11. Juli 2018
781 WörterBei manchen Sachen frage ich mich einfach, was da in meinem Kopf abgegangen ist. Und ich würde mich gerne von so manchen peinlichen Aussagen, die in diesem Buch noch folgen werden, distanzieren.
"Die nächsten müssen sich gegenseitig geil machen, also vor allen Dingen das Mädel muss ihn geil machen, wegen dem Beweis." Dabei zwinkerte der Junge, der die Aufgabe gestellt hatte in die Runde. Als ob ihn irgendeine deshalb jetzt anspringen würde. Das konnte er zumindest bei mir vergessen.
Die Flasche wurde zum wiederholten Male gedreht und blieb bei Jaiden stehen. Plötzlich brach wildes Getuschel aus, alle wollten mit ihm in den Schrank, alle wollten ihn nur einmal berührt haben. Nur ich wollte wieder mal nicht. Ich mochte ihn nicht.
Als ich aus meinen Träumereien erwachte, sah ich, dass mich alle anschauten. Hatte ich schon wieder laut gedacht? Nein, das konnte es nicht sein. Ich blickte hinunter und sah, dass die Flasche in meine Richtung zeigte. Das konnte nichts gutes heißen.
Ich konnte sehen, wie Jaiden am anderen Ende des kleinen Raumes aufstand und zum Schrank lief. Auch ich erhob mich widerwillig und begab mich ebenfalls zum Schrank.
Als wir beide drin waren, wurde die Tür versperrt und die Stoppuhr lief.
Er kam auf mich zu. Ich bekam Panik und trat einen Schritt zurück. Doch ich kam nicht weit, denn hinter mir war die Wand.
Nun stand er direkt vor mir und blickte mich an."Hey, hab keine Angst. Du darfst genau jetzt alles mit mir machen. Wann hat man schon die Chance?" Er hatte zwar Recht, aber ich war mir trotzdem unsicher. Er kam mir noch näher und drückte seine Lippen auf meine. Ich war sehr überrumpelt und wollte ihn weg drücken, doch ich konnte es nicht. Er fing an seine Lippen zu bewegen und ich konnte nicht widerstehen, ich erwiderte.
Ich beschloss meine Gehirn auszuschalten und einfach zu machen. Wahrscheinlich hatte mich der Alkohol zu diesem Entschluss geleitet.
Ich beendete den Kuss und widmete mich seinem Hals, wo ich kleine Küsse verteilte. Ich stoppte an einer Stelle und fing an zu saugen. Das schien ihm zugefallen, denn er legte den Kopf zur Seite, sodass ich mehr Platz hatte.
Nach einiger Zeit hörte ich auf und leckte noch einmal über mein Werk. Das ganze war nur leider nicht so effektiv, wie ich erwartet hatte, denn als ich nach unten schaute, sah ich noch keine Regung in seiner Hose. Dies sollte sich allerdings schnell ändern. Ich fuhr mit meinen Händen seine Seiten entlang, hinunter zu seinem Hintern. Diesen knetete ich, während ich ihn wieder verlangend küsste. Jenes Verfahren erzielte genau meinen Wunsch und er stöhnte leicht in den Kuss. Als ich dann auch noch mein Becken an seins rieb, spürte ich, wie es in seiner Hose eng wurde. Ich musste in den Kuss hinein lächeln, ehe ich ihn beendete und von Jaiden abließ.
Er blickte in meine Augen, für einen kurzen Moment konnte ich Enttäuschung in seinen sehen, welche aber sogleich wieder verschwand.Neben mir war ein Klicken zu hören und ein paar Sekunden später ging die Schranktür auf. Alle Blicke lagen auf uns. Oder besser gesagt auf ihm und seinem Schritt. Nach einer kurzen Stille, die nur von der lauten Musik durchbrochen wurde, begannen einige zu grinsen und andere pfiffen in unsere Richtung. Ich trat langsam aus dem Schrank und setzte mich wieder neben Sarah und Lilly.
Auch Jaiden ging aus dem Schrank, flüsterte dann allerdings Jake etwas zu und verschwand aus dem Raum. Einige machten Scherze darüber, dass er sich nun einen ruterholen müsste, andere konzentrierten sich wieder auf das Spiel und stellten die nächste Aufgabe.
Mir verging die Lust an dem Spiel und ich fragte meine Freundinnen, ob wir nach unten gehen könnten. Sie beide stimmten zu und schon waren wir aus dem Zimmer verschwunden. Kaum standen wir auf dem Flur, hörten wir das tiefe Stöhnen aus dem Zimmer gegenüber. Das musste das Bad sein. Und das Stöhnen konnte nur von Jaiden kommen. Er holte sich wirklich einen runter. Ich grinste leicht, ehe ich von Lilly die Treppe hinunter gezogen wurde.Ich nahm mein Handy raus und sah, dass es mittlerweile schon Mitternacht war. Wie die Zeit vergehen konnte. Da ich meiner Mutter aber gesagt hatte, ich würde erst um 2 Uhr wieder kommen, hatte ich noch alle Zeit der Welt.
Lilly sah das anscheinend anders, denn sie zog mich hastig zur Tanzfläche, auf der nicht mehr all zuviele Leute standen. Wir begannen zu tanzen. Zwischen durch trank ich noch ein paar Drinks oder Shots und war am Ende des Abends deutlich angetrunken. Oder konnte man dies schon betrunken nennen?
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Verworfene Ideen
Художественная проза[Pausiert] Wie der Titel schon sagt, veröffentliche ich hier meine angefangen, verworfenen Geschichten. Nutzt das Ganze als Inspiration, macht euch über meine schlechten Geschichten von vor zwei Jahren lustig oder lest einfach meine tollen Bücher (...