WolfStar Moment Number 3

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Pov Jane

Wie ironisch, dass Harry und Remus am gleichen Tag geboren wurden.
Jaja Remus paar Stunden früher...
"Man könnte meinen, sie sind auch Zwillinge." meinte Sirius, welcher noch neben meinem Bett stand, während Lily und James gegenüber von uns waren.
"Hat eigentlich irgendwer mal Moony Bescheid gegeben?" fragte James lachend.
"Der dürfte relativ bald hier hinein gestolpert kommen." antwortete ich.
"Weis Moony eigentlich, dass euer Sohn nach ihm benannt wurde?"
"Oh, nein Lily. Sirius wollte es noch vor ihm verbergen."
Da klopfte es plötzlich an der Tür und Moony kam mit Regulus hinein.
"So, jetzt ist Prongs offiziell kein Kind mehr." lachte er.
"Hey! Ich-"
"Schon gut, Mate." unterbrach Sirius grinsend und fing den auf ihn springenden Ghost.
"Und? Was sind die endgültigen Namen geworden?" fragte Moony.
WIr fingen alle an zu grinsen, während Moony total verwirrt drein schaute.
"Remus Marlon Alphard Black."
"Harry James Potter."
Moony verzog sein Gesicht zu einem etwas sehr schockierten Lächeln.
"Ihr habt-"
"Ja."
"ihr seid doch durchgeknallt..."

Pov Peter
"Mein Lord, die beiden Kinder sind auf der Welt. Ist Ihre Entscheidung bereits gefallen?" fragte ich, ich zweifelte zwar stark an, dass er schon einen Plan hatte, aber ich fragte da doch lieber nach.
"Nein. Ich brauche mehr Zeit. Ich kann noch keine Entscheidung fallen, es ist zu früh."
"Ich verstehe, mein Gebieter."
„Allerdings, würde ich viel zu gern beide Kinder töten. Nur besteht zu große Gefahr, wenn ich es zu überfrüht tue..."
„Nehmen Sie sich die Zeit, die sie brauchen MyLord."
„Wurmschwanz, wenn die Zeit gekommen ist, hoffe ich das du mir beistehst und hilfst den Auserwählten zu töten."
„Sehr wohl, mein Lord."


Pov Sirius
Nachdem ich aus dem Krankenhaus geschmissen wurde, da die Besuchszeit um war, ging ich zum Friedhof.
Zu den potters und meinen Bruder.
Bei Mr und Mrs Potter angekommen, zauberte ich einige Blumen an das Grab.
Da kamen mir Erinnerungen hoch, Euphemia und Fleamont waren so herzensgute Menschen...

5. Schuljahr
"Scheisse! Da ist meine Mutter!" Sagte ich zu James und Jane.
"Hey, beruhige dich. Sie kann dir nichts tun. Du bist hier sicher."
"Ich habe dennoch-"
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, es war die von James' mum.
"Ich kümmere mich darum, okay?" Lächelte sie und ging zur Haustür.
"Euphemia, lass mich durch! Es ist nicht deine angelegenheit!" Brüllte meine Mutter und ich suchte vor Schreck zusammen... naja besser meine sogenannte Mutter als mein Vater...

"Oh doch! Es ist meine Angelegenheit, nachdem dieser Junge vor paar Tagen in meinem Wohnzimmer lag, ohne Bewusstsein!"
"Du übertreibst! So schlimm kann es gar nicht gewesen sein!"
"Ich habe die Flüche gesehen, die ihr an ihm angewandt habt! Außerdem weis ich auch, dass unverzeihliche flüche von euch auch öfters angewandt wurden!"
"Euphemia..." Mr Potter stand neben seiner Frau, welche sich total in Rage gesprochen hatte.
"Wenn ich könnte, würde ich regulus auch noch zu mir nehmen, bevor du und dein Mann ihn noch umbringt!"
"Wie kannst du es wagen so zu reden!"
"Verschwinde Walburga!" Sagte Mr Potter.
"Verschwinde und halte dich von meinen Kindern fern." Ergänzte Mrs Potter.

Irgendwie seltsam, wenn ich daran zurück denke.
Die potters haben so viel für mich getan, mich einfach aufgenommen...
Ohne irgendwelche Bedingung oder so, ohne etwas zurück zu verlangen...
Mich wie einen zweiten Sohn geliebt...
Selbst einen guten Rat hat mir Mr Potter stetig gegeben, als ich Angst hatte aufgrund meiner abstammung böse zu werden.

Hör mir genau zu Sirius.
Du bist keine böse Person.
Du bist eine sehr gute Person, der Böses widerfahren ist.

Deren Tod hatte uns alle erschüttert, ich konnte es kaum glauben.
Allerdings kenne ich Mr und Mrs Potter gut genug, um zu wissen, dass sie nicht wollen würden, dass wir solange trauern.
Sie würden wollen, dass wir weiterhin alles möglich tun, um die Welt besser zu machen.
Voldemort zu bezwingen hat eine größere Priorität, genau das würde Mr Potter sagen.
Mrs Potter würde sagen, dass sie beide noch immer da sind, dass sie uns niemals alleine lassen würden.
Und dieser Glaube mache vor allem James und Jane wieder Mut, da Mrs Potter es deutlich in ihren Abschiedsbrief geschrieben hatte.
Aus diesem Grund, schafften sie es die Trauer relativ schnell zu überwinden.
Nun ging ich zu Regulus, meine Mutter pflegte nicht einmal sein Grab.
War ja auch irgendwo zu erwarten, die Frau empfand absolut keine Emotionen, Trauer und liebe schon mal gar nicht.
„Hey reg." flüsterte ich und schob die ganzen Blätter des eichenbaumes hinter seinem Grabstein weg.
Ich zündete eine grabkerze an und legte ebenfalls Blumen hin.
„Ich bin schon wieder Vater geworden. Ich finde es viel zu schade, dass Remus seinen anderen Onkel nicht kennen lernen konnte... allerdings werde ich sowohl ihm als auch regulus viel von dir erzählen, was du für ein mutiger und talentierter Zauberer warst. Auch wenn wir uns nur phasenweise gut verstanden hatten. Ich hoffe du weist, dass ich dich immer lieben und vermissen werde..."
Ich begab mich daraufhin wieder nach Hause, wo Moony bereits Wartete.
Naja, er war auf dem Dachboden und verstaute dort mehrere Bücher in Regalen.
„Dir muss ja ziemlich langweilig sein..." meinte ich und lehnte mich an den Türrahmen.
„Statt da rumstehen, kannst du mir auch helfen."
„Von mir aus."
Ich ging also auf ihn zu und ordnete die Bücher als erstes nach Genre.
„Oh Moony, hätte nicht gedacht, dass du so etwas liest!" rief ich erstaunt aus, es war ein verdammter Liebesroman mit sehr häufig vorkommenden sexuellen Inhalt.
„Den hab ich nicht gelesen." sagte er, er log.
Er wurde schließlich dezent rot und vermied es mir in die Augen zu sehen.
„Jaja, dass kannst du noch wem erzählen."
„Glaubs mir halt nicht."
„Warum schämst du dich denn für sowas? Jeder hat so gewisse reize, ich meine manche sehen sich sowas eben an und andere lesen es eb-"
"Sirius!"
"Moony! Also... hast du die ganze Reihe gelesen?" Fragte ich lachend, während ich die Bücher einräumte.
„Woher weist du, dass es eine ganze Reihe-"
"Weil die da liegt?"
Moony sah beschämt zur Seite und räumte ein Zaubertrankbuch weg.
"Wenn du das liest... denkst du da eigentlich an MacDonald?"
"Dein fucking Ernst?"
"Todernst."
"Nein."
"Also hast du die gelesen?"
...
"Erwischt..." seufzte er geschlagen und die Röte in seinem Gesicht wurde noch mehr.
"Warum findest du das denn so peinlich? Ich meine... diese After Reihe ist doch nicht soooo krass..."
"Das weist du natürlich..." entgegnete Moony augenrollend, während ich mir die Beschreibung durchlas.
"Ne, klingt für mich aber nicht so krass."
"Was erwartest du denn? Sex Education oder was?"
"Naja... wie auch immer. Bist du mit MacDonald eigentlich soweit gekommen?"
"Tatze, wie kommst du jetzt darauf?"
"Keine Ahnung?"
"Horny as fuck oder?"
"Ne, ich frag nur so."
"Eigentlich geht es dich nichts an. Aber ich bin ehrlich, nein."
"Really? Wie weit seid ihr überhaupt gekommen?"
"Tatze..." er sah auf das in seinem Schoß liegenden Buch und seufzte frustriert.
"Ich hab-Sie hat- Wir haben uns lediglich geküsst mehr war da nicht. Merlin sei dank."
"Heißt du bist-"
"Halt die Klappe."

Nach einigen Minuten der Stille, fragte Moony mich auf einmal warum jane und ich unseren zweiten Sohn nach ihm benannt hatten.
"Moony, du bist unser bester Freund. Du wohnst mit uns, bist der Pate unseres ersten Kindes. Wir wollten Remus eben nach einer starken, ehrlichen und liebevollen Person benennen und das warst eben du. Marlon erklärt sich von selbst, wegen Marlene und Alphard... naja irgendwie liegt mir doch was an der Black Tradition mit den Sternen." Lächelte ich.
"Starke Person? Meinst du damit wirklich mich? Sieh mich doch mal an, ich sehe aus als könnte ich jeden Moment tot umfallen."
"Moony, hör mir bitte zu. Es war nicht auf dein aussehen reduziert, ich habe von deinem Charakter, deiner Persönlichkeit gesprochen. Sieh mal, du lebst seit fast einem Jahrzehnt mit großem Leiden, dennoch gibst du nicht auf und willst für uns alle nur das beste. Du stellst so ziemlich jede Person über dich selbst und versucht jeden zu helfen, dem es schlecht geht. Du bist ehrlich, gutherzig und mutig. Ich bewundere dich vor allem dafür, dass du immer versuchst stark zu sein, obwohl du schon längst hättest aufgeben können. Ich bin froh, dass wir uns getroffen haben."
„Sirius..."
Okay kitschy Kitsch kitsch war das, naja egal.
War nur die Wahrheit.
„Ich danke dir."
„Nichts zu danken, es ist die Wahrheit Kumpel. Und jetzt lass uns die restlichen Bücher einräumen."

Die fünfte Rumtreiberin 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt