Chloe
Na endlich! Heute ist Halloween, das heißt Party! Wir sind mitten im unseren Vorbereitungen. Alle haben ein Kostüm, selbst Beca, obwohl sie nicht so aussieht als hätte sie große Lust dazu. Kann ich aber voll und ganz nachvollziehen.
Ich selbst bin schon umgezogen. Ich geh als Hexe, naja rote Haare und so halt...
Da kommen die anderen auch schon zur Haustür um loszugehen. Amy hat sich als Geist verkleidet, Lilly als Kürbis, Aubrey geht als Vampir, Cynthia Rose geht als Killerbraut und Stacie als sexy Vampir.
"Nicht schlecht Mädels, ihr seht toll aus."
"Das Kompliment können wir nur erwiedern. Wo ist eigentlich Beca?"
Ich will gerade antworten das sie vermutlich nicht mitkommen will aber da sehe ich sie die Treppe runterkommen. Selbst in ihrem Gruselkostüm sieht sie bezaubernd aus. Ihre Haare sind unter einer Hüftlangen, blonden Perücke versteckt, ihr Gesicht ist ganz blass geschminkt was die roten Kontaktlinsen mehr herausstechen lässt.
Als Tüpfelchen auf dem i trägt sie ein knielanges schwarzes Kleid das ihre weiblichen Rundungen perfekt zu Geltung bringen.
"Wow." Ist alles was ich rausbringe.
Sie lächelt verlegen und kommt zu uns runter. "Du siehst gut aus Chloe."
"D...danke. Ich...nein...du siehst besser aus...Du bist atemberaubend schön..."
Die Worte sprudeln nur so aus mir raus und ich komme mir unbeschreiblich dumm vor. Anstatt etwas zu sagen wird sie rot und drückt mich einmal fest.
Wir machen uns auf zum Haus der Trebles, sie veranstalten einfach die besten Partys. Schon als wir ankommen werden wir von einer schaurigen Stimmung heimgesucht. Alle Lichter scheinen aus zu sein, nur Kürbisse mit Kerzen beleuchten das Haus, Plastikfledermäuse hängen von der Veranda hinab und schwingen im Wind leicht hin und her. Die Haustür öffnet sich und ein Bumper im Zombiekostüm führt uns hinein. "Ahhhh die Bellas. Tretet ein."
Er ist viel freundlicher seit er mit Amy zusammen ist.
Die Party findet im Haus statt da ein Unwetter angekündigt worden ist, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Ein paar anderer Schüler sind auch da, ich kenne ein paar persönlich aber die meisten nur vom sehen her, ich halte mich lieber an die Bellas. "Na los Ladys. Wollt ihr hier im Flur dumm rum stehen oder feiern?!" Wir stürmen das Wohnzimmer das sowieso schon rappel voll ist. Hier und da sitzen welche und unterhalten sich, ein paar bedienen sich am Büfett und wieder andere tanzen. Die Stimmung ist total gut und zieht einen sofort mit sich. "Bellas! Es ist Partytime!!!!"
Den ganzen Abend rocken wir das Ding und haben Spaß, was auch daran liegt das wir schon nach der ersten Stunden angetrunken waren und es nicht weniger wird was wir im Laufe des Abends trinken, aber was solls? Man muss auch mal so zu Spaß kommen.
Ich jedenfalls hab mir definitiv die Kante gegeben was allerdings eh keinen stört. Beca hält sich allerdings etwas zurück, wundert mich ehrlich gesagt schon etwas, sonst trinkt sie auch viel auf Partys. Genau genommen ist sie unsere Schnapsdrossel was das angeht. Also nicht das sie in ihrer Freizeit trinkt, nein um Gottes Willen, aber auf Partys lässt sie es immer gewaltig krachen.
Ich versuche zu ihr zu gelangen was in meinem zustand schier unmöglich erscheint, doch es gelingt mir schließlich doch.
"Beci. Na...wie gefälld dir...die... die Party? Ich muss ziemlich bescheuert klingen.
"Gut soweit und wie ich sehe macht es dir auch Spaß. Aber vielleicht solltest du jetzt etwas runter vom Gas."
Ich verziehen das Gesicht zu einer seltsamen Fratze was den Hundeblick darstellen soll. "Aber...wirrr...wir...ich hab gerade soooo viel Spaß!"
Beca muss sich das lachen verkneifen und sagt grinsend: "Nein. Tut mir leid aber es reicht wirklich. Hast du mal auf die Uhr geschaut? Es ist schon halb fünf in der Frühe. Es wird Zeit zu gehen. Ich sammel nur schnell die anderen ein."
Ich beobachte sie dabei wie sie versucht die andern zum gehen zu animieren, sichtlich erfolglos. Mürrich dreinblickend kommt sie zu mir zurück. "Na dann sollen sie doch hierbleiben. Mir doch egal. Chloe du kommst jetzt aber mit." Sie packt mich am Arm und stüzt mich damit ich nicht umfalle.
Auf dem Weg nach Hause lalle ich dummes Zeug vor mir her. Ich befürchte das werde ich noch bereuen.
Zu Hause angekommen schickt mich Beca ins Schlafzimmer und geht selbst in das ihre. In meinem Suff laufe ich ihr schnurstracks hinterher und werfe mich auf Ihr Bett. "Oh Chloe. Raus jetzt. Du sollst schlafen gehen."
"N..nein. Ich will nücht schlafenh...nicht ohne dich."
Na super Chloe. Halt doch einmal einfach die Klappe. Ich wusste soetwas würde passieren, ich will ja auf meine innere Stimme hören aber auf der einen Seite ist mein Gehirn schon so vernebelt das ich einfach hier sitzen bleibe. "Darf ich hier schlafen?"
Beca verdreht die Augen, stimmt aber dann zu. Kurzerhand entledige ich mich meiner Sachen und stehe nur noch mit Unterwäsche bekleidet vor ihr, ich schlüpfe schnell ins Bett und halte die Decke hoch damit Beca auch hinein kann.
Wir liegen hier schon ne ganze Weile aber an Schlaf ist nicht zu denken.
"Beci. Ich muss dir was gaaaaanz wichtiges sagen."
Nein! Chloe! Halt den Rand! Sag jetzt nichts. Mein Kopf versucht mich von der wahrscheinlich dümmsten Sache die ich im betrunkene Zustand je getan habe abzuhalten.
"Du bist das beste was mir je passiert ist..." Ich lalle weiter während Beca sich zu mir umdreht und mich fragend anblickt.
"Ich wollte dir das schon so lange sagen. Bitte verurteil mich nicht. Alles was ich jemals wollte oder begehrt habe bist du. Beca Mitchell, ich bin in dich verliebt."
FUCK! FUCK! FUCK! Ich hasse mich sowas von dafür. Nie wieder Alkohol.
Ich Blick wechselt von Verwirrung zu erstaunen. "Chloe. Ach hör auf. Du bist betrunken."
Energisch schüttle ich meinen Kopf. "Nein. Nein. Also ja...ich bin betrunken, aber es ist mein völliger ernst. Beci. Ich liebe dich."
Zwischen uns hat sich Stille breit gemacht, Beca sieht aus als würde sie über das eben gesagte nachdenken.
Und so plötzlich wie die Welt untergehen könnte berühren sich unsere Lippen. So lange habe ich auf diesen Moment gewartet.
Langsam lösen wir uns wieder von einander und schauen uns tief in die Augen. Schlagartig bin ich nüchtern und so wach wie noch nie.
"Wenn das dein ernst ist Chloe, dann sollst du wissen, dass ich dich auch liebe."
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Du bist mein „Okay"
عاطفيةGeiselnahme an der Barden University. Eine Tat die das Leben der Pitches verändert und der sonst so starken Beca die Beine unter dem Boden wegreisen.Chloe die in Beca verliebt ist leidet mit ihr, kann sie ihrer Freundin helfen oder steht ihr etwas i...