Nahla öffnete blinzelnd ihre Augen, hob etwas ihren Kopf vom Kissen an und schaute auf den Wecker, der sich links von ihrem großen Bett, auf dem weißen Nachttisch befand. 8:00 Uhr. Sie drückte auf den kleinen roten Knopf, hinten neben der Batterie und stellte den schrillen und ohrenbetäubenden Ton aus, dass quasi eine Folter für ihre Ohren war. Dabei achtete sie sorgfältig darauf, dass sie Luc nicht aufweckte, dessen dunkler Schopf in ihrer Halskuhle lag. Sie lächelte selig. Er war eng an Nahla gekuschelt, so dass er mit seinem kleinen Körper fast komplett auf ihr lag und schlummerte friedlich vor sich hin. Der Lärm des Weckers machte ihm nicht im Geringsten etwas aus. Nahla leider schon. Oh Gott. Noch überaus müde ließ sie ihren Kopf wieder auf ihr weiches Kissen fallen und könnte glatt wieder einschlafen. Nicht im Geringsten war sie auf irgendeine Weise ausgeruht. Nach der gestrigen Schicht würde sie vermutlich bis zum Mittag schlafen, doch sie musste aufstehen, wenn sie wollte, dass die ganzen Vorbereitungen für Miguels Geburtstag zeitnah erledigt wurden. Sie drückte Lucio einen sanften Kuss auf die weiche Haut seiner Wange und deckte ihn noch zu, denn er hatte die Gewohnheit, immer die Decke von sich zu stoßen. Nach dem Abendessen am vergangenen Abend, war Nahla mit Luc ins Bett gegangen und Mia hatte noch den Tisch abgeräumt und das Geschirr in der Spülmaschine verstaut. Normalerweise hätte Nahla ihr selbstverständlich geholfen, doch da sie Luc jeden Abend eine seiner Geschichten vorlaß, wollte sie keine Zeit mehr mit anderen Sachen verlieren, denn ihre Augen waren ihr die gesamte Zeit über zugefallen. Mia hatte das bemerkt. Sie wollte so schnell wie möglich im Schlaf versinken. Glücklicherweise war Luc bereits eingeschlafen, als Nahla gerade mal die dritte Seite aus dem Märchenbuch gelesen hatte. Jedoch beklagte Nahla sich keineswegs. Sie wusste ganz genau, wie sehr Luc an ihr hing und hatte keinerlei Probleme damit, ihm die Liebe und Zuneigung zu geben, nach die er sich so sehr sehnte. Sie tat alles, um die Lücke von ihrer verstorbenen Mutter zu füllen und doch wusste sie, dass nichts genug war. Die ersten Tage waren die schlimmsten. Lucio wollte zu seiner Mutter und hatte andauernd nach ihr gefragt. Nahla konnte nichts sagen. Aber vor allem, was sollte sie denn sagen? Sie war tot? Sie würde nie wieder kommen? Sie würden sie nie wieder sehen? Nahla konnte es ja nicht einmal selbst begreifen. Wie sollte sie es den Luc und Miguel begreiflich machen? Zu Beginn dieser schrecklichen Zeit war Gott sei dank ihre Familie an ihrer Seite. Und Nahla hatte noch so genau vor ihren Augen, wie zerstört ihre Tante Amber war, nachdem sie vom plötzlichen Tod ihrer einzig verbliebenen Schwester hörte. Doch Amber musste sich auch schnell wieder sammeln, da sie sich um ihre Nichte und Neffen kümmern musste. Nahlas älteste Tante Rachel war an einem Autounfall verunglückt und damals war ihre hübsche Tante lediglich 20 Jahre alt. Sie kannten sie nur von Bildern. Dadurch entwickelte sich ein noch innigeres Verhältnis zwischen ihrer Mutter Camila und ihrer jüngeren Tante Amber. Nahla konnte das vollends nachvollziehen. Die Beiden hatten ja niemanden mehr aus ihrer eigenen Familie. Die Großeltern waren auch bereits verstorben und nun war es für Tante Amber noch schwieriger. Für Nahla, Miguel und Luc allerdings, kaum zu überwinden. Sie war dankbar, dass sie von Tante Amber, ihrem Mann Tom und ihrer Cousine Malia kaum alleingelassen wurden. Und selbst ihr Onkel Ethan war da mit seiner Familie, obwohl er sie fast gar nicht besuchen kam, was größtenteils mit dem plötzlichen Verschwinden ihres Vaters Mason vor vier Jahren zu tun hatte. Zumindest vermutete Nahla das. Sie hatten kein gutes Verhältnis. Die Frau Olivia, ihr Cousin Aiden und ihre Cousine Scarlett jedoch, kamen ab und zu vorbei, riefen sie an und fragten ob alles in Ordnung war, ob sie etwas bräuchten, was Nahla von ihrem Onkel nicht behaupten könnte. Heute war die ganze Familie von ihm auch eingeladen, aber Nahla war sich fast schon sicher, dass ihr Onkel nicht auftauchen würde. Sie konnte sich sein Verhalten nicht erklären. Und Nahla hatte in den Jahren ein paar Mal versucht mit ihm zu reden, aber er war sehr verschlossen gewesen und Nahla hatte keine Kraft mehr aufbringen können, um der Sache nachzugehen. Jetzt schon gar nicht. Ihre ganze Energie und Kraft brachte sie nur noch für ihre Arbeit, Miguel und Lucio ein. Zu mehr war sie kaum fähig. Lucio war quasi noch ein Baby und Nahla betrug mit einem Mal die volle Verantwortung für ihn. In der Anfangszeit war sie in so einer derart schlechten Auffassung, dass sie das Gefühl gehabt hatte, ihren Verstand zu verlieren. Sie wusste nicht wo vorne und hinten war und ihr war bewusst, dass sie diese schreckliche Zeit niemals, ohne die Hilfe von ihrer Familie, ihren Freundinnen und Tante Mia, überwunden hätte. Nur langsam konnte sich Nahla überwinden und versuchte mit der Zeit Luc zu erklären, dass ihre Mutter nun an einem anderen und besseren Ort war und sie leider nicht mehr zurückkommen würde. Sie glaubte nicht, dass er sie ganz verstand, denn er fragte immer wieder nach Camila und jedoch mal kam es Nahla so vor, als würde jemand ihr Herz in seinen Händen zerdrücken. Es verschlug ihr immerzu die Sprache, wenn Luc sie unschuldig mit seinen dunklen großen Augen beäugte und fragte, wann ihre Mutter kommt. Viel zu oft musste Nahla ihm erklären, dass Camila weg war. Noch immer tat sie es, wenn ihr kleiner Bruder das Bild ihrer Mutter im Wohnzimmer und Schlafzimmer sah. Und Nahla würde ihm weiterhin eine Zeit lang erklären müssen, dass sie nie wieder kommen würde. Und es würde ihr auf neuste immer wieder den Atem verschlagen. Diesen Schmerz würde sie nie überwinden können, so wie es schien, denn es schmerzte noch genauso wie am ersten Tag ihres Verlustes. Ob sich das jemals ändern würde? Sie wüsste es zu gerne. Doch vermutlich nicht. Sie hatte mal ernsthaft daran gedacht, all die Fotos von ihrer Mutter in eine Kiste zu verstauen, so dass Luc sie nicht mehr sah. Es war einfach unerträglich für sie, fortlaufend die gleiche Frage von ihrem Bruder zu hören. Es wäre viel einfacher für sie, wenn er sie vergaß. Jedoch hatte sie schnell begriffen, dass dies sehr egoistisch wäre. Luc sollte ihre Mutter nicht vergessen. Deswegen erklärte sie ihrem kleinen Prinzen, wie sehr ihre Mutter sie alle liebte und sie gerne bei ihnen sein würde, es aber nicht ging. Nahla glaubte irgendwie, dass Luc sich an die Abwesenheit ihrer Mutter gewöhnte, da sie einfach nicht mehr präsent war. Aus den Augen, aus dem Sinn. Was Nahla nicht verstehen konnte war, dass sie zu Beginn genau dies wollte, doch je weniger Luc nach Camila fragte, desto panischer wurde Nahla, weshalb sie ab und zu ihren Bruder an ihre Mutter erinnern musste. Es war so verwirrend für sie. Sie konnte sich das bis heute nicht erklären. Sie wusste, dass sie zu viel nachdachte und das es sie kaum weiterbrachte. Deshalb schob sie nun die erdrückenden Gedanken beiseite und erhob sich von ihrem Bett, nachdem sie noch einen kurzen Blick auf Lucio geworfen hatte. Er schlief tief und fest. Heute war der Geburtstag von Miguel und zumindest an diesem Tag wollte sie ihren beständigen Gedanken eine Ruhezeit gönnen. Sie hatte es nämlich bitternötig. Im Bad, direkt neben ihrem Schlafzimmer, wusch sie schnell ihr Gesicht und ging dann zurück in ihr Zimmer, um sich leise ein T-Shirt und eine bequeme Jogginghose anzuziehen. Miguel war bereits in der Schule und würde erst gegen 16:00 Uhr kommen und bis dahin besaß sie genug Zeit mit Tante Mia, um alles nötige vorzubereiten. Es kam sehr gelegen, dass Nahla Freitags nicht arbeitete, da sie von Montag bis Donnerstag die 12 Stunden-Schicht einlegte. Dies hatte den Vorteil, dass sie den Freitag freibekam und sie konnten dadurch Miguels Geburtstag ungestört vorbereiten, ohne das er etwas ahnte. In der Küche traf sie auf Mia, die sich über den Herd beugte und sofort zu ihr sah, nachdem sie sie an der Türschwelle entdeckte. Wie sonst immer bildete sich ein munteres Lächeln in ihrem süßen Gesicht, was sich auf Nahla übertrug. Gute Laune war wirklich ansteckend. Aber heute ging es Nahla ohnehin gut, seit langem mal wieder. Sie konnte es kaum abwarten, den überraschten Ausdruck auf Miguels Gesicht zu sehen. „Guten Morgen, Mäuschen. Komm setz dich." Sie legte die kleine Pfanne mitten auf die Kochinsel, wovor sich drei Barhocker befanden. „Du hast bestimmt Hunger. Ich dachte, dass wir erst einmal zügig frühstücken bevor wir mit allem beginnen." Nahla setzte sich auf einen Hocker am Rand und zog den herrlichen Duft von gebratenem Speck und Eiern ein. Auf zwei weiteren Tellern befanden sich Toasts und frische, leckere Pfannkuchen. Ihr Magen knurrte auf Anhieb, was die beiden Frauen augenblicklich zum Lachen brachte. „Guten Morgen. Und ja, ich habe einen Bärenhunger. Luc schläft bestimmt noch mindestens eine Stunde. Ich bereite ihm später was zu, wenn er aufwacht. Er schläft so friedlich. Ich möchte ihn jetzt nicht aufwecken." Sie nahm einen großen Schluck von ihrem kalten Orangensaft und spießte anschließend Speck auf ihren Gabel und schob sie sich in den Mund. Es schmeckte köstlich. „Konntest du gut schlafen gestern Abend?", stellte Nahla beiläufig die Frage an Mia. Diese nickte ungehalten. „Natürlich. Ich bin vollends ausgeruht. Aber wie es aussieht, bist du es nicht. Du siehst noch ziemlich müde aus." Nahla erklärte ihr kurz wie es gestern war im Krankenhaus, während sie nebenbei frühstückten. Sie hätte noch gut ein paar Stunden schlafen können, aber dann würden sie mit den Vorbereitungen zurückliegen. Sie mussten noch den Kuchen backen, die weiteren Speisen vorbereiten und den Garten dekorieren. Sie hatten Mitte September und das Wetter in Boston war noch angenehm warm, um draußen zu feiern. Nach gut 15 Minuten räumten sie gemeinsam das Geschirr und die leeren Teller weg und Nahla fing direkt an, den Teig für den Schokoboden des Geburtstagskuchens in einer großen Schüssel herzustellen. Gemeinsam hatten sie überlegt, verschiedene Salate zuzubereiten, einige Fingerfood-Gerichte anzurichten und Burger zu grillen. Sie würden zehn Personen sein insgesamt und Nahla wollte eine große Auswahl, aber kleinere Mengen. Süßgebäck wie, Blaubeermuffins, Brownies, Cinnamon Rolls – Miguel liebte sie – würden Tante Amber und Tante Olivia mitbringen. Aiden, Scarlett und Malia würden gegen 14:00 Uhr kommen, um ihnen bei der Dekoration zu helfen, aber der Kuchen war natürlich am wichtigsten. Nahla hoffte inständig, dass sie ihn genauso gut hinbekam, wie ihre Mutter damals. Zu jedem ihrer Geburtstage gab es immer wieder den gleichen Kuchen, doch beschwerte sich keiner. Der Schokoladenkuchen von ihrer Mutter war wirklich sehr lecker. Ein paar Mal hatte Nahla Camila beim Backen zugesehen, doch selbst in die Hand genommen nicht. Bis heute. Das Rezept war auf einem kleinen Blatt Papier niedergeschrieben, was bereits ziemlich zerknittert und verfärbt war und doch wusste Nahla es bereits in und auswendig. Es war die Handschrift ihrer Mutter und sie hatte es noch so genau vor ihren Augen, wie sie in der Küche eilig hin und her lief, den Teig zubereitete, es in den Backrahmen umfüllte und in den Ofen schob. Nahla kam es so vor, als könnte sie immer noch ihre Schritte in ihrer Küche hören. Kopfschüttelnd wandte sie sich wieder ihrer Arbeit zu und füllte den Teig in einen runden Backrahmen. Der Ofen war vorgeheizt und sie könnte den Kuchen direkt hineinschieben. Etwa 35 Minuten musste es backen und dann konnte sie es schön schmücken. Danach zerschnitt Nahla das Gemüse und holte verschiedene Aufstriche für die Fingerfood-Gerichte aus dem Kühlschrank. Während sie anfing diese zuzubereiten, würzte Mia das Hackfleisch für die Burger und verstaute sie anschließend im Kühlschrank, wonach sie sich direkt an den Teig der Burger Buns hing. Sie wollten diese nicht bereits fertig kaufen, da es frisch gebacken einfach viel besser schmeckte. Nach einer halben Stunde kam Lucio in die Küche getapst und lief direkt auf seine Schwester zu, die ihn erst einmal abknutschte, da er zum Anbeißen süß aussah mit seinen Superman-Pyjamas und dem Teddybär unter seinem Arm. Nahla brachte ihm schnell warme Milch, nachdem sie ihn auf seinen Kinderstuhl abgesetzt hatte und zauberte ihrem Prinzen einen kleinen Teller mit Obst, Gemüse und Käsebrot herbei. Danach verging die Zeit wirklich viel zu schnell. Sie und Mia hantierten die ganze Zeit in der Küche herum, bereiteten alle Gerichte plangemäß vor und Nahla bekam den Kuchen so gut wie möglich hin, so dass es am Ende wie ein Abbild vom Kuchen ihrer Mutter ausschaute. Sie war wirklich stolz auf sich. Alle anderen Salate, Gerichte und die Burger waren auch schon bereit und sie mussten sie nur noch auf dem Grill brutzeln lassen. Aber erst wenn Miguel auftauchte. Um 14:00 Uhr kamen wie abgesprochen ihr Cousin Aidan, die Cousine Scarlett und Malia zur Hilfe. Aidan war lediglich ein Jahr älter als Nahla mit seinen 24 Jahren und die Schwester Scarlett junge 21. Malia hingegen wurde im Mai gerade mal 17 und war die jüngste zwischen ihnen nach Lucio. Nahla verstand sich mit allen von ihnen prima und sie sah sie alle nicht anders als Miguel und Lucio. Sie gingen zusammen in den Garten, durch die Tür am Ende des Flurs und traten von der Veranda nach unten auf den Rasen. Auf der linken Seite am Zaun befanden sich dunkle Gartenmöbel, worauf sich die komplette Dekoration befand. Nahla hatte sich für die Farben grau und grün entschieden, weil diese die Lieblingsfarben von Miguel waren. Sie hatte unzählige Ballons, Girlanden, Flaggenreihen, Konfettikanonen und Luftschlangen besorgt, die farblich in Einklang miteinander standen. Und nacheinander wurde ihr Garten geschmückt, so dass eine wundervolle Atmosphäre geschaffen wurde. Auf der Terrasse befand sich der Speisetisch, worauf Nahla und Mia, alles was sie zubereitet hatten, aufstellten. Besteck, Teller und Gläser, sowie verschiedene Süßgetränke standen ebenso bereit. Aidan hing gerade die letzte Girlande auf, als es an der Tür klingelte. Tante Amber, ihr Mann Tom und Tante Olivia blickten mit einem lieblichen Ausdruck und vollbeladenen Armen in ihr Gesicht und grüßten Nahla mit einem Kuss auf die Wange. „Ich hoffe wir kommen nicht zu spät Süße." Nahla nahm ihnen die Sachen ab und bat sie in den Garten. „Es ist alles gut. Wir sind eigentlich fertig." Amber blickte ihre Nichte von oben bis unten an. „Süße, du musst dich noch umziehen. Na los geh schon, Miguel kommt bestimmt gleich." Nahla widersprach ihrer Tante nicht. Sie schnappte sich Luc, der draußen im Garten herum tobte und stieg mit ihm die Treppen nach oben in ihr Zimmer. Zuerst zog sie ihrem Bruder eine schöne schwarze Hose und ein weißes T-Shirt an, auf der sich eine aufgedruckte Fliege abzeichnete und richtete ihm die Haare etwas. Dann nahm sie die kleinen weißen Sneakers aus seinem Schrank und half ihrem Prinzen noch, sein Outfit zu vollenden. Luc hielt die ganze Zeit über ganz still und ließ seine Schwester gewähren. Er war so ein Engel. Sie küsste ihn auf beide Wangen und hinterließ einen feuchten Fleck auf seiner Haut, was Luc kichern ließ. Sie setzte ihn auf das Bett und gab ihm eines seiner Autos, während sie in Rekordzeit unter die Dusche schlüpfte. Fünf Minuten später kam sie herausgesprungen und zog sich ihre weißen Unterwäsche an und anschließend das beigefarbene Kleid, dass sie sich zurechtgelegt hatte. Im Bad tuschte sie zügig ihre Wimpern, trug etwas Puder und Blush auf, brachte ihre fülligen Lippen mit einem hellen Lippgloss zur Geltung und föhnte zum Abschluss noch eilig ihre Haare. Dann war sie auch bereits fertig und sie musste zugeben, dass sie das erste mal so schnell fertig wurde. Und Luc hatte sich nicht einmal von seinem Fleck bewegt und spielte immer noch mit seinen Autos. Er war so ein braver und niedlicher Wicht. Sie liebte ihren Prinzen abgöttisch. An der Hand mit ihrem Bruder lief Nahla die Treppen wieder herunter und in den Garten. Es stand alles soweit bereit und der Grill wurde auch bereits angeschmissen. Miguel müsste spätestens in einer Viertelstunde kommen. Aidan und Scarlett hielten bereits die Konfettikanonen bereit und warteten wie sie alle auf das Erscheinen von Miguel. Und da klingelte auch schon die Tür und Mia hastete mit einem aufgeregten Gesichtsausdruck an die Haustür im Inneren. Nahla warf einen Blick auf alle und verständigte sich mit ihnen per Augenkontakt. Aidan und Scarlett würden die Konfettis in die Luft jagen, wenn Miguel am Türrahmen erschien. Und nach ein paar Sekunden hörten sie bereits Schritte und dann erschien ihr Bruder am Türrahmen, während Konfettis um seine Ohren flogen und alle aus einem Munde, „ÜBERRASCHUNG", schrien.
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Anderen ein Lächeln zu schenken, ist ein Geschenk, das fast immer ankommt - und zurück kommt.
- Ernst Festl -
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Nahla - Wirst du vertrauen?
RomanceEine schöne junge Frau, deren Brüder, ihre einzigen Schätze sind und für die sie alles tun würde. Ein starker und gefährlicher Mann, dessen Macht über vieles hinaus reicht, außer der Frau, mit der er auf unglückliche Weise zusammengestoßen ist und d...