Meine Tochter - Meine Freundin

Tod? Nein! Sie doch nicht

Ich öffnete leicht meine Augen. Wo bin ich? Wo sind die anderen? Was ist passiert? Ich setzte mich auf, doch ein schmerzhaftes Stöhnen konnte ich mir nicht verkneifen. Ich sah mich um. Die Wände waren rosa und alles war unordentlich. Eine Hyäne lachte in der Ecke. Müsli stand auf dem Tisch und hinter mir war eine Zielscheibe. In der Mitte hing ein Selbst-gemaltes Bild vom Joker. Ich schlug die Decke weg und wollte aufstehen, als jemand die Wohnung betrat und schnell zu mir lief. ,,Hey, Hey, Hey. Bleib liegen, oder deine Wunde platzt wieder auf." riet mir einen Stimme, die mir zwar bekannt vorkam, doch die ich nicht hören wollte. ,,Harley fucking Quinn. Aka meine Mutter." knurrte ich und blickte über meine Schulter zu ihr. Sie drückte mich sanft zurück auf das Sofa, doch ich raffte mich sofort wieder auf. ,,Wo sind die anderen und WO ist Jason?" zischte ich böse und knurrte sie schon fast an. ,,Mister J hat sie gefangen. Dich wollte er mitnehmen, doch ich konnte dich ihm entreißen und fliehen, also sei etwas dankbarer." meinte sie und setzte sich auch hin. Ich setzte mich ebenfalls zum Fernseher hin und lehnte mich zurück. Meinen Kopf legte ich in meinen Nacken und starrte an die Decke. Er hat sie also gefangen. ,,Dein Handy hat vorher geklingelt. Hier." sie gab es mir und ich entsperrte es. Auf WhatsApp hatte ich eine Nachricht bekommen. Papa hatte mir ein Bild geschickt. Verwirrt öffnete ich es.

Ich war geschockt und mein Herz zersplitterte. Die Nachricht darunter zerstörte mich komplett.

Ich bin dir nicht böse, doch dank dir habe ich Batsys Schwäche 😈 bald ist es mit deinem Liebsten und seinen Freunden vorbei.

Wütend biss ich meine Zähne zusammen und knallte mein Handy gegen eine Wand. Tränen flossen unaufhörlich aus meinen Augen und ich ignorierte den Schmerz in meiner aufgerissenen Wunde. Meinen Kopf hatte ich in meinen Nacken gelegt und weinte bitterlich. Er darf nicht sterben. Bitte nicht.
Arme legten sich schützend um meinen Körper. Meine Mutter umarmte mich zum ersten Mal in meinen 17 Jahren. ,, Alles wird gut, Mäuschen." beruhigte sie mich, was nichts half. ,, Er wird sterben. Sie werden alle sterben." weinte ich in ihr Shirt und krallte mich daran fest. ,, Was interessieren dich eigentlich diese Idioten?" ,, Ich liebe ihn!" schrie ich fast tonlos in das weiße Shirt von ihr, dass mittlerweile durchsichtig wurde. Doch sie trug noch ein rosa Shirt darunter. ,, Du liebst Robin?" fragte sie mich mit hochgezogen Augenbrauen. ,, Jaa." schluchzte ich und weinte weiter. ,, Wieso?" ,, Er hat mich gerettet, geküsst und mir mein Herz gestohlen. Er hat mir ein Liebesgeständnis gemacht." weinte ich und sah ihr in ihre blauen Augen, die ich von ihr geerbt habe.
,, Er hat mich verteidigt, akzeptiert mich trotz der vielen Morde und meiner Herkunft. Auch die Tatsache, dass ich ihn ein paar mal schon umbringen wollte, ignoriert er. Jason liebt mich und ich ihn. Er darf nicht sterben." sie drückte mich an sich und streichelte meinen Kopf. Doch Harley schien zu überlegen, denn sie war nicht ganz bei mir. ,, Du willst ihn und die anderen also wirklich retten?" hackte sie nach. Ich nickte hastig. ,, Ich helfe dir, doch wir brauchen Hilfe, und jemanden, der deine Wunde näht." überlegte sie. Sofort war ich wieder bei mir und wischte die Tränen weg. ,, Ich weiß wen." sie sah mich fragend an. ,, Zwei waren nicht bei uns. Der erste Robin und Cyborg. Batman können wir auch rufen." schlug ich vor. Bei Bruce, verzog sie das Gesicht. ,, Na schön. Aber wir brauchen noch jemanden. Poison Ivy und die Birds of Prey." grinste sie stand auf. Sie holte ihr Handy und rief ein paar Leute an.