4.2 Silenas Shipbook (Teil3)

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Aus der Sicht von Katie Gardner:

Es ist ziemlich schnell die Zeit vergangen. Es ist jetzt schon Zeit für das Mittagessen. Die Mädels und ich machten uns dann schließlich auch auf den Weg zum Pavillon. Davor versteckte aber Piper Silenas Shipbook unter ihrem Kopfkissen und wir kehrten die zerbrochenen Spiegelstücke zusammen, dass die kleineren Geschwister von Piper und Lacy sich nicht schneiden können. Nyssa packte diese Stücke in einer der Taschen von ihren Werkzeuggürtel, damit sie später versuchen konnte den Spiegel von Lacy zu reparieren. An dem Pavillon angekommen, fingen plötzlich alle Camper an für mich zu singen und mir zum Geburtstag zu gratulieren. Alle sangen außer zwei Camper, drei mal dürft ihr raten, welche nicht mitgesungen hatten. Wenn ihr auf die Stoll Brüder getippt habt, dann hattet ihr recht. Ich bin mir sicher, dass sie völlig vergessen hatten, dass ich am 1. April Geburtstag hatte. Wie auch immer, ich setzte mich zu meinen Geschwistern zu dem Demeter-Tisch und fing an zu essen. Natürlich hatte ich total Hunger, ich hatte ja das Frühstück ausfallen lassen.

Nach dem Mittagessen ging ich zurück in meine Hütte und zog mir andere Sachen an, die geeigneter für die Gartenarbeit ist. Ich zog mir eine tarngrüne Hose an, die an den Seiten Taschen hatte, indem man gut Gartenwerkzeuge verstauen konnte. Ich kombinierte es mit einen beigen T-Shirt. Dazu zog ich mir meine schwarzen Chucks an, die schon voller Erde waren, aber das war mir egal. Ich kämmte mir meine braunen Haare nochmal und flechte dieses einfach nach unten. Als ich dann schließlich fertig war packte ich mein Gartenzeug und wollte mich gerade auf den Weg zu den Erdbeerfelder machen, doch da wurde ich von vielen Camper aufgehalten. Wir setzen uns alle auf die Wiese vor den Hütten und ich packte meine Geschenke aus. Von meinen Geschwistern bekam ich viel Neues Gartenwerkzeug und schöne Blumen, worüber ich mich sehr freute. Ich meine wer kann denn nicht neues Gartenwerkzeug gebrauchen. Von den Mädels aus der Aphrodite Hütte bekam ich ein Pack aus vielen verschieden Beautysachen. Unter anderen war ein Rosenwasser, ein Parfüm, das nach Lavendel richt, etliche Badebomben, Peelings und noch andere Dinge enthalten. Von der Athene Hütte bekam ich drei Bücher über Pflanzen und Landwirtschaft. Und noch vieles mehr. Im großen und ganzen war ich sehr dankbar für die vielen Geschenke und habe mich über jedes gefreut.

Ich beschloss den weiteren Nachmittag in den Erdbeerfelder zu verbringen, schließlich hatte ich auch noch Arbeit dort zu erledigen. Während ich auf den Feldern war, waren meine Gedanken die ganze Zeit bei Travis. Ich hätte es nie für möglich gehalten. Aber es kann doch sein, dass Travis und ich für die Zukunft für einander bestimmt sind. Ich meine natürlich ist er einer der nervigsten Personen, die ich jemals getroffen habe, aber den Blick, den er auf dem Foto hatte, war voller Liebe und Freude. Diesen Blick konnte man nicht so schnell faken, nicht mal der beste Schauspieler, der war einfach aufrichtig und real. Und generell jede Person war auf dem Foto über glücklich und es Platze nur so von Liebe, sogar mich eingeschlossen. Ich denke ich muss mich Gedanken anfreunden, dass ich mit diesem nervtötenden albernen herumflirtenden Hermessohn eine Familie haben werde und dass ich mit ihm verheiratet bin. Aber wie soll ich ihm nur die ganzen Streiche, die er gespielt hatte, nur verzeihen? Er hat mich schon so oft vor dem ganzen Camp zur Lachnummer gemacht und dabei blamiert, ich kann mir nicht mal sicher sein, dass er mir später Treu bleibt. Er ist der größte Player hier im Camp, er hatte schon mit fast jedem Singel hier etwas gehabt, bevorzugt hat er dabei die aufgesteilten Barbiepuppen aus der Aphrodietehütte und die natürlich hübschen Blondienen aus der Apollohütte. Die Mädels aus der Apollohütte kann ich ja noch fast alle gut Leiden, aber die einzigsten die ich aus der Aphroditehütte mag beziehungsweise gut befreundet bin sind/ waren Silena, Lacy und Piper und alle drei sind/ waren keine gefakte Blondienen mit zehn Tonnen Make-up auf ihren Gesichtern. Man merkt auf welchen Typ von Mädchen er steht, groß blond und blaue Augen. Ich bin ja fast schon das komplette Gegenteil, ich bin sehr klein, ich gehe ihm gerade mal bis unter seinem Kinn, und habe dunkelbraune Locken. Meine Augen sind tief grün, mache sagen mir aber, dass wenn ich glücklich bin, so leuchten wie Smaragde. Und ich bin auch nicht so ausgemagert wie die Töchter der Aphrodiete. Natürlich bin auch nicht fett oder so, ich bin halt sportlich fit und habe viele Kurven.
Mit diesen Gedankengängen und noch mehr habe ich nicht gemerkt, wie schnell die Zeit verging, denn ich wurde von einem Lauten Horn unterbrochen. Als ob es jetzt schon wieder Zeit ist Abend zu essen.

The Percabeth LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt