Ich wachte mitten in der Nacht auf. Yoongi schlief wie ein Penner, mit offenem Mund. Ich grinste und legte mich ein wenig weg von ihm. Das war mir zu viel Körperkontakt. Es ist ein Wunder das wir überhaupt so lange kuschelten.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, scheinte mir die Sonne in die Fresse. Ich öffnete vorsichtig meine Augen. Nach einer Weile bemerkte ich das Yoongi nicht mehr da war.
Ich stand also auf und ging aus dem Zimmer.
,,Morgen Yuri!" meinte er.
,,Morgen Suga! Was machst du da?"
,,Ich koche!"
,,Du meinst wohl du versuchst es.."
,,Hey! Ich kann das!"Nach ein paar Minuten war das Essen fertig. Wir setzten uns und aßen. Ich nahm einen Bissen.
,,Wow! Wo hast du gelernt so gut zu kochen?"
,,Ich kann es einfach!"
Er grinste.
Wir aßen auf und legten uns ein wenig auf die Couch.
Er schaute etwas auf seinem Handy.
Plötzlich musste er wegen etwas Lachen, was mich auch zum grinsen brachte.
Er lässt mich alle schlechten Ereignisse vergessen. Ok, nicht wirklich vergessen. Diese eine Sache werde ich nie vergessen. Ich redete nie mit jemand darüber.
Es war mir unangenehm. Es hatte etwas mit Jackson zu tun. Einer der größten Grunde warum ich ihn so sehr hasse. Er hat es mir genommen....
Es war seine Schuld....
Ich merkte wie eine Träne über mein Gesicht rollte. Diese Erinnerung macht mich wahnsinnig. Schnell wischte ich die Träne weg. Niemand sollte das sehen.
Niemand!
,,Yuri! Ist alles okay?"
Yoongi schaute mich besorgt an.
,,Ähmm..ja...klar!"
,,Yuri..."
Er setzte sich neben mich.
,,Was ist los? Erinnere dich an das was ich dir sagte. Tränen sind okay.."
Ich kuschelte mich an ihn.
Er drückte mich an sich und streichelte meinen Rücken.
Dann löste ich mich wieder.
,,Lass uns einen Spaziergang machen!"
schlug ich vor.
Ich musste aus dieser Situation raus.
Ich kann mit niemandem darüber reden selbst wenn ich es wollen würde.
Er nickte.
Ich stand auf als plötzlich mein Handy klingelte.
Es war mein Vater.
Ich drückte ihn weg.
,,Warum gehst du nicht ran?"
,,Ist bestimmt nichts wichtiges."
Wir machten uns fertig. Gerade als wir aus der Tür gehen wollten rief er erneut an.
Ich stellte mein Handy auf vibrieren und wir gingen los.
Öfters spürte ich mein Handy vibrieren aber ich ignorierte es.
Wir gingen im Park herum. Dann setzten wir uns auf eine Bank.
,,Willst du mir erzählen was vorher mit dir los was?" fragte Suga besorgt.
,,Ich kann es nicht.."
,,Ok, aber ich bin immer für dich da...du kannst mir vertrauen."
,,Ich weiß, aber ich habe bis jetzt mit niemanden darüber geredet und ich kann es auch nicht.."
Ohne es zu bemerken rollten einzelne Tränen über mein Gesicht.
,,Das frisst dich auf...du hast nichtmal bemerkt das Tränen aus deinen Augen kommen."
Ich schaute ihn erstaunt an und wischte mir schnell übers Gesicht.
,,Ich kann es nicht aussprechen, aber ich kann es anders sagen. Jackson hat mir etwas genommen für den ich ihn bis in alle Ewigkeit hassen werde..."
,,Yuri..."
Da begann mein Handy wieder zu vibrieren.
Es fing an mich zu nerven also ging ich dran. Ich konnte nichtmal ,,Hallo" sagen denn mein Papa begann direkt zu reden.
,,YURI!! WO BIST DU?"
,,Ich bin mit Yoongi im Park. Was ist denn los."
,,ICH SCHICKE EINEN WAGEN ZU DIR. KOMM SOFORT ZUM HAUPTQUATIER !!"
,,Was ist überhaupt passiert?"
Er beruhigte sich ein wenig.
,,Jackson kommt zurück...er will zu dir. Der Wagen kommt gleich."
Nein....das ist nicht wahr...Warum?
Vor Schreck ließ ich mein Handy fallen.
Yoongi, der alles gehört hatte nahm mich kurz in den Arm.
,,Wer weiß was er dir tun will...du solltest gehen!"
,,Und was ist mit dir?"
,,Ich komme klar! Geh schon!"
Ich seuftze verzweifelt.
Ich schlang meine Arme um ihn und küsste ihn. Er erwiderte.
Ich löste mich. Stirn an Stirn standen wir dort.
,,Ich liebe dich, Yoongi..!"
,,Ich liebe dich auch. Du musste jetzt gehen!"
Wir umarmten uns kurz und ich rannte los zu dem Wagen.
Es war schmerzhaft Yoongi einfach dort stehen zu lassen.
Ich sah das Auto und rannt hin. Statt einem Fahrer saß mein Vater am Steuer.
,,Papa...was-?"
,,Keine Zeit für Fragen. Steig ein!"
Ich stieg ein und er fuhr sofort los.
,,Jackson kam unerwartet ins Hauptquatier. Er überraschte mich. Ich wollte ihn dazubringen zu gehen doch er wollte zuerst zu dir. Er wollte dir anscheinend etwas sagen. Anfangs verneinte ich doch er ließ nicht locker!"
Erklärte er.
,,Ich will nicht mit diesem miesen Arschloch reden! Warum können wir ihn nicht einfach töten?",,Das rate ich dir nicht, Kleines. Denn dann wird die gesamte Truppe der amerikanischen Mafia auf uns gehetzt. Sein Vater hat mit dem Chef der Amerikanischen Truppe Kontakt aufgenommen. Zwar ist Jackson nicht so mächtig wie sein Vater aber sein Tod würde einiges Auslösen. Ich stimmte dem Gespräch mit dir zu aber nur unter der Bedingung das ich dabei bin."
,,Ich weiß nicht ob ich das kann...ich werde es versuchen..."
Beim Quatier angekommen, parkte mein Papa hastig das Auto.
Wir gingen in das Gebäude hinein.
Er brachte mich zu einer Tür.
,,Da ist er drinnen...Hör zu, du musst nich-"
,,Schon okay. Jetzt oder nie!"
Er öffnete die Tür und wir traten ein.
Ich konnte niemanden sehen bis sich der Drehstuhl umdrehte. Und da war er.......Jackson.
Er hatte schon immer dramatische Auftritte gemocht und nutze stets jede Gelegenheit die sich ihm bot.
Jackson erhob sich.
Ich versuchte mich zu beruhigen.
,,Yuri! Lange nicht gesehen, Süße!"
Er wollte mich umarmen.
,,Hände weg du drecks Pisser! Und nennt mich nicht ,Süße' du arogantes Arschloch."
Er lachte.
,,Du bist aber heute gemein unterwegs."
,,Diese Beleidigungen sind, im Gegensatz zu dem was du verdienst, nichts! Was willst du hier?"
Er setzte sich wieder auf den Stuhl.
,,Hach..." Er schaute mir direkt in die Augen.
,,Sag schon was du willst, Jackson!"
Meinte mein Papa.
,,Ich will meine Yuri zurück!"
,,Was für ,,deine Yuri"?! Du denkst ganz im Ernst das ich dich nach all dem zurücknehme?" mein Vater stellte sich beschützerisch vor mich.
Jackson beruhigte sich.
,,Es ist gut zu wissen das ihr mir nichts anhaben könnt. Ach, Yuri Liebling, würdest du mich und deinen Vater kurz alleine lassen?"
Ich klatschte ihm eine.
Anstatt sich aufzuregen lachte er arrogant.
Ich ging aus dem Raum.
Rasend ging ich in mein Zimmer und schmiss die Tür hinter mir zu.
Was war das denn? ,,Süße"? ,,Liebling"?
Er hat sie doch micht mehr alle?!?
Ich sank zu Boden. Ich war den Tränen nahe, hielt mich aber zurück.
Yoongi meinte zwar es sei okay....aber ich war es nicht anders gewohnt.
Nachdem eine Träne aus meinem Auge kam konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich fing an zu schluchtzen. Ich weinte wie eine Irre. Das erste mal nach all den Jahren .....
Ich ließ alles raus.
Ich verfluchte meinen Vater der mich mit Jackson bekannt gemacht hatte. Ich verfluchte Jackson der Kai tötete und mich in ein tiefes Loch warf. Jackson, der mir meinen kleinen Engel nahm und dafür gesorgt hatte das ich im Krankenhaus landete.
In diesem Moment war ich so fertig das ich sogar Yoongi verfluchte.
Besser gesagt auch mich selber.
Alles schien ein Fehler zu sein. Ich konnte nicht klar denken. Meine Gedanken schienen meinen Kopf auseinandernehmen zu wollen.
Eine Welle aus Schmerz, Trauer, Frust, Schuldgefühle und Hass überflutete mich und ließ mich das in jedem Millimeter meines Körpers spüren.
Ich weiß nicht wie lange ich dort weinte. Waren es Minuten oder gar Stunden? Ich weiß es nicht. Ich weiß gar nichts mehr.
Ich weinte solange bis meine Augen brannten und mir schlussendlich schwarz vor Augen wurde.1269 Wörter.
Mal wieder ein kürzeres Kapitel. Hab noch viele gute Ideen. Seit gespannt! <3
-C♡
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Everything will be different// SUGA FF♡
FanficYuri. Die Tochter eines Mafiabosses. Ihr Leben war von Anfang an nicht normal. Anstatt mit Puppen wuchs sie mit Waffen auf. Eines Tages bekommt sie einen Auftrag der sie an allem zweifeln lässt was sie bis jetzt gelernt hatte. (Dont like it, dont r...