6. ~ getrennte Wege? endgültig?!

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Manchmal muss man etwas hinter sich lassen, um etwas Neues zu beginnen

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Manchmal muss man etwas hinter sich lassen, um etwas Neues zu beginnen.

Pov Iwaizumi

Ich rannte und rannte. Musste einfach irgendwie weg von dort. Ich wusste, dass er mir schlecht folgen konnte und zum ersten Mal in meinem Leben war ich froh, dass er es nicht konnte. Er würde es auch hoffentlich nicht erst versuchen, aber diesem Typen war alles zuzutrauen. Weshalb ich noch schneller rannte.
Obwohl meine Lungen brannten und meine Kraft mich langsam verließ, hatte ich den Willen weiterzurennen. Und das tat ich auch.
Soviel Abstand zwischen uns wie möglich musste ich bringen.
Ich wollte keine Entschuldigungen hören, die doch eh nichts bedeuteten. Keine leeren Versprechungen, die er sowieso nicht halten würde.
Keine süßen Worte, die mich nur wieder weich werden ließen, sodass ich ihm doch noch verzieh.
Nein, dieses Mal bin ich nicht derjenige, der nachgibt und trotzdem für ihn da ist.
Dieses Mal würde ein endgültiger Schlussstrich gezogen werden!
Dann begann es plötzlich zu regnen.
Perfekt! Es passte zu der trüben Stimmung, in der ich mich gerade befand. Allerdings achtete ich auch nicht wirklich darauf, wohin ich lief und so fiel ich auf den Boden, ich blieb liegen, denn meine Kraft verließ mich nun endgültig, und kurz darauf war alles schwarz.

Erschrocken wachte ich auf und richtete mich zum Sitzen auf. Geblendet durch die Sonne, die heftig durch das Fenster schien, musste ich meine Hand über die Augen halten und sah eine Weile nicht viel.
Ich stand vorsichtig auf und zog den Vorhang zu.
Automatisch ließ ich direkt danach den Blick durch das Zimmer schweifen und stellte fest, dass ich gar nicht in meinem Zimmer war.
Ich lag in einem Zimmer mit sterilen, weißen Wänden und einem typischen Krankenbett.
Keine Bilder oder sonstige Motive an den Wänden und selbst die Vorhänge waren schneeweiß.
Ich war also in einem Krankenhaus, schlussfolgerte ich daraufhin.
Doch wie war ich in das Zimmer gekommen?
Ich konnte mich beim besten Willen nicht erinnern...
Ich wusste noch, dass ich mit Shittykawa auf dem Dach saß vom Krankenhaus und mehr nicht.
Es war wie ein Blackout. Je mehr ich mich anstrengte, umso mehr Kopfschmerzen bekam ich, also ließ ich es erstmal bleiben.
Eine Krankenschwester kam wenige Minuten später ins Zimmer rein und machte einen kurzen Check meines Gesundheitszustandes.
Ich war wohl völlig in Ordnung. Außer einem aufgeschlagenem Knie und einer leichten Gehirnerschütterung, was ich mir wohl bei einem Stur zugezogen habe, war erstmal nichts gefunden worden.
Anschließend kamen auch noch Polizisten vorbei mit einem Arzt und fragten mich über letzte Nacht aus. Warum ich mitten in der Nacht vor einem Krankenhaus lag und ob ich einem Verbrechen zum Opfer gefallen war.
Was zum Teufel sollte ich denn sagen? Ich erinnerte mich an nichts!
Mit meiner Erlaubnis erklärte der Arzt, der mich behandelte, den Polizisten, dass ich keinem Gewaltverbrechen zum Opfer wohl gefallen war, denn dafür gab es keine Anzeichen wie z. B. Kratzer, Hämatome oder Brüche.
Er erklärte ihnen weiterhin, dass es wahrscheinlich ein Kreislaufkollaps war und ich etwas Ruhe jetzt bräuchte, um wieder zu Kräften zu kommen.
Damit gaben sie sich zufrieden und ließen mich in Ruhe.

Dear Shittykawa, 365 Letters for you // Haikyuu FF // IwaOi  ~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt