Asylum ✓

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KANG YEOSANG . . . "Wie läuft es mit Seonghwa?" schockiert starrte ich gegen die graue glänzende Tür des Fahrstuhles, welche sich dann öffnete und ein langer weißer Flur vor uns steht. Er ließ mich vorher aus den Aufzug dann kam er hinterher. "Wie meinst du das?" murmelte ich leise weil ich mir unsicher bin ob er meinen Job meinte oder die privaten Gefühlen zu dem kranken Patienten.

Selbst dann könnte ich ihn nichts sagen. Seonghwa lässt mich fühlen wie noch nie, ich habe totale Angst vor ihm doch diese Angst reizt mich ein wenig. Doch jetzt bin ich noch hilfloser, dadurch das ich Changbin meine Gefühle ausgeschüttet habe, fühle ich mich wie neu geboren und stärker als vorher.

Ich fühle mich sogar so gut, dass ich mir zutrauen würde wieder an diesen Fall zu gehen. "Ähm ich habe ihn nicht mehr" antwortet ich und er schnaufte wissend aus. "Stimmt, die haben voll Probleme grade. Seonghwa mochte nämlich mit niemand anderen reden als mit dir" erzählte er mir, da stockt mir etwas der Atem.

Zwar hat Seonghwa mir kaum was erzählt aber nach ihm her, hörte es sich an als würde es er bald tuen, nur das wird mit mir nichts mehr da ich einfach nicht für ihn gut bin. "Die haben sogar extra einen Psychologen aus den Vereinigten Staaten anfliegen lassen damit Seonghwa mal was sagen würde" skeptisch runzelte ich die Stirn. Ob das was wird.

"Glaubst du wirklich das klappt? Ich meine Seonghwa sieht mich wohl als Vertrauens Person an" sprach ich leise, fummelte dabei an meinen Händen nervös herum weil ich grade wirklich überlegte zurückzugehen. Auch wenn ich vorher so ausgetickt bin, mit neuer Kraft könnte es funktionieren.

"Überlegst du wirklich zurückzugehen?" Hyunjin zu seinen kleinen Büro, in welchen er meistens nur die Akten durchliest. Für das Therapieren nutzt er die zustehenden Räume wobei wir aussuchen dürfen ob wir diese verwenden wollen, oder nicht. Unschlüssig zuckte ich mir den Schulter, mir ist irgendwie nicht ganz klar was ich will und was nicht.

"Du bist verrückt Yeosang. Der Mann macht dich selbst verrückt" murrt Hyunjin und setzt sich dabei auf einen riesigen Stuhl vor seinen Computer auf welchen er ein Bild seines Freundes offen hatte. Die beiden sind einfach nur niedlich zusammen, ich selbst kann es nicht sehen wenn sie getrennt sind darum bereue ich es umso mehr mit ihm in die Kiste gestiegen zu sein aber alles ist wieder gut.

"Ja aber wenn er nur bei mir redet, wie soll man ihn sonst eines Tages heilen können" Ich seufzte laut, aus Unwissenheit was ich machen soll. Einen weiteren Fehler begehen? Oder wiederkommen mit neuer Kraft. Eventuell werde ich mir etwas suchen, etwas was mich zuhause von Seonghwa ablenkt.

Vielleicht beginne ich zu malen, mache Yoga oder backe. Es würde mir sehr helfen all das schlimme was in diesen Beruh existiert zu verarbeiten. Und so könnte ich mich vor einen erneuten Zusammenbruch meiner Gefühle, meines Verstandes schützen. "Du solltest es nicht machen, wirklich. Das wäre eine sehr dumme Entscheidung Yeo"

Was Hyunjin sagte flog direkt wieder aus meinem Ohr. Leicht zieht sich ein Lächeln auf meine Lippen, ich werde Seonghwa damit überraschen das er mich nicht mehr in Angst versetzen kann. Hyunjin tippte etwas auf seinen Computer, scheint mich gar nicht mehr wirklich zu bemerken was wohl daran liegt, dass der Dunkelhaarige breit lächelnd mit seinen Freund schreibt.

Währenddessen ich immer noch bei ihm saß, mit meinen Gedanken aber längst abgeschweift bin, hörte ich wie schnelle Schritte den Flur entlang gingen. Sofort sah ich dann auch, den Anzug meines Chefs und sprang wie im nu auf. "Mr Moon!" schrie ich und lief den Älteren hinterher. Verblieben war nur der fragende Blick von Hyunjin.

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