4. ~ Das Band zweier Kindheitsfreunde

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Die wichtigsten Dinge im Leben sind mit Geld nicht zu bezahlen; Glück, Familie, Freundschaft und Liebe

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Die wichtigsten Dinge im Leben sind mit Geld nicht zu bezahlen; Glück, Familie, Freundschaft und Liebe...

Pov Oikawa

(Achtung Sichtwechsel als Bonuskapitel)

Wütend sah ich Iwa-Chan und seiner wohl neuen Freundin nach wie sie das Schulgelände verließen.
Ich wusste selbst nicht, warum ich so wütend war, aber ich hatte vorgehabt mit Iwa zu reden, mich zu entschuldigen, denn ich vermisste meinen besten Freund. Aber er ging ja lieber auf ein Date mit dieser komischen Naomi!
Sollte ich mich nicht eigentlich für ihn freuen?!
Als guter Freund tat man es schließlich, wenn sein bester Freund eine Verabredung hatte...
Was war ich doch für ein schlechter Freund...
Dann kam mir ein genialer Plan in den Sinn, zumindest Fan ich ihn genial, und verfolgte die beiden einfach heimlich.
Wenn Iwa das mitkriegen würde, wäre ich Brei...

Das Date war meiner Meinung nach nichts Besonderes. Sie aßen zusammen Pizza und Naomi fragte Iwa-Chan aus, brachte ihn sogar zum Lachen mit ihren schlechten Witzen und ihrer tollpatschigen Art!
Doch der Höhepunkt des ganzen Dates war wohl der Kuss am Ende. Ich wäre in diesem Moment am liebsten ihr an die Kehle gegangen...
Doch natürlich tat ich nichts.
Das Mädchen verschwand dann endlich im Haus und ich konnte mit Iwa nun ungestört reden.
Allerdings kam ich nicht dazu, denn Iwa hatte einen kleinen Wutanfall und sah ich da etwa Tränen auf seinem Gesicht?...
Dieser Anblick schmerzte. Ich hasste es, wenn es Iwa schlecht ging...
Aber warum ging es ihm schlecht? Er schien doch Spaß bei dem Date gehabt zu haben...
Tief Luft holend sammelte ich keinen ganzen Mut zusammen.
„Iwa-Chan....", sagte ich leise.
Abrupt bliebt er stehen, drehte sich allerdings noch nicht um. Vielleicht dachte er, dass er sich verhört hatte? Immerhin war es auf dem Heimweg.
Also probierte ich es nochmal und diesmal reagierte er auf mich und drehte sich um.
„Oikawa? Was machst du denn hier?"
Iwa klang erschöpft und ziemlich traurig. Das wollte ich irgendwie ändern.
„Ich... nun ja. Ich war spazieren und wollte den Kopf freibekommen." Es war nicht die beste Lüge, aber wenn er die Wahrheit erfuhr, würde er mich bis zum Mond schlagen!
Iwa nickte nur und schien nicht so recht zu wissen, was er sagen sollte.
„Es tut mir echt leid, was passiert ist. Reika hat sich unmöglich benommen..."
Überrascht sah Iwa mich an.
„Mit einem >es tut mir leid< ist es nicht getan, Trashykawa. Du hast weder zu Maki, noch zu mir gestanden und Reika immer nur Recht gegeben...
Das tat verdammt weh... wir kennen uns immerhin seit wir klein waren!", schrie mir Iwa halblaut entgegen und ich konnte ihm nur zustimmen.
„Du hast Recht, aber mehr als entschuldigen kann ich mich nicht. Ich erwarte auch nicht, dass du mir jetzt vergibst. Ich wollte es dich nur wissen lassen..."
Iwa hörte sich alles kurz geduldig an und unterbrach mich kein einziges Mal.
Dann seufzte er. „Ich bin mir sicher, dass ich dir eines Tages vergeben kann. Denn egal wie shit du drauf bist, du bist immer noch mein bester Freund und Partner."
Überrascht sah ich meinen gegenüber an. Hatte er das gerade wirklich gesagt?
Mir kamen vor Freude und Erleichterung leicht die Tränen. Ich konnte deshalb auch nur dankbar nicken.
Iwa hielt mir dann seine Faust hin. Ich konnte nicht anders als zu schmunzeln und schlug meine Faust gegen seine.
Diese eine Geste bedeutete mir mehr, als man sich vorstellen konnte, denn ich wusste, dass Iwa mir eine Chance gab, es wieder zu richten. Und ich würde sie definitiv nutzen.

Dear Shittykawa, 365 Letters for you // Haikyuu FF // IwaOi  ~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt