Kapitel 12

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Mittags bekommen wir dann alle Hunger. Wir suchen uns einen Stand aus und gehen dort hin. Wir bestellen uns alle etwas und setzen uns danach auf eine Bank. Ich setze mich neben Josh. Ich lasse meinen Blick rumschweifen. So kommt es zum Blickkontakt zwischen Noah und mir. Wir schauen uns ein paar Minuten verletzt an und ich kann nicht wegschauen. Irgendwann tippt mich Josh an und so löse ich den Blick von Noah. Er schien sich auch wieder eingekriegt zu haben und fängt an mit Essen. Ich esse und rede währenddessen mit Josh. Nach dem Essen gehen wir weiterhin auf Achterbahnen und so weiter. Ich rede weder mich Addi noch mit Noah. Und schaue auch keinen mehr an. Abends kauft Josh mir noch eine Zuckerwatte und ich umarme ihn. Ich spüre Noahs Blick auf uns. Wir laufen alle noch bisschen zusammen rum und dann fahren wir wieder genauso zurück, wie wir hingefahren sind.
Dixie: Sis du hast heute kein Wort mit Addi geredet. Sonst seid ihr immer und überall zusammen.
Ich: Äh wirklich äh ist mir gar nicht aufgefallen.
Dixie: Charli ich bin deine Schwester und kenne dich sehr gut. Ich weiß, dass etwas nicht stimmt. Sag mir bitte was los ist. Du weißt du kannst mir immer vertrauen und ich bin immer für dich da.
Ich lächel sie an und nicke. Dann lege ich meinen Kopf auf ihre Schulter und sie streichelt meine Haare.
Dixie: Also?
Ich: Wenn wir zuhause sind.
Dixie: Okay.
Wir fahren noch den Rest nach Hause und ich rede kein Wort mehr sonder liege einfach nur mit meinem Kopf auf Dixies Schulter.

Als wir ankommen gehe ich sofort mit Dixie in mein Zimmer. Ich schließe ab. Wir setzen uns auf mein Bett und ich fange an zu weinen. Dixie kommt sofort zu mir und umarmt mich fest. Wir sagen beide nichts, bis ich mich beruhigt habe.
Dixie: Schwesterherz was ist los?
Ich: Noah Addi gesehen.
Das ist das einzige was ich rausbekomme. Also atme ich nochmal tief durch und fange an zu erzählen.
Ich: Also heute Morgen wollte ich ja Addi holen gehen. Also bin ich einfach in ihr Zimmer. Ich meinen sie hat ja eigentlich nie was vor mir zu verheimlichen. Also gehe ich rein und sehe, dass Addi und Noah eng umschlungen in ihrem Bett liegen.
Dixie: Du liebst ihn oder?
Ich: Ja aber das weiß Addi auch. Ich habe es ihr gesagt. Und Naja ähm Noah und ich haben uns auch schon geküsst. Sie weiß alles. Außer von dem Kuss gestern Abend, als ihr alle geschlafen habt. Ich wollte es ihr heute erzählen aber ich habe die ja mit Noah gesehen.
Dixie: Ich weiß nicht Charli. Addi und du sind schon so lange beste Freundinnen. Ich glaube nicht, dass sie sowas machen würde. Besonders nicht, weil sie genau weiß, dass du ihn liebst.
Ich: Ich hätte es ja auch nicht gedacht. Deshalb bin ich ja so traurig. Und weil Naja ich dachte Noah mag mich auch. Aber anscheinend habe ich es mir nur gewünscht. Ich meine ich bin hässlich. Wieso sollte er mich lieben.

Ich fange wieder an zu weinen und Dixie nimmt mich wieder in den Arm.
Dixie: Hey Charli. Du bist wundervoll und wunderschön. Es gäbe da draußen so viele Jungs, die alles dafür tun würden so eine schöne Freundin zu haben?
Ich: Ach ja? Und wieso habe ich dann so Pech in der Liebe. Erst Chase jetzt Noah. Das schlimmste ist ja, dass ich Noah sogar noch mehr liebe als Chase. Ich will das alles nicht mehr Dixie. Ich kann das nicht mehr. Ich kann Addi und Noah nicht jeden Tag sehen. Und wenn sie noch zusmamen kommen und glücklich werden. Ich kann das nicht mit anschauen.
Dixie: Addi und Noah werden nicht zusmamen kommen.
Ich: Ach ja und woher weißt du das? Addi hat vorhin Noahs Hand genommen.
Dixie: Ja ich weiß ich habs gesehen. Aber nur, damit Noah sich entspannt. Als du Josh's Hand in deiner hattest und ihn umarmt hast da wurde er wütend. Er war eifersüchtig. Addi wollte ihn beruhigen. Außerdem passen Noah und Addi überhaupt nicht zusmamen.
Ich: Aber worauf soll er eifersüchtig gewesen sein? Josh ist wie ein Bruder für mich. Seit dem Kindergarten.
Dixie: Du warst doch auch eifersüchtig auf Addi.
Ich: Ja aber ich habe sie auch eng umschlungen in Bett liegen sehen und danach hat sie seine Hand genommen.
Dixie: Ich glaube du solltest Mal mit Addi reden. Es ist bestimmt ein Missverständnis.
Ich sage nichts und schaue nur runter auf mein Bett.
Ich: Vielleicht irgendwann.
Dixie: Charli. Du wirst mir ihr reden.
Ich: Vielleicht.
Wir schauen uns gegenseitig an und umarmen uns dann.
Dixie: Du bist so ein Sturrkopf.
Ich: Du doch auch. Wir sind ja Schwestern.

Wir beide lachen und chillen noch bisshcne zusmamen. Wir posten noch die Bilder von Freizeitpark von heute und dann scheuen wir noch einen Film zusammen an meinem Tablett an. Wir kuscheln währenddessen. Dann rufen wir noch unsere Eltern an und telefonieren noch ein bisschen mit ihnen. Dann schlafen wir langsam ein.

Noah BeckWo Geschichten leben. Entdecke jetzt