Die Schule habe ich abgeschlossen, mein Berufswunsch muss nun in die Tat umgesetzt werden: Ich will mich an einer Kunsthochschule bewerben, um hoffentlich Kunst studieren zu können.
Ich begleite euch auf meinem Weg zum Kunststudium und hoffe natürli...
Ich melde mich zu einer für mich aufregenden Zeit. Vor vier Tagen hatte ich meine Zwischenprüfung und werde jetzt bald von der Grundklasse in eine Fachklasse wechseln. Dafür habe ich mir in den letzten Monaten viele verschiedene Klassen angeschaut und Donnerstag habe ich wichtige Gespräche mit den Fachklassenprofessoren geführt, von denen mich hoffentlich irgendwer in seine Klasse aufnimmt. Drückt mir die Daumen xD
Auf jeden Fall haben wir in den letzten Tagen unsere Ausstellung aufgebaut. Diese findet nächste Woche statt (leider nur mit Corona-Einschränkungen). Ich werde definitiv Fotos von meiner gehängten Arbeit machen und diese demnächst hier mit euch teilen. :) Interessiert es euch auch, wie meine Prüfung und meine Gespräche gelaufen sind? Eventuell schreib ich dazu auch noch ein Kapitel, falls es euch interessiert.
Aber heute geht es um eine Reihe von Arbeiten, die ich nicht ausstelle und die schon ein paar Monate alt ist. Ich will schließlich weiterhin chronologisch vorgehen.
In diesen Arbeiten habe ich mich zum Großteil mit Intuition beschäftigen wollen. Das hat mit dem ersten Bild auch ganz gut geklappt, aber das Problem war, dass ich mich mit den weiteren Bildern an dem ersten orientiert habe - und das hat nicht mehr viel mit Intuition zu tun. Deshalb haben auch alle diesen ähnlichen Stil. Nach dem ich diese Reihe gemacht habe und für meine gescheiterte Intuition ordentlich (wichtige) Kritik bekommen habe, habe ich danach versucht, jede meine Arbeit zu etwas eigenständigem zu machen und mich nicht mehr an vorherigen Arbeiten zu orientieren. Aber das kommt wann anders.
Zur Entstehungszeit dieser Arbeiten habe ich viiiiel mit Kohle gezeichnet, auch weil meine Dozentin meine Kohlezeichnungen klasse fand. Allerdings habe ich durch diese Arbeiten für mich festgestellt, dass ich einfach das Malen zu sehr liebe. Nach dieser Reihe bin ich wieder komplett auf Malerei umgestiegen. xD Mal schauen, was die Zukunft so bringt.
Ein Thema oder Inhalt haben die Arbeiten eigentlich nicht. Vielleicht habe ich so viele menschliche Wesen gezeichnet, weil ich mich nach dem Kontakt zu Menschen gesehnt habe (die Arbeiten sind zur Zeit des Lockdowns entstanden), aber genau weiß ich das auch nicht. Die Arbeiten haben eben keinerlei Planung. Nachdem ich diese Reihe an Arbeiten fertiggestellt habe, wusste ich, dass ich die Intuition mit der Planung verbinden musste und dass es für meine Kunst nicht funktioniert, dass die Arbeiten keinen Inhalt haben.
Gemacht sind die Sachen auf Papier (75 x 105 cm groß), mit Kohle, Pastellkreide und Acryl. Aufgelistet habe ich die Bilder hier chronologisch nach ihrer Entstehungszeit (also das erste zuerst und das letzte zuletzt). Mir persönlich gefallen das erste ("pflanzlich") und das vierte ("mit Umhang") am besten. Das letzte, also "mit Tasse und Turban" zeigt meine langsame Rückkehr zur Malerei und ist deshalb auch noch interessant für mich. Der Rest der Zeichnungen sind mehr zwanghafte Imitationen und keine sonderlich guten Arbeiten (meiner Meinung nach). Schreibt mir gerne eure Meinungen in die Kommentare, darüber bin ich wie immer sehr gespannt. :)
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