ʙᴇ ᴍʏ ᴠᴀʟᴇɴᴛɪɴᴇ

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PoV. Hyunjin

Ein wunderschöner Freitag Nachmittag und ich mache mich auf dem Weg zum nächsten Blumenladen, um meiner großen Liebe eine Freude zu bereiten. Heute ist Valentinstag und für meinen Freund Jeongin kaufe ich die besten Rosen, die man bekommen kann. Als ich diese kostbaren Blumen besorgt habe, mache ich mich blitzschnell auf dem Weg zu unserer Wohngemeinschaft, in der wir mit sechs weiteren Freunden im Moment leben. Wir alle kennen uns schon von der Schulzeit und sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Jeongin und ich sind schon über drei Jahre zusammen und sie akzeptieren es zum Glück. Jeongin und ich sind in unserer Gruppe das einzige Pärchen und wir teilen und sogar ein Zimmer. Ich bin so froh, dass man uns so akzeptiert, wie wir sind. Und heute werde ich auch meinem Jungen zeigen, wie sehr ich ihn akzeptiere, obwohl ich dies auch jeden Tag mache.

Ich will allerdings nicht, dass er sauer ist, wenn ich im am Valentinstag sitzen lasse. Ich kenne meinen kleinen Fuchs. Dies wird schon nicht passieren, weil er ganz viel liebe von mir bekommen wird. Wobei ich weiß, dass er am liebsten jeden Tag Liebe von mir bekommen will.

Nun beeile ich mich nach Hause zu unserer WG, bis ich ich nun vor der Wohnungstür stehe. Ich schließe ganz vorsichtig auf und beim Eintreten bin ich darüber erleichtert gewesen, dass mein Freund nicht im Flur gewesen ist. Allerdings stoße ich auf einen Freund, der sich wohl auf dem Weg machen will. Wohin auch immer.
„Jisungieee! Alles okay?" frage ich schmunzelnd, während ich meinen Blumenstrauß zur Seite lege. Ihm stechen diese Blumen sofort ins Auge, was auch ein gutes Zeichen für mich ist, weil jeder sehen soll, dass Jeongin mein Freund ist.

„Sind sie für Jeongin?" fragt er kichernd, während er sich aus seiner Jackentasche ein Kaugummi herausholt, welches er sich darauf folgend in den Mund schiebt. Er hat nicht einmal die Frage zu Ende ausgesprochen und schon habe ich stark nicken gemusst, weil er mehr als recht mit seiner Aussage gehabt hat.
„Stimmt.. es ist ja heute Valentinstag und da willst du deinem Freund eine Freude bereiten. Ich muss dich leider enttäuschen.. er ist grade nicht zu Hause." teilt mir Jisung mit, während sich meine Augen langsam weiten. Wieso hat er mir nicht Bescheid gegeben?

„Ist er alleine oder mit jemand anderen draußen?" muss ich wissen, weil die Person, die mit der er unterwegs ist, entscheidet darüber, wie sehr ich eifersüchtig sein muss. Dies lässt sich in einer Skala von eins bis zehn beschreiben.
„Er ist mit Seungmin kurz einkaufen gegangen. Ich mache mich auf dem Weg, um ihnen zu helfen, da Seungmin meinte, dass sie heute so viele Einkäufe gemacht haben, dass ich den beiden helfen soll. Deswegen mache ich mich jetzt auf dem Weg zu den beiden." teilt mir Jisung schmunzelnd mit. Bei einer Skala von eins bis zehn... eine gute Acht. Immerhin sind Jeongin und Seungmin beste Freunde und die kennen sich schon gefühlt eine Ewigkeit. Jisung ist ebenso ein guter Freund für uns und er ist derjenige, der mich dazu gebracht hat, Jeongin meine Liebe zu gestehen. Er is schon immer für unsere Beziehung gewesen. Aus diesem Grund muss ich mir eher weniger Sorgen machen, obwohl ich manchmal ziemlich eifersüchtig werden kann. Außerdem ist unser Seungmo Hetero wie sonst was. Da kann niemand etwas anderes behaupten. Bei Jisung bin ich mir allerdings nicht wirklich sicher.

„Okay... vielleicht ist auch besser so. Ich habe für uns beide noch frisches Sushi geholt. Die Küche ist heute für uns reserviert." fällt mir plötzlich ein, ehe ich in die Küche verschwinde und ich in diesem Schweinestall aufräume. Man sieht, dass Jisung in der Küche gewesen ist.
„NÄCHSTES MAL RÄUMST DU AUF, WENN DU DIR RAMEN MACHST!" brülle ich kichernd hinterher, wobei ich feststelle, dass er mich wohl nicht mehr gehört hat. Der Grund dafür könnte sein, dass er schon bereits verschwunden ist. Dieser Pabo. Niemals kann er hinter sich aufräumen. Immer müssen dies die anderen für unser unordentliches Eichhörnchen machen.

Wie auch immer, meinetwegen wird die Küche schnell blitzblank sauber, was mich wirklich glücklich macht. Nun packe ich das frische Sushi aus und überlege mir, wie ich es servieren kann? Nehme ich einfach ein Teller, damit ich das gesamte Sushi auf dem Teller verteilen kann? Oder gibt es was eleganteres? Ein Brett? Drei Jahre sind wir schon zusammen. Drei Jahre lang habe ich viel Erfahrung mit Dates gemacht. Wie kann es sein, dass ich dann Schwierigkeiten habe, mich dazu zu entscheiden, wie ich das Sushi serviere. Das erste, was gemacht wird, ist nach Inspiration zu suchen. Internet ist für mich die beste Option gewesen.

ᴀ ᴛᴏ ᴛʜᴇ ᴢ ˢᵗʳᵃʸ ᵏᶤᵈˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt