Die folgenschwere Klassenfahrt nach Madrid

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Vorsichtig aber auch genervt drehte ich mich um und schaute in blaue Augen. Doch sie funkelten mich wütend an. Nicht wie sonst immer, so freundlich.

Ich: " Tomàs...Ich....Ich kann alles erklären. Es tut mir leid. Ich habe mich getäuscht. Ich liebe dich zwar auch...Sehr sogar, doch Léon liebe ich mehr. Es tut mir so leid."

Er funkelte mich und Léon wütend an. Dann schaute er traurig auf unsere Hände. Lèon lächelte ihn schief an, als er sein trauriges Gesicht sah.

Ich: " Léon. Hör auf. Wir haben jetzt unseren Auftritt."

Ich lächelte ihn zärtlich an und zusammen gingen wir in den Musikraum. Ich staunte, als ich die große Bühne sah. Werde ich da jetzt auftreten? Mit Léon? Das wäre einfach traumhaft. Ich setzte mich neben Fran und Cami, die mich stürmisch umarmten.

Camila: " Du hast es geschafft. Herzlichen Glückwunsch."

Pablo: " Pscht.....Leute wir haben euch was zu sagen. Morgen werden wir alle nach Spanien reisen. Es ist so was ähnliches wie eine Klassenfahrt, wo ihr als eingeteilte Paare auf einer großen Bühne singen werdet. Ganz viele Menschen werden euch zuhören. Wir werden jetzt erstmal die Zimmer einteilen. Maxi, Broadway und Braco. Napo, Ándres und Tomàs. Francesca, Camila und Lara. Lèon, Diego und Violetta. Und zu guter Letzt Ludmila und Naty."

Ludmila: " Wieso bin ich ganz alleine? Können wie nicht....?"

Angie: " Nein Ludmila. Jetzt bleibt es so."

Unauffällig ging ich zu Angie und Pablo.

Ich: " Angie....Ähm...Kannst du Papa...?"

Angie: " Es ist alles schon geregelt Vilu. Du musst nur noch packen und du musst mit Diego auskommen. So wie es aussieht gibt es ein Doppelbett und eine Luftmatratze. Ich würde aufpassen."

Ich: " Was? Nein Angie...."

Sie setzte ein mitleidendes Lächeln auf. Schnell drehte ich mich um. Diego lächelte mich dreckig an. Das kann ja noch schön werden. Ich ging genervt nach Hause und schmiss mich erschöpft aufs Bett. Ich will nicht. Doch es musste sein. Mühsam stand ich wieder auf und packte meinen Koffer. Es wurde langsam Abend, also zog ich meinen rosa Schlafanzug an und ging runter zum Essen.

Germán: " Ich hoffe es wird dir die zwei Wochen bei Angie gefallen. Ich werde nämlich wieder reisen, doch ich will dich nicht alleine lassen."

Ich grinste Angie dankbar an. Sie grinste zurück und brachte mich nach dem Essen in mein Zimmer.

Angie: " Gute Nacht Vilu. Schlaf schön."

Ich: " Gute Nacht Angie. Ich hoffe Morgen wird alles gut."

Angie: " Ja das hoffe ich auch! Nacht Vilu."

Sie machte das Licht aus und ich schlief friedlich ein.

Als ich den nächsten Morgen aufwachte, schien mir die Sonne ins Gesicht. Ich stand auf, ging ins Bad und mich frisch. Heute hatte ich wie jeden Morgen keinen Hunger und aß nur eine Schüssel Müsli. Dazu war ich viel zu aufgeregt.

Angie: " Hast du deine Sachen schon? Wir müssen los."

Ich: " Ja vor der Tür. Oh Gott bin ich aufgeregt!"

Angie: " Das wäre ich auch. Wie läuft es gerade bei dir und Léon?"

Ich: " Gut. Nur habe ich Angst, das irgendetwas auf der Klassenfahrt passiert. Irgendwie empfinde ich auch etwas für Diego."

Ich senkte den Kopf.

Angie: " Ach Vilu. Alles wird gut. Wenn du Diego liebst, dann kannst du das nicht ändern. So wir sind da. Das große Gepäck kannst du da hinten reintun."

Violetta - Mein Leben und ich *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt