~8~

493 22 13
                                    

Sophie P.o.v

Ein paar Tage später saß ich abends mit Angie draußen auf der Terrasse und starrte in den Himmel.

„Sophie?", fragte meine beste Freundin von der Seite. „Ja?", erwiderte ich mit einem leichten Gähnen. „Bist du eigentlich glücklich?" Verwirrt über ihre Frage sah ich Angelina an.

War ich glücklich nach all dem was momentan hier los war? Ich hatte Jimin heute gar nicht gesehen und die vorigen Tage auch nicht. Aber ich wusste, dass unsere Liebe zueinander stärker war und es überstehen würde.

„Eigentlich schon, ja!”, sagte ich nachdenklich. „Wieso fragst du?"
„Vermisst du ihn nicht? Du siehst ihn doch kaum.", erwiderte meine beste Freundin und sah mich traurig an.

„Angi ich komme klar, außerdem weiß ich, dass er viel zu tun hat! Ich lasse ihm seinen Raum!" Angi nickte und vergrub ihren Kopf hinter ihrem Buch.
Eine Weile starrte ich weiter in den Himmel, ehe ich Seufzend aufstand.

In meinem Zimmer schloss ich die Tür und ließ meinen Kopf gegen sie sinken. Mein Treffen mit Jackson hatte mich nicht in Frieden gelassen. Wieso konnte er nicht einfach aus meinem Leben verschwinden? Er war echt nervig.

Mit einem tiefen Seufzer stieß ich mich von der Tür ab und verschwand im Badezimmer.

Unter der Dusche dachte ich weiter darüber nach.
Ich Erde keine andere Wahl haben, als zu ihm zu gehen!
Hatte er sie eigentlich noch alle? Er ist der letzte zu dem ich flüchten würde.
Er bildete sich echt ziemlich was ein. Aber das hatte er schon immer. Ein weiterer Grund weshalb ich ihn nie leiden konnte.

~~~

Als ich zum Abendessen in die Küche kam, begrüßten die anderen mich freudig. „Soph! Da bist du ja endlich! Ich hab schon gedacht du schläfst schon!", grinste Jungkook. „Klappe, Jeon!", erwiderte ich und grinste.

Ich pflanze mich neben Tae und Kookie und aß etwas. Wir redeten und lachten über alles mögliche. Ich hatte Spaß, so wie immer, aber Jimin kam auch dieses Mal nicht.

Später gegen 22 Uhr, wollte ich eigentlich in meine Zimmer doch ich entschied mich spontan dafür, bei meinem Freund vorbeizuschauen.

Vorsichtig klopfte ich an seine Bürotür, ehe ich eintrat. Er sah mich mit einem freudigen Lächeln an. Genau das Lächeln, welches mein Herz zum Stillstand brachte.
„Sophie!", rief er freudig und umarmte mich.

Ich lächelte und kuschelte mich zufrieden seine Arme. „Ich hab dich vermisst!", murmelte er an meinem Ohr. „Ich dich auch, Jiminie!", flüsterte ich. „Meinst du nicht, dass du zu viel arbeitest? Wir sehen dich ja kaum noch!"

Er löste sich von mir und sah mich etwas gereizt an. „Ich mach nur meine Arbeit!", sagte er kalt. „I-ich weiß!" Ich hob beschwichtigend die Arme. „Aber wenn du nichtauf dich aufpasst, dann muss ich das eben übernehmen! Schon vergessen, ich bin deine Freundin?"

„Ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen, Sophie!", sagte er gereizt. „Ja, ich weiß, aber-!", setzte ich an.
„Dann ist ja gut!", unterbrach er mich laut und wandte sich von mir ab. „Geh jetzt!"

Ich setzte zum Reden an, verließ aber dann leicht gekränkt sein Büro. Er hatte mich noch nie weggeschickt.

Beleidigt warf ich mich auf mein Bett und vergrub meinen Kopf in meinem Kissen. So ein Blödmann! Ich wollte ihm doch nur einen guten Rat geben.

Seufzend drehte ich mich auf die Seite, ehe ich einschlief.

Mafia King & QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt