1. ~ Makis Party mit ungeahnten Folgen

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Wofür auch immer du dich entscheidest, sorg dafür, dass es dich glücklich macht

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Wofür auch immer du dich entscheidest, sorg dafür, dass es dich glücklich macht.

Pov Iwaizumi

Zuhause angekommen ärgerte ich mich über mich selbst. Wie konnte ich eigentlich so blöd sein und ausgerechnet mit Trashykawa eine Wette eingehen?
Es war doch nur logisch, dass dieser Idiot alles versuchen würde, um diese Wette zu gewinnen!
Damit er mir das dann ewig vorhalten kann.
Ich musste echt verzweifelt gewesen sein...
Aber nun war es nicht mehr zu ändern. Ich war kein Feigling, der einen Rückzieher machte oder nicht zu seinem Wort stand.
Meine Eltern waren noch nicht zuhause, also musste ich auch keine lästigen Fragen beantworten wie, „wie war denn dein Schultag, mein Schatz? Oder alles gut in der Schule?" Solche Fragen nervten einfach nur. Vor allem, wenn man einen Scheißtag gehabt hatte und nicht drüber reden, sondern nur in Ruhe gelassen werden wollte.
Müde schleppte ich mich die Treppe zu meinem Zimmer hoch, warf achtlos meine Tasche zur Seite und ließ mich einfach auf mein Bett fallen.
Ich wollte kurz die Augen schließen und mich etwas ausruhen. Alle Sorgen mal vergessen.
Doch natürlich war mir auch das nicht vergönnt, denn plötzlich wurde die angenehme Stille durch ein lautes Vibrieren unterbrochen.
Mein Smartphone zeigte den Eingang einer neuen Nachricht an. Natürlich von Oikawa...
Lustlos Bahn ich mein Smartphone aus meiner Hosentasche raus und entsperrte das Display.
>>Iwa-Chan, was machst du gerade? Hast du Zeit? Ich brauche jemanden, dem ich zuspielen kann<<, las ich mir die Nachricht durch und seufzte.
Dieser Kerl war unverbesserlich.
>>Trashykawa, wir haben uns doch gerade erst gesehen und jetzt willst du trainieren?<<
Die Antwort darauf kam beinahe sofort.
>>Tut mir sehr leid, aber mir ist halt langweilig und wir hatten doch heute kein Training.<<
Ich konnte nur die Augen verdrehen. Oikawa war häufig alleine Zuhause, da seine Eltern viel arbeiteten und sein älterer Bruder war bereits verheiratet, hatte einen Sohn und wohnte somit nicht mehr daheim. Außerdem kannte ich kaum jemanden, der soviel Leidenschaft für Volleyball besaß wie er.
Na gut, der ein oder andere würde mir da doch einfallen...
>>Gut, gib mir ne Stunde Zeit. Würde gerne mich frisch machen und was essen.<<
>>Uhh, Iwa-Chan macht sich hübsch für unser
Date <3<<
Diese Nachricht ignorierte ich einfach gekonnt und ging ins Bad, stieg dort unter die Dusche, zog mir anschließend frische Klamotten an und machte mir unten in der Küche was zu Essen.
Die Stunde war schnell um und so machte ich mich auf den Weg zu Oikawa, der ja nur ein paar Häuser weiter wohnte.
Worauf ließ ich mich da eigentlich schon wieder ein?

Dort angekommen, staunte ich mal wieder nicht schlecht über das Haus. Man konnte wirklich erkennen, dass hier eine Familie wohnte, die Geld reinsteckte. Jedes Detail war perfekt eingearbeitet worden und das Material zeigte eindeutig, dass es hochwertig war. Außerdem hatte Oikawa einen großen Garten mit vielen gepflegten Blumen.
Egal wie oft ich hier schon gewesen war oder noch sein werde, an diesen Anblick werde ich mich wohl nie gewöhnen.
Ich stieg die paar Stufen zur Haustür rauf und bestätigte den Knopf an der Klingel.
Oikawa machte mir kurz darauf auch schon auf.
„Iwa-Chan, schön, dass du da bist. Komm rein."
Er trat einen Schritt zurück, damit ich eintreten konnte. Was ich auch tat.
„Möchtest du etwas trinken?"
„Shittykawa, ich dachte ich bin hier, damit du mir zuspielen kannst." Gekonnt ignorierte ich die Frage bzw. sein Angebot und platzte einfach mit der Tür ins Haus.
„Ähm, also was das angeht...", begann er offensichtlich peinlich berührt zu sagen.
„Was?", fragte ich und hob abwartend eine Augenbraue.
„Das war nicht so wirklich der Grund. Also schon spiele ich dir gerne zu, aber..."
Oikawa drückte sich so rum. So erlebte ich ihn ganz selten mal. Und es überraschte mich.
„Aber was?", forderte ich ihn mit Nachdruck in der Stimme auf, endlich mit der Sprache rauszurücken.
„Nun ja, ich habe dir ja noch gar nicht von meinem Wochenende erzählt..."
„Und?... war irgendetwas Besonderes gewesen?"
Normalerweise erzählte er mir immer von seinem Wochenende und kaute mir damit regelrecht das Ohr ab. Es war soviel heute passiert, dass ich es nicht bemerkt hatte, dass Tōru seiner Routine, montags mir von seinem Wochenende zu erzählen, nicht nachgekommen war.
„Ehrlich gesagt, ja. Also Reika hatte mich vor ein paar Tagen angeschrieben gehabt und am Wochenende hatten wir uns halt getroffen, haben viel geredet..."
Er unterbrach sich selbst und plötzlich erschien eine leichte Röte auf seinen Wangen und er lächelte verlegen.
„Wir wollen es nochmal miteinander versuchen..."
Ich riss überrascht die Augen auf und konnte nicht glauben, was ich eben gehört habe.
Reika war Oikawas erste und letzte Freundin gewesen. Vor einigen Wochen hatten sie sich getrennt. Der offizielle Grund war, dass sie nicht mit Oikawas Leidenschaft für Volleyball, oder sollte man besser sagen Besessenheit, klarkam und er keine Zeit für sie und nur Volleyball im Kopf hatte.
Zum Teil stimmte das ja, aber der wahre Grund war ein anderer.

Dear Shittykawa, 365 Letters for you // Haikyuu FF // IwaOi  ~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt