„Endlich! Ich muss ihn finden und Alfea retten.“, dachte Bloom. Sie lief den großen Hof entlang. Plötzlich wurde sie am Arm gepackt und gegen eine Wand gedrückt. Der Unbekannte ließ seine Hand zu ihrem Hals wandern und hielt sie fest. „Wer bist du?“, keuchte Bloom. Er lächelte böse und meinte: „Erkennst du mich denn nicht?“ Doch die Stimme kannte sie. Es war die Stimme wo ihr ihre Kräfte gestohlen hatte. Der Mann verstärkte den Griff an Blooms Hals. Bloom schnappte nach Luft. Lange würde sie das nicht mehr durchhalten. „Was… willst du… von mir? Du… hast doch… meine Kräfte!“ Bloom hustete. „Ich habe mir gedacht wenn ich die Dämonen schon auferstehen lassen kann ohne zu kämpfen, dann muss ich dich wenigstens noch selbst vernichten!“, erklärte er gehässig. „Es wird Zeit.“ Mit diesen Worten feuerte er einen dunklen Leuchtball ab, Bloom glitt zu Boden und blieb liegen…
„Bloom! Warte!“, schrie Stella ihr hinterher obwohl sie wusste das es keinen Sinn hatte. „Winx ihr müsst ihr folgen. Wer weiß ob sie verfolgt wird. Sie könnte sterben.“ Die Winx rannten ihrer Freundin hinterher.
„Nein!“ Bloom saß schweißgebadet in ihrem Bett. Halt. In ihrem Bett? Wie ist sie denn dahin gekommen? „Was ist nur… Autsch!“, sie brach mit ihren Gedanken ab. Ein gewaltiger Schmerz eroberte ihren Körper. „Bloom, Süße. Ist alles ok? Du hast geschrien?“ Flora stand in der Tür und schaute Bloom besorgt an. Flora entfernte sich von der Tür und setzte sich auf den Bettrand. „Nein. Alles ok! Was ist nur passiert? Warum bin ich hier? Erzähl es mir bitte!“ Flora druckste rum. „Flora… Bitte!“ „Na schön. Claris hat dich herausgefordert. Als du nicht aufgepasst hast hat sie dich mit einer Leuchtkugel getroffen. Du bist gegen den Tisch geflogen und bist aber wieder aufgestanden. Kurz danach kam Miss Faragonda und erklärte Claris dass es schlimme Konsequenzen geben würde. Du bist währenddessen in der Luft herum geschwebt und hast Claris gedroht. Tecna hatte dir zu geschrien dass du runterkommen sollst. Dass hast du auch gemacht. Auf einmal…“, erzählte Flora. Das Mädchen erzählte Bloom alles. AM Ende holte Flora tief Luft und blickte zu Bloom. Bloom hatte aufmerksam zugehört. „Und dann…“ „… Wir haben dich hierher gebracht. Die Winx und ich haben uns mit der Wache abgewechselt. Als ich als Letzte dran war hast du angefangen um dich zu schlagen und zu schreien. Du hast immer wieder irgendetwas in dem Traum angeschrien. Dann warst du plötzlich ruhig… Ich bin kurz rausgegangen um dir ein Glas Wasser zu holen. Den Rest kennst du ja.“ Flora lächelte Bloom an. Dieser Geschichte wollte Bloom keinen Glauben schenken. Doch sie erinnerte sich an den Traum und starrte an die Decke. Sie überlegte ob es wirklich nur ein Traum war oder eine Vision? Und, wenn es eine Vision war. Würde sie sich erfüllen? „Ich muss mit Miss Faragonda sprechen. Dringend!“, murmelte sie leise. „Was hast du gesagt?“ „Ach nichts.“ „Flora ich muss gehen…“ Flora sah sie verwirrt an, zuckte mit Schultern und ging.
„Miss Faragonda, sind sie da?“ Bloom klopfte an die Tür. „Herein.“ Bloom betrat das Büro. „Schön dich wieder zu sehen, mein Kind. Sicher willst du wissen welche Strafe Claris erhalten hat. Sie wurde den Rest vom Schuljahr der Schule verwiesen.“ Die Direktorin schaute Bloom ernst an. Bloom wich dem Blick aus und fragte: „Was ist wirklich im Speisesaal passiert?“ Erschrocken über diese Frage antwortete sie: „Oh Bloom. Versprich mir dass du dich nicht aufregst! Deine Augenfarbe änderte zu Gold. Diese Farbe bekommt man nur bei Visionen. Durch die Kraft der Nachtflamme bekommst du neue Fähigkeiten. Eine davon sind nun mal Visionen. Die anderen kenne ich nicht. Eine weitere Besonderheit dieser Kraft ist, dass die Vision bildlich dargestellt wird… Dann bist du weggerannt. Die Winx haben dich auf dem Hof gefunden. Du bist zusammengebrochen…“ Bloom sprang auf und stützte sich am Tisch ab und starrte die Direktorin mit aufgerissenen Augen an. „Sie wollen damit doch nicht sagen… Das ist nicht wahr! Bewahrheiten sich die Visionen?“ Miss Faragonda seufzte und sagte dann: „Die meisten schon. Bloom wir alle haben es gesehen. Du auch. Das war kein Traum. Wenn es stimmt musst du weg. Die Dämonen dürfen nicht auferstehen!“ Die Direktorin schaute Bloom eindringlich an. „Ich werde nach Gardenia gehen… Mike und Vanessa werde ich nichts erzählen. Sie sollen sich keine Sorgen machen.“, entschied Bloom traurig. „Nein Bloom, wenn er dich findet sind deine Pflegeeltern auch in Gefahr.“ Bloom setzte sich wieder auf den Stuhl und fing an zu weinen. „Nein! Das kann doch alles nicht wahr sein! Ich will das nicht! Ich habe… ich habe Angst!!!“ Miss Faragonda war traurig. Noch nie hatte sie Bloom so verzweifelt gesehen. Sie ging um den Tisch rum und wollte Bloom eine Hand auf die Schulter legen. Doch wie gestern versteifte das Mädchen ihren Körper und war unruhig. „Nein!“ Direktorin Faragonda ließ ihre Hand auf der Schulter des Mädchens. Sie wollte wissen wie Bloom reagiert. „Nein! Nicht!“ Bloom geriet in Panik. Ohne zu wissen was sie tat wandte sie sich und rannte aus dem Büro. „Bloom! Warte!“, rief Faragonda hinterher.
„Winx, lasst uns Bloom suchen. Ich habe irgendwie ein ungutes Gefühl!“, entschied Stella. „Stella, Bloom ist bei… Herein!“, meinte Roxy. Die Tür des Zimmers ging auf und wer stand drin? Direktorin Faragonda. „Direktorin, was machen sie denn hier? Ist Bloom nicht mehr bei ihnen?“, fragte Tecna überrascht. Miss Faragonda fasste sich kurz: „Mädchen ich möchte die Situation nicht lange hinauszögern: Findet Bloom!“ „Was ist passiert?“ „Sie lässt sich von ihrer Angst führen. So kann sie sich nicht wehren!“, erklärte die Direktorin. Die Winx verstanden und rannten aus dem Zimmer. Miss Faragonda war froh solche Schülerinnen zu haben. Sie zögerten nie sondern unterstützten gleich die ganze Schule.
„Bloom! Wo bist du?“ „Bloom! Bloom!“ Die Mädchen riefen über den kompletten Hof. Nichts. Irgendwann schlug Flora vor: „Das bringt doch nichts. Teilen wir uns auf und suchen dann. Layla und Roxy bleiben bei mir. Stella, Tecna und Musa ihr sucht auf dem Schulgelände. Wir gehen in den Wald.“ Die drei gingen los.
Zur selben Zeit irrte Bloom im Wald umher. Endlich erreichte sie die Lichtung. Es tauchten Erinnerungen auf. Hier war sie wo Mirta in einen Kürbis verwandelt wurde. Oder wo sie mit Sky den Unfall mit dem Windreiter hatte. Bei den Gedanken lächelte sie. Was in den Jahren doch nur alles passiert war. Bloom legte sich in das Gras. Es war angenehm warm und weich. Sie war müde. Bloom merkte wie ihre Augen zufielen. Lächelnd schlief sie ein.
„Die magischen Winx. BLOOMIX!“ Die drei Mädchen haben sich dazu entschieden sich zu verwandeln. So konnten sie den Wald besser durchsuchen. Roxy hatte jetzt auch die Bloomix Kräfte. „Wow Roxy, du siehst wunderschön aus.“, meinte Flora anerkennend. Das Mädchend nickte und grinste Layla und Flora an. „Kommt! Wir müssen Bloom finden!“ Layla machte sich große Sorgen. Sie wollte ihre Freundin nicht verlieren. Nicht nochmal.
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Winx Club - Ein Leben voller Magie
FanficSchon über die Drachenflamme zu wachen, verursachte dem berühmten Winx Club so einige Probleme. Doch wenn die beste Freundin dann auch noch über den Drachen der Nacht herrschen soll wird es noch spannender. Das findet auch der Zauberer Aragon, einer...