Einsamer Wolf

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Pov James
Super.
Nachsitzen.
Toll.
I loved it.
Naja ehrlich gesagt empfand ich es nicht als schlimm, schließlich konnte ich ja trotzdem mit Sirius reden.
Der zwei-weg-Spiegel war echt genial.
Zu mal, Sirius würde es sicher hinkriegen auch noch nachsitzen zu bekommen.
Wobei wir nie gemeinsam nachsitzen mussten, aus gutem Grund.
McGonagall hatte des einmal zugelassen und dann stand das Klassenzimmer unter Wasser, in der 1. klasse, was schon eine Leistung war, um es mal anzumerken.

Wir waren gerade auf dem Weg nach Hogsmead, also Jane ich und Sirius, da kamen uns einige Slytherin entgegen, welche ziemlich aufgebracht waren.
„Macht das sofort wieder rückgängig!" sagte ein viel zu groß geratenes, männliches Individuum des Hauses Slytherin und packte mich am Kragen.
„Nimm deine zu groß geratenen Pfoten weg, wovon redest du überhaupt?" grinste ich frech. "Sieh dir doch mal meine Robe an, Potter!"
oh jetzt erkannte ich auch, wer das war.
„Halt doch die Klappe, Parkinson."
„Lass ihn sofort los!" befahl jane und schubste den Typen auf den Boden.
„Danke, Schwester."
„Verzieh dich, wenn du uns auf die Nerven gehst, macht es die Farbe deiner Robe auch nicht rückgängig." meinte Sirius und sah auf seine Kumpanen, Zabini und Goyle, welche einen Schritt nach hinten machten.
Sirius konnte einem manchmal mit seinem Blick echt Angst machen.
„Lasst uns gehen." sagte Jane, nachdem sie bemerkt hatte, das Sprout uns die ganze Zeit beobachtet hatte.
„Bin ich auch dafür, Moony und Wurmschwanz warten bestimmt schon."


Pov Remus
"Ich wette das Sirius oder von mir aus auch James einfach irgendwas offensichtliches liegen gelassen haben. Wie damals den Umhang in der 3. Klasse." seufzte ich und nahm ein Schluck Butterbier.
„Wieso? Was haben die beiden wieder ausgeheckt?" hörte ich eine Mädchenstimme, die mir zu bekannt war.
„Die beiden haben die Slytherin Roben, nun sie haben sie schöner gemacht." grinste Peter. "Den beiden gehen auch niemals die Ideen aus oder?" lachte Mary und setzte sich neben mich. "Äh, ja da hast du Recht." sagte ich.
„Ich hol mir noch ein Butterbier, willst du auch eins?" erkundigte sich Peter, Mary nickte und schon stand er auf. Merlin, helf mir.
Ich war so verdammt angespannt.
„Stimmt etwas nicht?"
„Oh, ähm doch-Äh ne alles gut." sagte ich. "Weist du schon, was du nach den ZAG's machen wirst?" fragte Mary.
„Ne, eigentlich nicht, was ist mit dir?"
„Ich werde vermutlich bei Gringotts anfangen." "Verstehe. Eine Frage, wusstest du eigentlich schon von Anfang an, das mit James und Lily?" "Was? Das die zusammen sind? Ne, Lily hatte es mir erst recht spät erzählt, besser gesagt war es Jane."
„Okay. Ja, Jane hatte das nur per Zufall mitbekommen. Sie war ziemlich durch den Wind, verständlich nachdem James uns seit gefühlt 100 Jahren jeden Tag vollheult, weil lily ihm einen Korb gegeben hat."
„Besser das, als das ich es gar nicht erst versuche..." meinte James, als er in die drei Besen hinein kam.
„Worauf deutest du denn an?" fragte Mary. "Ach, gar nichts. Hab nur einen Freund, der in ein Mädchen verliebt ist, es aber nicht zugeben will."
Krone du....

"Darf ich wissen wer?"
„Oh, du kennst ihn sehr sehr gut. Aber mehr sagen wir nicht dazu, oder leute?" entgegnete Sirius grinsend, nicht der auch noch....
„Wenn ihr das sagt, also wie ist das mit McGonagall verlaufen?" erkundigte ich mich. "Oh, Ich bin ganz gut weggekommen nur hatte Krone eine Woche nachsitzen bekommen." "Weil mein verehrter Bruder so dumm war und sein Zauberstab im Slytherin Schlafsaal vergessen hatte."
„Manchmal frag ich mich echt, wie ihr beide überhaupt verwandt sein könnt." meinte Wurmschwanz.
„Was soll das denn heißen?" fragte James. "Gehen wir beide vielleicht raus?" sagte ich zu Mary, welche nickte.
„Merlin, James ist echt ein Chaot manchmal." lachte Mary.
„Nicht nur manchmal, immer." entgegnete ich grinsend.
„Wie du meinst, mich wundert es immer noch..."
„Was?"
„DasSirius und Jane seit zwei Jahren zusammen sind, obwohl er anfangs einfach so... naja."
„Er hat sich halt für sie verändert, aber ins positive. Seien wir froh drum."
„Ja weist du, Remus, ich dachte eigentlich immer eher, dass du und Jane zusammen kommen würdet." sagte sie.
„Wieso das?"
„Nun, keine Ahnung, ihr würdet auch gut zusammen passen."
„Nee, sie ist lediglich meine beste Freundin. Mehr nicht. Zu temperamentvoll für mich. Außerdem sehe ich sie eher als meine Schwester, die ich nie hatte."
„Bist du denn dann so offen? Also hast du eine Freundin oder jemanden im Auge?"
Ich wurde rot, verdammt verdammt.
Mit was soll ich antworten?
Ich kann ja schwer sagen ja, sonst müsste ich ja sagen wer.
Aber ihc kann ja auch nur schwer sagen: Ja dich.
Neee, improvisier Moony.
„Ähm, ne eigentlich nicht.."
Noch mehr hätte man es nicht verhauen können.
Ich bin so eine Flasche.
„Eigentlich?"
„Also keine Ahnung, ich sag's mal so, ich kann keine Beziehungen führen."
Moony, was zur Hölle sagst du da?!?!?!?!?!? Ich hätte mich in dem Moment am liebsten selbst in der Luft zerfetzt.
„Und das warum?"
„Das kann ich dir nicht sagen, es geht nicht, tut mir Leid."
Sie trat näher zu mir, was komisch aussehen durfte, weil ich sehr viel größer war als sie. "warum verbietest du es ihr selbst glücklich zu sein? Jeder hat das doch verdient. Allem voran du."
Ich?
Ich sollte es verdient haben?
Das ich nicht lache.
Ich bin ein Werwolf
. Ich darf sowas nicht.
Ich bin dazu verdammt alleine zu sein.
„Mary, ich kann das nicht."
Sie nahm mein Gesicht in ihre Hände.
„Doch, das kannst du. Hör auf dich selbst runterzumachen." sagte sie.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals.
Mir wurde verdammt warm, ich spürte das Blut in meinen Adern, es pulsierte extrem, ich wusste nicht was ich tun sollte, um dem hier zu entkommen.
Was soll ich nur machen?
Einfach gehen?
Versuchen ein anderes Gesprächsthema anzufangen?
War hier überhaupt eine Möglichkeit zu entkommen?
Nein, wir waren in einer Gasse, um uns nur ein paar Häuser.
Verdammt.
Jemand sollte mir bitte helfen.
Oder denke ich gerade zu sehr nach?
Ich könnte glatt durchdrehen.
„Hey, Hey alles gut okay? Sei doch einmal etwas locker." meinte sie und zog mich zu ihr runter, sie drückte ihre Lippen auf meine.
Erst war ich total geschockt, doch dann erwiderte ich den Kuss.
Ich drückte sie mehr oder weniger gegen die Wand und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, anfangs genoss ich es wirklich sehr.
Ich habe Mary endlich geküsst, aber...
dann kam meine Angst wieder hoch.
Sie würde doch niemals mit einem Werwolf zusammen sein oder?
Ich löste mich von ihr und fasste mir an die lippen.
„Tut mir Leid, ich hätte dich nicht küssen dürfen."
„Was? Remus, was redest du denn da? Warum entschuldigst du dich?"
„Weil ich das nicht hätte machen dürfen! Mary, du hast etwas Besseres verdient als mich! Ich bin dazu verdammt alleine zu sein, für mein ganzes Leben!"
„Remus, warum denkst du nur so?" In dem Moment brannten alle, wirklcih alle meine Sicherungen durch.
„Ich bin ein Werwolf! Ich kann mir keine beiziehenden erlauben! Ich kann das nicht! Ich darf das nicht! Ich würde dich nur unnötig in Gefahr bringen! Ich verdiene dich nicht! Ich könnte dich in schlimmsten Fall umbringen! Nein, ich-gerade weil ich dich liebe, kann ich das nicht tun!"
Sie sah mich geschockt an, der Blick sagte mir alles.
In dem Moment, sah sie mich an... als wäre ich ein Monster, was ich auch war.

Ich drehte mich um und ging ganz schnell weg. Besser gesagt, ich lief weg.
In die heulende Hütte.
Es war das Beste für uns beide.
Vielleicht vergeht meine Zuneigung ihr gegenüber dann und vielleicht hasst sie mich jetzt, wenn ja wäre es besser so, sie verdient wen Besseres als mich.
Ich kann sie nicht in Gefahr bringen.
Ich würde mir das nicht verzeihen können.

In der Heulenden Hütte angekommen, setzte ich mich neben das alte kaputte Piano und sah auf den angestaubten, alten und morschen Boden.
Ich hatte mir gerade selbst das Herz aus der Brust gerissen, dies war mir klar.
Aber es war die bessere Entscheidung.
„Remus. Da hast du's" sagte ich zu mir selbst, ihr Blick nachdem ich gesagt habe ich sei ein Werwolf.
Dieser Blick voller Angst, es war von Anfang an zwecklos.
Es hätte nie etwas werden können.
Das war meine ultimative Bestätigung, dass ich alleine sein musste.
Für immer.


Merlin, war ich froh, als Remus dann am Ende vom 6. Teil mit Tonks zusammen war.

Die fünfte Rumtreiberin 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt