~𝟐𝟒~

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{ Vik }

Die Tage vor dem Weihnachtsball bedeuten für alle großes Chaos. Lehrer liefen planlos durch das Schloss und versuchten, alles so bezaubernd wie möglich zu dekorieren.

Ich jedoch saß in meinem Schlafgemach vor einem Spiegel und wurde von Hermine geschminkt.

"Halt still! Sonst verschmiere ich noch deinen Eyeliner.", gab sie panisch von sich.

"Muss das echt sein? Wieso kann ich nicht einfach ungeschminkt gehen?", fragte ich genervt.

"Wir haben keine Zeit zum Diskutieren. In einer Stunde beginnt der Ball.", rief Ginny aus dem Badezimmer.

Nach einer Weile waren wir alle angezogen, frisiert und geschminkt.

(Das ist die Frisur. Ihr könnte gerne eine andere wählen.)

"Seid ihr bereit?", fragte Ginny und schaute uns erwartungsvoll an

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"Seid ihr bereit?", fragte Ginny und schaute uns erwartungsvoll an.

"Aber sowas von."

"Da kannst du dir sicher sein."

Gemeinsam liefen wir bis zur großen Treppe. Von dort aus trennten sich unsere Wege, da Ginny zu Harry und Hermine zu Krum ging.
Ich stand jedoch hinter einer Wand, die mich vor den anderen versteckte. Zu nervös die Treppe herunter zuschreiten, lief ich an der Wand hin und her.

"Hey, Vik! Ist alles in Ordnung?", fragte jemand hinter mir.

Ich drehte mich zu der Person um und sah Cedric vor mir stehen.

"Ehm, ja. Alles gut.", meinte ich abwesend.

"Du siehst blass aus. Geht es dir nicht gut?", meinte Cedric besorgt und legte seine linke Hand auf meine Schulter.

"Ich bin nur etwas nervös. Das ist alles.", gab ich auf den Boden schauend von mir.

Von meiner anfänglichen Euphorie und Entschlossenheit war nicht mehr viel übrig.

"Wie wäre es, wenn wir zusammen die Treppe hinunter gehen? Dann bist du nicht alleine."

"Und was ist mit Cho? Was wird sie sich denken?", fragte ich ihn besorgt.

"Um Roger machst du dir also keine Gedanken, ja?", lachte er.

"Ich gehe nur mit ihm hin, weil er mich gefragt hat und ich noch keine Begleitung hatte. Zudem glaube ich, dass ich den Großteil eh an einem der Tische verbringen werde. Also, was ist nun mit Cho?"

"Sie wird das schon verkraften. Nun komm.", sagte er und hielt mir seinen Arm hin.

Ich hackte mich bei ihm ein und zusammen gingen wir hinter der Wand hervor. Die Blicke vieler Schüler lagen auf uns. Unter anderem auch die von Fred, George, Cho und Roger.

Als Cedric und ich am Ende der Treppe ankamen, ließ ich ihn los und bedankte mich.

"Kein Problem.", erwiderte er lächelnd und ging zu Cho.

Aus meinem Augenwinkel sah ich, wie sie sich bei ihm beschwerte.

Roger kam zu mir, blieb vor mir stehen und musterte mich von oben bis unten.

"Du siehst bezaubernd aus.", gab er nach einer Weile von sich.

"Das kann ich nur zurück geben.", lachte ich.

"Wollen wir?"

"Mit Vergnügen.", erwiderte ich.

Wie auch schon bei Cedric bevor, hackte ich mich bei ihm ein und zusammen betraten wir die große Halle, um die Champions bei ihrem Tanz zu begrüßen.
Je länger Roger und ich an einer der Wände standen, desto voller wurde die große Halle. Ich konnte einen kurzen Blick auf mir bekannte Gesichter erhaschen. Neville und Luna standen auf der anderen Seite der Halle und führten eine hitzige Diskussion. Auch wenn nicht wusste, worüber sie wohl redeten, war ich mir sicher, dass es etwas mit Luna und ihren Schlickschlupfen zu tun hatte.

Laute Musik ertönte und die Champions betraten die große Halle. Anmutig schritten Krum und Hermine sowie Cedric und Cho zwischen den Schülern umher. Anders sah es jedoch bei Fleur und ihrem Partner aus. Er trat ihr ständig auf ihr Kleid oder erhöhte sein Schritttempo. Harry und Ginny stellten sich zwar nicht ganz so an wie die Beiden, doch man konnte Harry ansehen, wie unangenehm es ihm war. 
Die letzten Jahre, ja sogar schon seit seiner Geburt stand er im Mittelpunkt. Da hilft ihm einer der Champions zu sein nicht wirklich.

Als alle Paare in der Mitte des Saals zum Halt kamen, ertönte ein Walzer und die vier Champions schwebten mit ihren Partnern elegant über den Boden der großen Halle. Mit Ausnahme von Harry und Ginny. Harry hatte während des Tanzunterrichts mit Professor McGonagall keine Anzeichen der Aufmerksamkeit gezeigt und dies spiegelte sich in seinem Tanz wieder. Ständig tanzte er falsche Schritte oder hält Ginny falsch. Nach einer Weile war Harry jedoch erlöst, da der Walzer immer leiser wurde und stattdessen die Stimme Dumbledores durch die Halle schallte.

"Schüler von Hogwarts, Beauxbatons und Durmstrang! Herzlichen Willkommen zum Weihnachtsball des diesjährigen trimagischen Turniers. Der Abend wird nicht nur durch anmutiges Tanzen der Champions, sondern auch durch erlesene Speisen und ausgewählte Musik ausgezeichnet. Ohne viel Zeit zu vergeuden, stelle ich euch nun die Personen vor, die heute Abend für Stimmung sorgen werden."

Dumbledore machte eine kurze Pause und sah in die erwartungsvoll aussehenden Gesichter der Schüler.

"Wir heißen sie mit großem Applaus herzlich Willkommen: Die Schwestern des Schicksals."

Die Ruhe, die Dumbledore mit seiner Rede über den Saal gelegt hatte, verschwand binnen Sekunden. Alle Schüler applaudierten oder riefen den Schwestern etwas zu.

"Vielen Dank. Danke.", meinte eine der beiden Schwestern.

"Heute Abend werden wir die bekanntesten unserer Lieder spielen. Wenn ihr Vorschläge habt, könnt ihr gerne zu uns kommen. Nun lasst uns nicht lange reden, sondern die Party mal richtig in Gang bringen." gab die andere euphorisch von sich.

Musik ertönte und die Tanzfläche füllte sich mit tanzenden Paaren.

"Wollen wir?", fragte mich Roger. 

Auch wenn ich die ganze Zeit seit dem Eröffnungswalzer neben Roger stand, blendete ich ihn völlig aus. Momentan lief eher schnelle und poppige Musik. Dies erfreute mich, da ich nicht mit ihm Körper an Körper tanzen wollte.

Zusammen gingen wir auf die Tanzfläche und tanzten eine Weile, bis mich jemand hinter mir ansprach.


[abgebrochen] Her brother's best friend || Fred Weasley FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt