Unerwarteter Besuch

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Mein Körper war noch immer träge. Eindeutig lähmten diese Weedkerzen meine Muskeln. Allerdings war es nicht so schlimm, wie ich dachte. Ich fühlte mich, als würde ich auf Wolken gehen. Nur, dass ich nicht ging, sondern lag. Noch immer waren diese Arme um mich geschlungen. Heiß. Sie waren so unendlich heiß.

Warme, nasse Wolken umhüllen mich mit einer warmen Decke.
Nie wieder will ich hier weg.

"Felix?" Ein heißer Hauch an meinem Ohr. "Aufwachen oder willst du eine Rosine werden?" Ein typisches überzogenes Lachen folgte.

Was findet er nur so witzig an seinen behinderten Fragen? So ein Spast.

Erst jetzt nahm ich das schnelle, regelmäßige Pochen unter mir wahr. Rewis Körper war nicht nur unter mir. Nein, er pulsierte förmlich. Seine Körpermitte drückte durch unsere nassen Boxer gegen meinen Arsch. Ungewohnte Gefühle breiteten sich in mir aus.

Ich steh' doch nicht auf Bastis Körper. Nein. Das ist alles die Schuld von den Umständen.
Genau, Rewi ist ein schwuler Bastard und sonst ist nichts dahinter.

"Los, aufwachen." Rewis Stimme war nun direkt an meinem Ohr. Immer wieder flüsterte er mir zu, ich solle aufwachen, aber wenn ich das täte, wäre diese angenehme Ruhe vorbei und wer weiß, was dann mit mir passieren würde.
"Nein.", grummelte ich nur. "Süß, wenn mein Kotpilz auf nem Trip ist." Er küsste mir den Nacken entlang.
Schritt für Schritt genoss ich diese Prozedur. Rewis 'Ritual' ging damit weiter, dass er sich mir mir aufsetzte, ruckartig meinen Kopf zu sich drehte und mir wild über die Lippen leckte.

Fast wie ein notgeiles Tier - mein notgeiler Hengst.
Bitte WAS?!

Seine Zunge schob sich grob zwischen meinen zusammengepressten Lippen hindurch. Eigentlich wollte ich nur den Schein einer kleinen Abwehr wahren, aber dass er nun dies als extremen Ansporn sah, war mir zu dem Zeitpunkt nicht klar.
Provokant glitt seine rechte Hand meinen Bauch hinab, während die Andere mich in Schach hielt.
"Re...Rewi...", stöhnte ich bei den kurzen Momenten, wo er sich zum Luft holen von mir trennte. "Bitte nicht hier."

Auf keinen Fall will ich in einer Badewanne kommen! Noch bin ich keine Hure. Denkt Basti überhaupt an meine Gefühle und Bedürfnisse?

"Sei doch nicht so verklemmt." In seiner Stimme lag Enttäuschung, aber ans Aufhören war bei ihm nicht zu denken. Unbarmherzig verwöhnte er mein Glied. Mein notgeiler Körper streckte sich nach oben, was er grinsend mit einem "Siehtst du, du willst es doch auch." quittierte.
Kurz bevor ich den Höhepunkt erreichte, hörten wir ein Poltern auf der Treppe. Geschockt hielten wir inne. Sogar Rewi starrte mir erschrocken in die Augen. "Wer ist da?"
"Pssst, Felix!"
"Feliiiix?! Bist du da?!" Es war Petrit.

Holy Shit! Was soll ich tun? WAS SOLL ICH TUN?
Was sollen WIR tun?!

Rewis Bick sah verängstigt und ertappt aus. Wenigstens hatte auch er noch einen gewissen Grad an Menschverstand.

Hoffe ich zumindest...

Wir hörten, wie Petrit zielstrebig zu meinem Zimmer ging, die Tür aufriss und dann wieder zuknallte. "Felix? Bist du im Bad? Geht's dir gut? Wo ist Rewi?" Nun klopfte er an die Tür. Rewi bedeutete mir mit einem Nicken zu antworten. "Mir geht's gut. Hab mich nur mal unter die Dusche geschmissen.", stotterte ich.
"Aha und wo ist Rewi?"
Hilfesuchend guckte ich wieder Rewi an. Er zog nur die Schultern hoch und flüsterte mich zu: "Sag, dass ich kurz Medikamente oder so einkaufe."
"Okay..."
"Äh? Wie was ist okay?", fragte Petrit verwirrt und rüttelte an der Türklinke.

Man bin ich froh, dass der Hurensohn abgeschlossen hat.

"Ich sagte: Mir geht's okay und Rewi ist kurz einkaufen gefahren. Medikamente und so."
"Gut." Petrit atmete erleichtert aus. "Kommst du dann gleich in dein Zimmer? Ich warte da auf dich. Es gibt etwas, was ich dich fragen will." Ich nickte erst, bis ich realisierte, dass er das gar nicht sehen konnte. "Es ist dringend.", ergänzte er noch.
"Klar." Verwirrt lauschte ich, bis ich mir sicher war, dass Petrit in meinem Zimmer war, dann befreite ich mich aus Rewis Griff, der dank seines Schockzustands eh nicht mehr ganz vorhanden war und kletterte aus der Wanne. Nebenbei pustete ich die runtergebrannten Kerzen aus und sog dabei unauffällig diesen entspannenden Duft ein.

Eindeutig teureres Weed.

Sofort schnappte ich mir ein Handtuch und trocknete mich schnell ab. Rewi planschte noch im Wasser rum und beobachtete mich dabei.

Guck' gefälligst weg, wenn ich mich umziehen will, du Pedo.

"Könntest du wenigstens weggucken?", fragte ich ihn säuerlich. Meine Hände hatte ich demonstrativ in die Hüften gestemmt, doch ihn schien das nicht zu beeindrucken.
"Nö und außerdem..." Ein dreckiges Grinsen zierte sein Gesicht. "...kenn' ich deinen Körper in- und auswendig."
Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Wieder erinnerte ich mich an die Schmerzen und die Pein dieser bestimmten Nacht.
"Du bist ein Arsch."
"Und du hast nen Arsch - nen süßen Arsch." Er warf mir gespielte Luftküsschen zu sah mich eindringlich an. Seine Augen hatten noch immer dieses gewisse Funkeln, was man bei notgeilen Pärchen oft beobachten konnte.
Da ich nicht wollte, dass Petrit dies hier mitbekam, wendete ich ihm den Rücken zu und zog die Boxer aus, wobei ich feststellen musste, dass mein Penis durch seine Behandlung noch ein wenig zu groß war. Dennoch trocknete ich mich unten rum notdürftig ab und zog mich so schnell es ging wieder an.
Seine Anwesenheit und seine stalkenden Blicke auf mir, ließen mich rot werden. Das war auch alles noch so neu und verstörend für mich.
Als ich den Schlüssel aus Rewis Hose fischte und die Tür aufschließen wollte, kam er zu mir. Seine nasse Hand legte er auf meinen Po. Laut quiekte ich auf und drehte mich mit noch röterem Kopf zu ihm. "Was zum...?!"
"Du bist so unendlich süß, wenn dir was peinlich ist." Er küsste mich kurz auf die Wange. "Ich komm dann gleich von 'draußen' nach, also lass' dir nichts anmerken." Nachdem ich ihm zunickte, machte ich vorsichtig die Tür auf. Durch den kleinen Spalt war zu erkennen, dass meine Zimmertür verschlossen war. Ohne mich noch einmal umzugucken ging ich mein Zimmer, wo Petrit schon erwartungsvoll auf meinem Bett lümmelte und wartete.

"Gott, Felix. Du siehst ja echt krank aus." Entsetzt stand er auf und bugsierte mich nun auf das Bett. "Deine Augen sind total glasig und deine Pupillen geweitet und dein Gesicht ist ja knallrot." Er legte mich ohne zu zögern die Hand auf die Stirn. "Und glühendheiß bist du auch. Wie konnte dich Rewi in dem Zustand alleine Badengehen lassen? Mensch, wenn du ohnmächtig geworden wärst oder so." "Ich..." Er unterbrach mich. "Aber eigentlich passt das jetzt auch ganz gut, dass er nicht da ist. So hab ich die Chance dich etwas zu fragen." Petrits Blick wurde dabei ernst und finster.

Ach, du Scheiße. Was will er mich denn fragen?
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Huhu, ich melde mich mal zu Wort. Hab gerade gesehen, dass die Story schon 1000 mal gelesen wurde. Bei nur 5 Kapitel finde ich das schon ziemlich krass und deshalb habe ich hier mal weitergeschrieben. ^^
Ach und noch was: Ich habe mitbekommen, dass einige diese FF verstörend finden, aber wirklich, wenn es so ist, dann müsst ihr euch klar machen, dass ich das wirklich nur aus Langerweile schreibe, um mich vor Schulaufgaben zu drücken und außerdem möchte ich ein wenig schockieren.
Und das wichtigste: Es liegt immer noch im eigenem Ermessen diesen Wohlstandsmüll zu lesen und man kann ja aufhören. (Na, wer guckt den Wohlstandsmüll auf Youtube? xD)
Naja, das hier ist eh nur ein "Gammel Account " und sonst lade ich eh nur auf FF.de hoch. Nein, ich sag nicht, wie ich da heiße, da das sicher lustiger ist, wenn ihr selbst draufkommt. x3
Vom Schreibstil dürfte das gar nicht so schwer sein, aber mäh.
Und mal ehrlich, so schlimm verstörend ist das hier nun wirklich nicht.
Lange Rede kurzer Sinn: Eigentlich macht es mir Spaß Lesern ein Extrema vorzuhalten und sie hoffentlich zum Nachdenken anzuregen.

Gott, nie wieder so ein dämliches Nachwort.



Rewilz auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt