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„Loooosss!! Jetzt wirf doch endlich den Ball zu mir!", schrie Draco, als ich gerade dabei war, ihn zu ihm zu werfen.
„Jaaa, chill Junge!", brüllte ich zurück und warf.
Draco schleuderte den Ball ins Tor.
„Yesss. Gewonnen!!!", schrieen wir beide.
„Das war voll gemein!", protestierte Goyle.
„Fand ich jetzt nicht, aber vielleicht gewinnt ihr ja das nächste Spiel", meinte ich schulterzuckend und ging mit Draco zurück ins Haus.

Wir brachten unsere Besen in die gewohnte Besenkammer und gingen ins Wohnzimmer, wo sein Vater gerade die Zeitung weglegte.
„Und wer hat gewonnen?", wollte er wissen.
„Natürlich wir, Vater. Wer sonst?", meinte Draco und ich grinste ihn breit an.
„Crabbe und Goyle waren einfach zu langsam", ergänzte er noch und ging nach oben. Ich im Schlepptau.

Crabbe und Goyle mussten nach Hause, um ihre Sachen für Hogwarts zu packen.
Ich war schon sehr aufgeregt, muss ich sagen. Und gespannt, in welches Haus ich kommen werde. Was eh schon klar ist, Slytherin.

„Und, Sophie? Schon alles gepackt?", wollte Draco wissen. „Klar, als ich zu euch kam, war der Koffer schon längst fertig gepackt", antwortete ich ihm.
„Sehr gut. Sollen wir noch ein bisschen Zaubererschach spielen, bevor es essen gibt?", fragte er mich.
„Klar, wieso nicht."

„DRACO, SOPHIE?! KOMMT IHR RUNTER ZUM ESSEN??!", schrie Bellatrix einige Minuten später die Treppe rauf.

„WIR KOMMEN!!", schrieen Draco und ich im Chor.

„Huch, Vater, was machst du denn hier?", fragte ich verwirrt.

„Er wird heute mit uns essen und euch morgen zum Zug begleiten", meinte Narzissa.

„Ach so, okay", gab ich als Antwort und nahm neben meinem Vater Platz.

„Severus? Wirst du wieder Zaubertränke unterrichten oder hat dir Professor Dumbeldore endlich dein gewünschtes Fach zugewiesen?", fragte Lucius und sah meinen Vater gebannt an.

Yup, richtig gehört, ich bin die Tochter von Severus Snape. Wer meine Mutter ist, weiß ich nicht. Sie soll mich anscheinend bei ihm zurückgelassen haben. Was für eine Gemeinheit.

„Nein, ich unterrichte wieder nur Zaubertränke", sagte mein Vater verbissen und stocherte weiter in seinem Essen herum.

„Tz. Dass er es wagt... Und man kann nichts dagegen unternehmen, dass du Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten darfst?", hakte Dracos Vater nach.
„Nein", meinte mein Vater immer noch verbissen.
„Wäre ich Schulleiter von Hogwarts, würde ich es Ihnen natürlich sofort erlauben. Professor Dumbeldore hat ja keine Ahnung. Meiner Meinung nach ist er ja nicht dafür geeignet, Schulleiter zu sein", beschwerte er sich weiter.

Nach dem Abendessen räumte Dobby, der Hauself der Malfoys, alles wieder weg und brachte es in die Küche.
„Wenn es genehm ist, würden Sophie und ich jetzt ins Bett gehen, um für morgen bereit zu sein", sagte Draco und sah kurz zu mir, ob ich damit überhaupt einverstanden war. Ich nickt kurz als Antwort.

„Natürlich, mein Schatz. Dobby wird euch dann so gegen zehn Uhr wecken. Nicht, wahr Dobby?", fragte Narzissa den Hauself. „N-natürlich, Madam", piepste er, verbeugte sich und ging wieder in die Küche.

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