1. Ein Wald Spaziergang

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Aus der Sicht von Grover Underwood

Die Nacht war stürmisch und kalt. Das Wetter war schon ehrlich gesagt seit dem Winter nicht so berauschend. Die Götter sind nämlich erzornt. Es gab letzter Zeit viele Überschwemmungen, Stürme und dunkle Wolken, die nie zu verschwinden schienen. Und ich weiß auch wieso. Naja als Satyr erfährt man halt sowas. Und falls ich euch fragt, yep ich bin ein Satyr, von meiner ab Hüfte abwärts bin ich ein Ziegenbock. Auf jeden Fall wurde dem Zeus den Herrscher Blitz gestohlen, und naja er hat die Vermutung, dass sein Bruder Poseidon ihn gestohlen hat. Dieser wiederum bestreitet es ab. Es droht ein Krieg an zu brechen, wenn bis zu Winter-Sommerwende seinen Herrscherblitz nicht zurück bekäme. Auch heute waren am Himmel dunkle Gewitterwolken zu sehen. Der Wind rauschte nur beim Rennen an mir vorbei. Ich stolperte oft über meine Hufe, da es eine so stockdüstere Nacht war, dass ich nicht mal richtig meine eigene Hand sah.

Ich traute mich nicht einmal hinter mich zu blicken. Ich rannte wortwörtlich um mein Leben. Meine Pelzigen Haare waren bis zu den Knien voller Schlamm und Erde und total verzottelt. Regelmäßig musste ich irgendwelchen Ästen ausweichen, die plötzlich immer näher kamen, damit ich nicht von ihnen erwischt werde. Die Blätter raschelten im Wind. Als ich nur so durch den Wald düste, habe ich meine Fuß-Attrappen verloren. Ich habe diese nämlich ausgezogen, damit ich besser vor dem Monster wegrennen konnte. Das war der um die zwei Meter großer Minotauros. Jeep der selbe, den auch Theseus, einer der berühmtesten Halbgötter, besiegt hat.

So habe ich mir das ganze aber nicht vorgestellt. Percy mit dem Bus nach Camp Half-Blood bringen, meine Sucherlizenz erhalten, und von allen im Camp bestaunt werden, dass ich einen Sohn der großen Drei gefunden habe. Aber nein stattdessen renne ich vor einem riesigen Monster weg und suche nach dem Halbblut, den ich ins Camp bringen sollte, der aber plötzlich einfach weg war. Hoffentlich ist ihm nichts passiert.

Und jetzt ist gerade ein Monster direkt hinter mir her. Oder besser gesagt zu dem, wo ich hingehe. Rennen, ist in Moment das zutreffendere Wort. Meinen Kumpel, Percy Jackson. Ich habe ihn auf der Yancy Akademie kennengelernt und ich habe von Anfang an gemerkt, dass er eine ziemlich mächtige Aura ausstrahlt.
Natürlich habe ich direkt Chiron, den Zentauer, informiert. Dieser gab sich für den Lateinlehrer Mr. Brunner aus, um ihm im Auge zu behalten zu können, denn er könnte sehr wahrscheinlich der Sohn einer der großen Drei sein.

Und ich habe ihn aus den Augen gelassen. So werde ich dich nie meine Sucherlizenz bekommen, der ältesten Rat hat mir klar und deutlich gemacht, dass das meine letzte Chance war. Ich sollte ihn heil und sicher in das Camp abliefern. Naja alles ist ja gut gelaufen und ich habe in nach dem Schulschluss bis nach Manhattan begleitet. Er hat mir eigentlich versprochen auf mich zu warten, dass ich ihn nachhause hin begleiten kann. Ich wollte ja nur kurz aufs Klo gehen. Ist ja auch nicht so einfach mit den Krücken und den Attrappen. Aber als ich wieder kam war er einfach nicht mehr da. Ich habe überall auf der Bushaltestelle und in der Gegend nach ihm abgesucht, er war nirgends zu finden.

So und nun verfolgt mich ein Riesen großes Monster, dass sich schon freut einen Satyrn zu zermalmen. Ich rannte immer weiter, so schnell ich nur konnte. Ich war schon völlig aus der Puste. So weit kann es ja auch nicht mehr sein. Ich versuchte auch so oft wie möglich die Richtung schnell zu wechseln, um das Monster zu verwirren.

Das Monster das Halb Mensch halb Stier war, trug an den Nüstern einen riesigen golden Ringen und seine Augen funkelten mich böse von oben an. Seine Hörner waren Spitzer, als jeder angespitzter Bleistift und ließ auch meilenweit die schärfsten Messer, wie Babyspielzeuge wirken. Er fauchte und gab sehr gefährliche Geräusche von sich, es war schon fast eine Drohung, dass wenn er mich erwischt, mich zu Staub zu zermahlen würde.

Ich atmete langsam auf, weil der Halbe Bulle ein bisschen weiter hinter mir war. Aber ich durfte nicht mein Tempo reduzieren. Sonst wäre er direkt wieder hinter mir gewesen. Dieser Bulle hat nämlich echt ein bestaunenswerte Sprinttempo.

Meine Augen fingen an zu strahlen als ich in der Nähe ein Strandhaus erblickte. Ich war total erschöpft, aber ich biss mir nochmal auf die Zähne. Dass schaffst du noch Grover. Das muss es sein, dachte ich mir. Ich rannte mit größter Geschwindigkeit und meinen letzten Kräften gerade darauf zu. Gleich bin ich bei Percy und kann ihn in das Camp bringen. Aber das dürfte noch eine Schwierigkeit mit dem Bullen sein. Nur noch paar Meter, dann ist die erste Sache zumindest geschafft.

// ich hoffe euch hat diese kurze Geschichte gefallen, die aus der Sicht von Grover erzählt wird. Und yep, dass ist davor passiert, bevor Grover an das Strandhaus mitten in der Nacht klopfte. Ihr könnt mir in die Kommentare, Ideen für weitere Kurzgeschichten und von welcher Person es Erzählt wird, schreiben. Falls Rechtschreibfehler oder Ähnliches drin sein sollten, tut es mir leid. //

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