Kapitel 3

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Hi ein weiteres Kapitel :) würde mich über Kommentare  freuen:) 

LG:JosephineCherbourg (Céline) :)

So lange war es schon still. Ich halte das nicht mehr aus. Diese verdammte Stille macht mich noch verrückt. Zitternd setzte ich mich gerade hin. Mit müden Augen starrte ich die Tür des schäbigen Raumes an. Ich frage mich, was sie überhaupt von mir wollen. Wir haben doch nur um Hilfe gebeten. Wieso haben sie uns das angetan? Manchmal wünschte ich mir sogar ich würde bei Vater und Sab aufwachen. Ich wünschte mir es wäre alles wie wenige Wochen zuvor. Selbst ihre Schläge würde ich wortlos ertragen. Das einzige was ich verlangen würde, wäre das meine Mutter noch lebt. Plötzlich wurde die Stille zerstört. Vor der Tür erhalten mehrere Schüsse. Sofort war es wieder still. Ich wusste nicht wie viel Zeit seit den Schüssen vergangen war, doch irgendwann wurde die Tür aufgerissen und die Männer schubsten eine junge Frau neben mich. Verwundert beobachtete ich sie. Mühselig drehte sie sich zu mir um und lächelte mich schwach an. Stumm reichte ich ihr meine Wasserflasche, welche mir wie jeden Morgen gebracht wurde. Gierig trank die Frau den halben Inhalt und gab mir die Flasche zurück. Wer sie wohl war? Neugierig betrachtete ich sie etwas genauer. Ihr Oberteil war an der Schulter dunkelrot verfärbt und auch an ihrem Kopf klebte Blut. Sie hatte mehrere Schürfwunden am ganzen Körper verteilt und eine Stichwunde im Bein. Lange Zeit sprach weder sie noch ich auch nur ein einziges Wort. Die Stille war nicht mehr zu ertragen. Ich sah ihr direkt in die Augen und fragte mit rauer Stimme:„ Warum sind sie hier.“  Nichts. Sie antwortete mir nicht. Sie sah mich einfach nur schweigend an. Sie hatte anscheinend kein Interesse daran mit einer kleinen Fünfzehnjährigen zu reden. Vielleicht versteht sie mich auch einfach nicht. Erst jetzt fiel mir ein das ich den Berberdialekt verwändet hatte. Schnell wiederholte ich die Frage auf Englisch. Verwundert schaute sie mich an. „ Ich hatte einen Auftrag, doch Saleems Männer hatten anscheinend etwas gegen die Vollführung des Auftrages. Jetzt bin ich hier.“ Ob ich ihr glauben kann?  „ Ich heiße Ziva.“ Fügte die junge Frau hinzu. „ Pru.“ Erwiderte ich einsilbig. Lächelnd sagte sie, dass Pru ein schöner Name sei. Kurz lächelte ich zurück und wollte aufstehen um mir einen neuen Sitzplatz zu suchen, jedoch zuckte ich von einem plötzlichen Schmerz überrascht zusammen. Keuchend fiel ich auf die Knie und fasste mir an den Bauch. Da ich Saleem keine einzige Frage beantwortet hatte wurde er wütend und stach einmal auf meinen Bauch ein um mich zum Reden zu bringen. Genau diese Wunde schien gerade aufgegangen zu sein. Mein Pulli verfärbte sich leicht rot. Ohne weiter darauf zu achten legte ich mich hin. „ Das muss behandelt werden.“ Ich hob mein Oberteil an und zeigte Ziva den Verband, welchen Saleem mir gleich nachdem er mir die Wunde zugefügte umgelegtt hatte. Der Verband wurde jeden Morgen gewechselt, schließlich wollte Saleem mich nicht umbringen. Zu mindestens noch nicht. „ Du bist tapfer.“ Flüsterte Ziva. „ Kann sein.

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