. Diesmal sah er sie an. Lilith bekam ein Flashback, von den Moment wo er bei ihr im Zimmer war und sie ihn zurück stoß. „Was.. was erwarten sie jetzt von mir?", fragte sie. „Du bist eine Verdächtige Kay angegriffen zu haben.", antwortete Mr. Mattel. „Ein Polizeibeamter wird gleich kommen und dich mitnehmen. Bleib ruhig, du hast nichts zu befürchten." Panisch stand Lilith auf. „Das ist nicht fair!", schrie sie. „Beruhige di-" „Nein! Sie haben keine Beweise, ich habe nichts getan!" Timo stand auf und legte beide Hände auf ihre Schultern. Das hatte irgendwie ein beruhigenden Effekt auf Lilith und sie hörte auf zu schreien. „Hey. Hör zu. Es tut mir leid, aber ich musste Bescheid geben." Doch dann wurde sie wieder unruhig und ballte die Hände zu Fäusten. „Warum bist du so nett zu mir?!", fragte sie wütend. Er wollte etwas sagen doch dann betrat jemand das Büro. Es war ein Mann, ein Polizist. Ohne das jemand was sagte nahm er sie fest und legte ihr Handschellen an. Er führte führte sie aus dem Raum. Auf dem Flur standen viele neugierige Gesichter, und Lola die weinte. Timo schaute ihr traurig nach, wandte seinen Blick dann zu seiner Schwester, die ihn anlächelte, was sehr selten passierte. Timo seufzte und verließ auch das Büro des Direktors.

„Das ist wirklich interessant. Du hast spitze Eckzähne, blasse Haut, und in der Nähe von dir wurde eine Leiche gefunden, dessen Biss man als ‚Vampirbiss' anerkennen könnte.", zählte der Polizist im Befragungsraum auf.
„Soll ich noch Knoblauch holen um die Theorie zu bestätigen?", witzelte er. Lilith rollte die Augen.
„Du hast angegeben du kanntest Kay nicht, bleibst du dabei?", fragte er. Sie nickte. Eigentlich war sie genervt davon, hatte keine große Angst wirklich verhaftet zu werden. Der Polizist seufzte nach ein paar Sekunden stille. „Vorerst habe ich keine weiteren Fragen." Er stand auf und kramte einige Papiere zusammen. Endlich, es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. „An dir sollen noch einige Tests gemacht werden.", kündigte er an vorm rausgehen. Ich brachte sie zu einem jungen Mann, um die 30. Er sah nett aus. „Also, du bist Lilith." lächelte er und gab ihr die Hand.
Die Untersuchung an sich ging ziemlich schnell vorüber. Er schloss ein paar Dinge an ihren Kopf und sonst wo an ihrem Körper. „Das ist ja interessant...", murmelte er während er gebannt auf einen Monitor starrte. „Was?", fragte Lilith besorgt. „Man kann keine Stellen von Serotonin in deinem Gehirn erkennen." Lilith schaute ihn verwirrt an. Dachte er wirklich sie weiß was das bedeutet? Der Mann bemerkte ihren Gesichtsausdruck und erklärte: „Serotonin sorgt dafür Aggressionen im Zaun zu halten. Du hast das merkwürdiger Weise nicht. Denkst du, du bist aggressiv?", fragte er. Lilith schüttelte den Kopf. In der Regel war sie das ja auch nicht, nur konnte sie sich schlecht zurückhalten wenn es um Blut geht. Er starrte sie nachdenklich an. „Würde es dir was ausmachen würde ich von die Blut abnehmen?", fragte er.
Lilith nickte. Sie wusste ihr Blut war anders, dunkler, eher bräunlich. „Schade.", seufzte er und wurde irgendwie misstrauisch. „Ich würde gerne noch eine Röntgenaufnahme machen und dann kannst du gehen." Lilith willigte ein.

Nachdem sie geröntgt wurde teilte der Mann ihr keine Ergebnisse mit. Er schickte sie sofort raus.

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Don't biteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt