In Gedanken bei Léon

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Als ich den nächsten Morgen aufwachte, schien mir die Sonne direkt ins Gesicht.

Xxx: " Morgen. Gut geschlafen?"

Schnell fuhr ich herum, musste aber grinsen als ich Tomàs sah.

Ich: " Sehr gut sogar. Sieht so aus als hätte es aufgehört zu regnen."

Ich stand auf und lief zum Fenster. Doch als ich nach draußen sah, verschlechterte sich meine Laune wieder sofort.

Ich: " Es regnet und...alles ist verwüstet. So kommen wir nie nach Hause."

Stöhnend legte ich mich wieder ins Bett und zog mir die Decke bis übers Gesicht.

Tomàs: " Ja. Das ist schlecht. Und wir haben auch kein Essen hier."

Ich: " Alles im Schrank!"

Tomàs: " Das sagst du mir jetzt erst? Ich hatte einen Mords Hunger. Das gibt Rache."

Ich ignorierte seinen letzten Satz und drehte mich um. Doch plötzlich wurde mir eiskaltes Wasser über den Kopf geschüttet. Wütend setzte ich mich auf und beobachtete Tomàs, der sich halb tot lachte.

Ich: " Oh ja...Rache!"

Ich sprang auf und lief lachend hinter ihm hinterher.

Tomàs: " Du kriegst mich nicht!"

Ich: " Und ob!"

Doch plötzlich blieb Tomàs stehen und wir flogen zusammen auf die Matratze. Lachend stütze ich mich mit einem Arm auf der Matratze ab und schaute Tomàs in die Augen.

Tomàs: " Du bist ganz schön schnell."

Er grinste mich an und ich lächelte schüchtern zurück. Doch dann gab ich auf und legte mich wieder neben Tomàs. Er drehe sich um, damit wir uns wieder tief in die Augen schauten.

Tomàs: " Tut mir leid. Jetzt frierst du bestimmt noch mehr. Komm her."

Ich: " Das wolltest du dich die ganze Zeit!"

Trotzdem kuschelte ich mich ganz nah an ihn heran. Langsam schaute ich nach oben. Er sah einfach so süß aus. Doch ich muss mich zusammenreißen. Auch wenn zwischen mir und Léon Schluss ist.

Ich: " Es tut mir leid, was die letzten Tage alles passiert ist. Ich...."

Tomàs: " Schon gut. Wenigstens bin ich jetzt in deiner Nähe."

Ich lächelte ihn sanft an. Er kam mir immer näher, bis sich unsere Lippen berührten. Ich fühlte mich so, als würde ich auf Wolke 7 schweben und die Welt um uns herum verblassen. Er fuhr mit seinen Händen durch meine Haare, die ich schon lange nicht mehr gewaschen habe. Wieso denkst du darüber nach Vilu? Ich könnte gerade über mich selbst lachen, da ich gerade in diesem Moment über so etwas nach denke. Als ich die Augen öffnete, sah ich statt Tomàs Léon auf mir. Wieso ist Léon jetzt hier?

Ich: " Léon?"

Léon: " Wir haben dich überall gesucht, Prinzessin. Komm zu mir!"

Doch plötzlich verblasste er wieder und ich sah Tomàs auf mir. Sie suchen mich! Und ich gege ihm gerade fremd. Dabei liebt er mich doch. Aber wieso brauchte er eine Pause? Sieh es endlich ein Violetta. Lèon liebt dich nicht und Tomàs hat dir nie wehgetan! Langsam verblasste wieder meine Gedanken und ich war in der Realität.

Ich: " Tomàs...."

Tomàs: " Ist schon ok. Ich höre auf. Du liebst mich nicht."

Er drehte sich von mir weg, doch ich griff nach seinem Handgelenk, zog ihn wieder zu mir und küsste ihn leidenschaftlich. Wir zogen unsere Klamotten aus, sodass wir nur noch in Unterwäsche waren. Doch die ganze Zeit musste ich nur an Léon denken. Und auch jetzt stellte ich mir Léon bei mir vor.

Ich: " Oh Léon!"

Tomàs: " Ich heiße Tomàs!"

Entsetzt riss ich die Augen auf und starrte auf Tomàs, der nun auf mir lag. Ich war die ganze Zeit nicht bei der Sache und habe gar nicht mitgekriegt, das Tomàs schon so weit war. Doch ich wollte nicht...Ich will...Léon.
Ich: " Hör auf Tomàs! Wir verhüten gar nicht!"

Tomàs: " Mir egal!"

Ich: " Hör auf Tomàs!! Ich will das nicht! Nein...."

Ich fing an zu weinen und schlug um mich herum. Doch dann ging alles ganz schnell........ Ich hoffe ich bin nicht schwanger! Das würde mir auch noch fehlen.....

Violetta - Mein Leben und ich *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt